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3. September 2025
Flexiblere bAV: „Digitalisierung kann Gamechanger sein“

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Flexiblere bAV: „Digitalisierung kann Gamechanger sein“

Flexiblere bAV: „Digitalisierung kann Gamechanger sein“

Gestartet ist Insurancy vor einigen Jahren mit dem Schwerpunkt auf bAV und setzt dabei ganz auf Digitalisierung. Wie sich das Portfolio zwischenzeitlich erweitert hat, warum die bAV einfacher werden muss und wie digitale Tools dabei helfen können, erläutert der Co-Founder und CEO André Disselkamp im Interview.

Herr Disselkamp, mit der Marke Insurancy legen Sie den Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Worin unterscheiden Sie sich mit Ihrem Ansatz vom Markt?

Bei Insurancy denken wir Versicherung neu – nämlich aus Sicht der Kund*innen. Für uns bedeutet Digitalisierung nicht einfach nur papierlose Prozesse, sondern echte Effizienz und Verständlichkeit. Wir setzen auf smarte Tools, klare Kommunikation und transparente Vergleiche – ohne Verkaufsdruck. Gleichzeitig gehen wir über das klassische Geschäftsmodell hinaus: 20% unserer Gewinne fließen in soziale und nachhaltige Projekte. Das ist für uns kein Marketing, sondern Haltung. Damit grenzen wir uns klar von den üblichen Provisionsmaximierungsmodellen ab.

Zum Start lag Ihr Schwerpunkt auf der Betreuung von Start-ups und digitalen Unternehmen im Bereich der betrieblichen Altersversorgung. Wie sieht das Portfolio bzw. Ihre Zielgruppe heute aus?

Der Ursprung liegt tatsächlich in der bAV-Beratung für Start-ups – aber heute ist unser Kundenkreis deutlich breiter. Wir betreuen KMU, Selbstständige, Expats und zunehmend auch Privatpersonen, die Wert auf unabhängige, faire Beratung legen. Unser Portfolio ist ebenfalls gewachsen – von der bAV über Berufsunfähigkeit, private Krankenversicherung bis hin zu nachhaltigen Investmentlösungen und digitalen Vertragsanalysen.

In den vergangenen Jahren geht es in Sachen Marktdurchdringung in der bAV nicht ganz so voran wie gewünscht. Woran hakt es Ihrer Meinung nach?

Die bAV ist komplex – rechtlich, steuerlich, kommunikativ. Viele Unternehmen scheuen den Aufwand, Mitarbeitende sind oft schlecht informiert. Was fehlt, ist eine einfache, digitale Umsetzung und eine zielgruppengerechte Ansprache.

Hinzu kommt: Die klassische Vermittlung ist häufig zu produktgetrieben. Wir setzen dagegen auf Aufklärung und digitale Tools, mit denen Unternehmen die bAV als echten Mehrwert für ihre Belegschaft positionieren können – und nicht als Pflichtprogramm.