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17. Mai 2022
Immobilienpreise ziehen weiter an

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Immobilienpreise ziehen weiter an

Preise in Top-7-Städten legen etwas stärker zu

Leicht höher als in Gesamtdeutschland ist der Preisauftrieb in den sieben größten Städten. Dort erhöhten sich die Wohnimmobilienpreise im ersten Quartal 2022 durchschnittlich um 11,2% gegenüber dem Vorjahresquartal. Am stärksten zogen die Preise in Berlin, Köln und München an mit einem Plus von 12,5%, 11,9% bzw. 11,5%, gefolgt von Hamburg mit einem Plus von 10,2% und Stuttgart und Düsseldorf mit jeweils +9,4%. In Frankfurt am Main fiel der Preisanstieg laut vdp-Auswertung mit 8,5% etwas niedriger aus.

Ungleiches Bild bei Büro- und Einzelhandelsobjekten

Die beiden Gewerbeimmobilien-Segmente Büro und Einzelhandel entwickelten sich im ersten Quartal 2022 unterschiedlich. Dies war laut vdp nicht nur an den Preisen zu beobachten. Im Vergleich zum ersten Quartal 2021 sank der Index der Neuvertragsmieten bei Einzelhandelsimmobilien um 2,0%, während er bei Büroimmobilien um 1,6% zulegte. Der Liegenschaftsindex für Büroimmobilien gab entsprechend um 2,2% nach, für Einzelhandelsimmobilien erhöhte sich der Index dagegen um 1,3%.

Ausblick: Preisdynamik dürfte an Fahrt verlieren 

Für die nächsten Quartale geht Tolckmitt aus heutiger Sicht davon aus, dass die aktuelle Entwicklung anhalten wird. „Die Immobilienpreise dürften weiter steigen, da vor allem das Angebot an Wohnimmobilien weiterhin nicht mit der Nachfrage mithalten kann“, meint Tolckmitt. Die Preisdynamik werde aber aufgrund des erreichten Preis- und Mietniveaus und der steigenden Zinsen abnehmen. Einen Unsicherheitsfaktor stellten die möglichen Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine dar, deren Folgen auf einzelne Asset-Klassen und deren Preisentwicklungen noch unklar seien, so Tolckmitt weiter. (tk)

Bild: © yongheng19962008 – stock.adobe.com

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