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23. Mai 2022
PKV: Beitragsstabilität ist kein Zufall

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PKV: Beitragsstabilität ist kein Zufall

Bewegungsradius der PKV-Versicherer

Die Kostensteigerungen des medizinischen Fortschritts haben die Gesellschaften genauso wenig in der Hand wie die Sterbetafeln oder die Kalkulationsvorschrift. Gibt es darüber hinaus noch relevante Punkte, die PKV-Anbieter in diesem starren Korsett beeinflussen können? „Viele!“, lautet die Antwort auf diese rhetorische Frage. Kompetenten Vermittlern sei an dieser Stelle bei aller Zukunftsgewandtheit ein tiefer Blick in den Rückspiegel empfohlen, denn viele diese Thesen unterliegen dem mathematischen Grundsatz „Was zu beweisen war“.

Die Steuerungselemente finden sich innerhalb und außerhalb des Produktes. Zu den Punkten innerhalb gehören

  • eine klare und verständliche Struktur, verbunden mit
  • zielgruppenspezifischen Leistungsmerkmalen wie Limits und Staffeln, aber auch Erweiterungen wie der Abrechnung über GOÄ/GOZ.
  • Die Risikoselektion muss den Bestand im Sinne des Kollektives schützen.
  • Der Einzelne ist am Erfolg zu beteiligen, entweder im Rahmen von (garantierten) Beitragsrückerstattungen bei Leistungsfreiheit oder über Investitionen in Gesundheitsmanagement und Präventionsleistungen.

Zu den Punkten außerhalb der Produktebene gehören sicherlich

  • eine niedrige Kostenstruktur, die in
  • ein gutes versicherungsgeschäftliches Ergebnis mit einfließt, sowie
  • eine hohe Nettoverzinsung.

Sind die Verwaltungskosten zu hoch, stehen die Abschlussaufwendungen nicht im richtigen Verhältnis zum Neugeschäft, bleibt weniger übrig, um die Schäden zu zahlen. Ist die versicherungs­geschäftliche Ergebnisquote zu schlecht, müssen Einnahmen vom Kapitalmarkt zur Korrektur eingesetzt werden, sofern das Zinsergebnis dies zulässt.

Auf das Feintuning kommt es an

Es ist ein echtes Feintuning, auf das es im Management des Geschäftsfeldes der privaten Krankenversicherung ankommt, und das auf Versicherer- als auch auf Vermittlerseite. Beitragsgarantien, also Versprechen in die Zukunft, bekommen erst dann den richtigen Wert, wenn in der Vergangenheit die richtigen Weichen gestellt wurden. Markt­beobachtung und Kennzahlenlektüre gehören daher ins Pflichtenheft kompetenter KV-Vermittler und schützt diese als auch ihre Kunden vor unverhofften Überraschungen. Die HanseMerkur gilt unter unabhängigen Vermittlern als einer der beitragsstabilsten und gleichzeitig vertrieblich attraktivsten Anbieter. Quod erat demonstrandum: Was zu beweisen war.

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 05/2022, S. 48 f., und in unserem ePaper.

Bild: © MQ-Illustrations – stock.adobe.com

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Ein Artikel von
Eric Bussert