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13. August 2025
Portugals Immobilienmarkt mit hoher Dynamik
Portugals Immobilienmarkt mit hoher Dynamik

Portugals Immobilienmarkt mit hoher Dynamik

Am portugiesischen Immobilienmarkt ist eine deutliche Erholung zu beobachten, wie aus einem Bericht von Engel & Völkers hervorgeht. Ein Anstieg sowohl der Preise als auch der Transaktionen belegt die starke Kundennachfrage und unterstreicht das Wertsteigerungspotenzial des Marktes.

Im aktuellen „Marktbericht Portugal“ haben die Experten von Engel & Völkers die Entwicklungen auf dem portugiesischen Immobilienmarkt unter die Lupe genommen. Demnach lässt sich eine deutliche Erholung feststellen: Mit einem Anstieg der Transaktionen um 14,5% im vergangenen Jahr zeigt der Markt sowohl seine inhärente Stärke als auch seine hohe Attraktivität für Immobilieninvestitionen. Die Immobilienpreise legten im Durchschnitt um rund 9% zu, was dem Marktbericht zufolge als deutliches Zeichen für die anhaltend hohe Nachfrage in allen Regionen des Landes.

Portugal als gefragter Investitionsstandort

„Das gestiegene Transaktionsvolumen und die spürbar positive Preisentwicklung unterstreichen das nachhaltige Wachstum sowie das langfristige Wertsteigerungspotenzial des Marktes”, sagt Juan-Galo Macià, Präsident von Engel & Völkers Iberien & Südamerika. Damit sei Portugal als Investitionsstandort für internationale und einheimische Immobilienkunden gleichermaßen attraktiv, so Macià weiter.

Anhaltend hohe Nachfrage bei internationalen Käufern

Der zuletzt deutliche Anstieg der Transaktionen geht wesentlich auf eine Steigerung der Käufe durch Einheimische um rund 15% zurück, flankiert durch eine ungebrochen hohe Nachfrage internationaler Kundengruppen. Eine besonders dynamische Entwicklung wiesen im Jahr 2024 die Regionen Vila Nova de Gaia, Setúbal und Lissabon auf mit signifikanten Zuwächsen von bis zu 37% bei den Immobilientransaktionen.

Was die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Immobilien angeht, lassen sich deutliche regionale Unterschiede feststellen. Den stärksten Anstieg verzeichneten Faro, Comporta und Albufeira mit bis zu 44%.

Die Preise im Süden

Im Süden Portugals an der Algarve verzeichnete das Villenviertel Quinta do Lago mit 12.800 Euro pro Quadratmeter den höchsten Preis unter allen untersuchten Regionen. Das exklusive Resort mit Villen in zeitgenössischer und mediterraner Architektur ist aufgrund seiner Privatsphäre, Ruhe und Nähe zur Natur besonders bei internationalen vermögenden Käufern sehr gefragt. Auf Platz 2 der Rangliste mit den höchsten Quadratmeterpreisen folgt Albufeira mit durchschnittlich 4.400 Euro pro Quadratmeter vor Lagos mit rund 4.200 Euro pro Quadratmeter. Faro, die Hauptstadt der Algarve, weist durchschnittliche Quadratmeterpreis von etwa 4.000 Euro auf. Portimão hat mit rund 3.000 Euro pro Quadratmeter ein vergleichsweise günstiges Preisniveau.

Das kostet der Quadratmeter in Lissabon

Die portugiesische Hauptstadt Lissabon ist nach wie vor einer der gefragtesten Immobilienmärkte des Landes. Hier liegen die Quadratmeterpreise im Schnitt bei rund 4.300 Euro. In den exklusiven Küstenorten Cascais und Estoril kommt der Quadratmeter im Durchschnitt auf 4.400 Euro, in Sintra – bekannt für seine Berglandschaft und Küstennähe sowie sein historisches Erbe – sind es 3.600 Euro pro Quadratmeter.

Vielfältiges Angebot im Westen

Die westliche Region Portugals ist beliebt wegen ihrer Surfstrände in Nazaré und Peniche und bekannt für ein vielfältiges Immobilienangebot von städtischen Wohnungen über Küstenvillen bis hin historischen Anwesen. Hier bewegen sich die Quadratmeterpreise im Durchschnitt bei rund 4.000 Euro. Comporta in der Region Alentejo gehört zu den begehrtesten Standorten Portugals. Vor allem internationale Käufer auf der Suche nach einem exklusiven, naturnahen Rückzugsort zieht es dorthin. Laut dem Marktbericht von Engel & Völkers legten die Quadratmeterpreise in Comporta um rund 27% auf 4.500 Euro zu.

Günstigeres Preisniveau im Norden

Der Norden Portugals, in der Region Minho, weist unter den analysierten Gebieten die vergleichsweise niedrigsten Quadratmeterpreise auf – insbesondere in Guimarães mit rund 1.700 Euro pro Quadratmeter. Das vergleichsweise günstige Preisniveau macht die Region besonders für junge Käufergruppen interessant. Im beliebten Porto blieben die Preise mit einem moderaten Anstieg im einstelligen Bereich bei rund 4.100 Euro pro Quadratmeter weitgehend stabil. Das mit Porto über Brücken verbundene Vila Nova de Gaia wies einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von rund 2.300 Euro auf.

Preise dürften 2025 weiter zulegen

Was den weiteren Jahresverlauf angeht, erwarten die Experten von Engel & Völkers einen stetigen Aufwärtstrend mit weiteren Preissteigerungen und wachsender Nachfrage. Dies gilt vor allem für die Metropolregionen wie Lissabon sowie Küstengegenden wie die Algarve. „Wir blicken mit Zuversicht auf den weiteren Jahresverlauf, da Portugal auch weiterhin Käufer aus dem In- und Ausland anziehen wird, die hier leben, investieren oder ein zweites Zuhause genießen möchten“, sagt Juan-Galo Macià. Mit seinem langfristigen Wertsteigerungspotenzial bleibe Portugal einer der attraktivsten Märkte Europas – insbesondere im Luxus- und Premiumsegment. (tik)

Weitere Informationen zum Marktbericht gibt es unter engelvoelkers.com.

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