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17. Mai 2022
Immobilienpreise ziehen weiter an

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Immobilienpreise ziehen weiter an

Laut Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) stiegen die Immobilienpreise im ersten Quartal 2022 gegenüber dem ersten Quartal 2021 um 8,8%. Der vdp-Immobilienpreisindex hat einen neuen Höchstwert erklommen. Am stärksten verteuerten sich Wohnimmobilien.

Die Preise für Immobilien hierzulande haben erneut zugelegt. Sie stiegen im ersten Quartal 2022 um 8,8% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) kletterte auf eine Marke von 190,8 Punkten und erreicht damit erneut eine neue Höchstmarke (Basisjahr 2010 = 100 Punkte). Der Index stützt sich auf eine von vdpResearch quartalsweise durchgeführte Analyse echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.

Wohnimmobilien legen am kräftigsten zu

Der stärkste Preisauftrieb zeigte sich abermals bei den Wohnimmobilien, die sich deutschlandweit um 10,7% verteuerten. Die Preise für Gewerbeimmobilien stiegen zum zweiten Mal in Folge und verzeichneten ein Plus von 1,8%. Als Treiber dieser Entwicklung nennt vdp die Büroimmobilienpreise, die im ersten Quartal 2022 um 3,9% gegenüber dem Vorjahresquartal anzogen. Die Preise für Einzelhandelsimmobilien verzeichneten dagegen ein Minus von 3,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

„Der Immobilienmarkt in Deutschland befindet sich weiterhin im Aufwind – und das, obwohl die Pandemie nach wie vor nicht ausgestanden ist und mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ein höchst beunruhigender exogener Schock eingetreten ist. Doch auch wenn aktuell noch keine Auswirkungen auf den hiesigen Immobilienmarkt zu erkennen sind, bleibt abzuwarten, in welchem Ausmaß sich Zweit- und Drittrundeneffekte in den nächsten Quartalen einstellen“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Selbst genutztes Wohneigentum weiterhin sehr gefragt

Die Nachfrage nach Wohnimmobilien war auch im ersten Quartal 2022 groß. Die bereits erwähnte Preisanstieg von 10,7% setzte sich dabei zusammen aus der Verteuerung des selbst genutzten Wohneigentums mit einem Plus von 12,5% und der Preissteigerung bei Mehrfamilienhäusern von 9,1%. Die Neuvertragsmieten erhöhten sich um 3,7%. Der Liegenschaftszins sank um 4,9%.

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