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18. Juli 2023
Europace: Rückgang der Hauspreise im Juni
Europace: Rückgang der Hauspreise im Juni

Europace: Rückgang der Hauspreise im Juni

Der Hauspreis-Index von Europace verzeichnete im Juni fallende Immobilienpreise in allen Segmenten. So gingen Preise bei neu gebauten Häusern und Bestandshäusern gegenüber Mai leicht nach unten. Auch die Preise für Eigentumswohnungen sind nach Anstieg im Vormonat nun wieder rückläufig.

Europace, die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, hat aktuelle Daten des Hauspreis-Index EPX vorgelegt. Wie die Auswertung zeigt, weisen die Wohnimmobilienpreise im Juni in allen Segmenten einen Rückgang auf.

Preise für Eigentumswohnungen geben nach Anstieg wieder nach

Im Mai 2023 präsentierte sich das Segment der Eigentumswohnungen noch im Aufwind: Die Preise legten leicht von 210,51 Indexpunkten im April auf 211,18 Indexpunkte zu. Im Juni sind die Preise aber nun wieder rückläufig: Der Index ist auf einen Wert von 209,81 Punkten gefallen. Dies entspricht einem Rückgang von 0,65% gegenüber Mai.

Neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken ebenfalls weiter

Auch bei den Neubauhäusern ist ein leichter Rückgang zu konstatieren. Der Index gab von 229,47 Punkten im Mai auf 228,58 Punkte im Juni nach, was einen Rückgang von rund 0,39% bedeutet.

Auch Bestandshäuser mit Preisrückgang

Während der Preisindex für Häuser im Bestand von April auf Mai von 199,69 auf 198,29 Indexpunkte gesunken ist, ging es im Juni abermals bergab auf einen Indexwert von 196,45 Punkten.

Gesamtindex abermals gesunken

Der Gesamtindex des EPX, der alle Segmente des Immobilienmarktes berücksichtigt, lag im Juni bei 211,61 Punkten. Im Mai waren es noch 212,98 Indexpunkte. Somit ist der Gesamtindex im Juni um rund 0,65% gesunken.

„Der Europace Hauspreisindex für den Juni zeigt deutlich, dass wir in allen Segmenten erneut einen Preisrückgang verzeichnet haben. Parallel dazu führt die anhaltende Steigerung der Mietpreise zu einer zunehmenden Anspannung auf dem Mietmarkt, mit einer drohenden Superknappheit. Trotz der über die letzten Monate sichtbaren Zeichen einer Stabilisierung auf dem Kaufmarkt, ist es entscheidend, diese Trends genau zu beobachten, um künftige Entwicklungen adäquat einschätzen zu können“, erklärt Stefan Münter, Co-CEO Europace, zu den aktuellen Zahlen. (tk)

Bild: © Lazy_Bear – stock.adobe.com