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6. Mai 2025
Nordsee: So haben sich Immobilienpreise entwickelt

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Nordsee: So haben sich Immobilienpreise entwickelt

Nordsee: So haben sich Immobilienpreise entwickelt

Die Entwicklung auf dem Festland

Deutlich niedriger ist das Preisniveau auf dem Festland der Nordseeküste: Im Landkreis Nordfriesland (nur Festland) kommt ein Einfamilienhaus im Schnitt auf 2.563 Euro pro Quadratmeter. Dies bedeutet eine Preiszunahme von 7,4% im Vergleich zum ersten Quartal 2024. Danach folgen die Landkreise Wittmund (nur Festland) mit 2.174 Euro pro Quadratmeter, Dithmarschen mit 2.081 Euro pro Quadratmeter sowie Aurich (nur Festland) mit durchschnittlich 2.038 Euro pro Quadratmeter. Während die Hauspreise in Aurich vom ersten Quartal 2024 zum ersten Quartal 2025 nur um 2,5% angezogen haben, kletterten sie in Dithmarschen um 8,3% und in Wittmund sogar um 9%. Somit weisen Dithmarschen und Wittmund die deutlichsten stärksten Preissteigerungen in der Analyse nach den Nordfriesischen Inseln auf.

„Die Nachfrage hat wieder stark angezogen, wodurch sich auch die Vermarktungsdauer in Ostfriesland verkürzt hat. Diese beträgt aktuell im Schnitt zwischen einem Monat und vier Monaten. Auch die Preise für Wohnimmobilien sind wieder leicht gestiegen. Die Tendenz zeigt weiterhin nach oben, weshalb wir von weiteren Preisanpassungen ausgehen, wenn auch im gemäßigten Bereich“, erklärt Nils Onken, Geschäftsstellenleiter bei VON POLL IMMOBILIEN Aurich, Emden, Norden und Esens.

Preisanpassungen in günstigeren Regionen

Quadratmeterpreise unter der Schwelle von 2.000 Euro gibt es im Landkreis Cuxhaven mit 1.995 Euro, in der kreisfreien Stadt Emden mit 1.942 Euro, im Landkreis Friesland (nur Festland) mit 1.920 Euro sowie in der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven mit 1.912 Euro. Im Landkreis Cuxhaven und der kreisfreien Stadt Emden legten die Preise um 3,2% beziehungsweise 6,9% zu. Im Landkreis Friesland und der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven ging es dagegen um 3,6% beziehungsweise 2% nach unten. Den deutlichsten Preisrückgang vom ersten Quartal 2024 zum ersten Quartal 2025 gab es im Landkreis Friesland.

„Seit Ende letzten Jahres ist die Nachfrage nach Immobilien wieder spürbar gestiegen, was sich auch in einer Zunahme der Besichtigungstermine und Transaktionen widerspiegelt. Zu den wertstabilsten Regionen in unserem Gebiet zählen die Kreisstädte Heide und Husum sowie die Lagen direkt an der Nordseeküste wie zum Beispiel Büsum und Sankt Peter-Ording“, berichtet Thorsten Lemcke, Geschäftsstellenleiter bei VON POLL IMMOBILIEN Heide und Husum.

Wo es am günstigsten ist

Die niedrigsten Immobilienpreise im Ranking weisen die kreisfreie Stadt Bremerhaven und der Landkreis Wesermarsch auf. Ein Haus kostete hier im ersten Quartal 2025 im Schnitt 1.884 Euro pro Quadratmeter beziehungsweise 1.833 Euro pro Quadratmeter. An diesen beiden Standorten entwickelten sich die Immobilienpreise mit 1,3% beziehungsweise 1,9% in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 im Vergleich zum Vorjahresquartal moderat nach oben. (tik)

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