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30. Juli 2025
Führen weniger Poolanbindungen zu mehr Umsatz?
Führen weniger Poolanbindungen zu mehr Umsatz?

Führen weniger Poolanbindungen zu mehr Umsatz?

Der AfW hat in seinem Vermittlerbarometer abgefragt, wie Vermittlerinnen und Vermittler es mit ihren Poolanbindungen halten – und ob sie damit zufrieden sind oder planen, ihr Vorgehen zu ändern. Laut AfW ergibt die Umfrage, dass weniger Poolanbindungen mehr Umsatz bedeuten würden.

Wenige Pools sind besser. So schreibt der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung e. V. (AfW) in einer Pressemitteilung. Dabei handelt es sich um eine Auswertung des aktuellen AfW-Vermittlerbarometers, für das mehr als 1.100 Vermittler online befragt wurden. Der Verband fragte darin auch, wie die Vermittler es mit Poolanbindungen halten.

Im Schnitt zwei Poolanbindungen pro Makler

Die Umfrage bestätigt auch Zahlen aus der AssCompact AWARD-Studie „Pools & Dienstleister 2025“, bei der die befragten Vermittler im Mittel 2,3 Anbindungen an Pools, Dienstleister, Haftungsdächer, bzw. Verbünde angaben, im Median 2,0 Anbindungen. Beim AfW Vermittlerbarometer kam man ebenso auf durchschnittlich 2,0 Pools bzw. Verbünde, mit denen die befragten Vermittler zusammenarbeiten.

 

Führen weniger Poolanbindungen zu mehr Umsatz?

 

Ebenso interessant: Die klare Mehrheit, nämlich 83%, der Befragten gaben an, dass sie die Anzahl der Pools und Verbünde, mit denen sie zusammenarbeiten, in Zukunft konstant halten werden und nicht verringern oder erhöhen werden. Knapp 28% der befragten Vermittelnden hatten angegeben, dass sie mit drei oder mehr Pools arbeiten. Jeder zehnte Vermittler (10%) will künftig mit weniger Anbindungen auskommen, jeder Zwanzigste (5%) möchte noch mindestens einen weiteren Partner.

Zwei Drittel des Geschäfts über Pools und Verbünde

Im Durchschnitt werden laut AfW Vermittlerbarometer rund zwei Drittel (66%) des Geschäfts über Pools und Verbünde abgewickelt, was einer leichten Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (64%) entspricht. Auch hier ergab die AssCompact AWARD-Studie zum Thema ähnliche Zahlen mit 58% in der Sparte Vorsorge/Leben, 62% in der Sparte Kranken, 63% in der Sparte Sach/HUK und 75% in der Sparte Finanzanlage/Finanzierung.

Viele Vermittler bewahren sich also auch noch andere Produkt- und Abwicklungsquellen wie etwa Direktanbindungen an Produktgeber oder Plattformen für spezielle Produkte.

Weniger Poolanbindungen, mehr Umsatz?

Nach den konkreten Gründen, warum die Vermittler die Zahl ihrer Poolanbindungen konstant halten wollen, wurde im Vermittlerbarometer nicht gefragt. AfW-Vorstand Norman Wirth erläutert jedoch, dass es sich auszahle, sich zu fokussieren: „Mit mehr Anbindungen wird die Gefahr größer, sich zu verzetteln und wesentlich weniger Synergieeffekte zu erzielen“, so Wirth. (mki)