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10. Februar 2024
Risikoleben und Sterbegeld brauchen Impuls aus Vorsorgeberatung

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Risikoleben und Sterbegeld brauchen Impuls aus Vorsorgeberatung

Eine aktuelle Vorsorgestudie von DELA weist auf große Lücken bei der Absicherung des Todesfallrisikos hin. Welche Rolle spielt das persönliche Risikoempfinden dabei? Und warum ist vielen Menschen nicht bewusst, dass der eigene Tod ein existenzielles Risiko für Hinterbliebene darstellt?

Ein Artikel von Daniel Pytiak, Chief Commercial Officer bei DELA Lebensversicherungen N. V., Düsseldorf

DELA Lebensversicherungen N. V. (DELA) hat sich auf die Absicherung des Todesfallrisikos spezialisiert. Vor diesem Hintergrund ist es für DELA von besonderer Bedeutung, die Einstellung und das Verhalten der Menschen im Hinblick auf Risiken und die Vorsorge dafür zu kennen. Daher führt der Versicherer gemeinsam mit dem Umfrageinstitut YouGov in regelmäßigen Abständen Vorsorgestudien durch. Die Ergebnisse der aktuellen Befragung weisen auf eine deutliche Lücke zwischen gefühlter und gelebter Absicherung des Todesfallrisikos hin. Lediglich 13% der Befragten verfügen demnach über eine Risikolebensversicherung und nur 12% über eine Sterbegeldversicherung. Die Zahlen weisen auf einen erheblichen Handlungsbedarf beim Kunden und damit auch auf vielversprechendes Beratungs- und Vertriebspotenzial für Makler und Vermittler hin.

Thema „Sterben“ ist kaum im Risikoempfinden verankert

Eine Erklärung, warum nur jeder achte Deutsche über eine Risikolebens- oder eine Sterbegeldversicherung verfügt, liefert das Risikoempfinden der Deutschen. Dieses ist geprägt durch Risiken wie Naturkatastrophen, Pandemien und politischen Extremismus, denen die Befragten weitaus mehr Gewicht zumessen als persönlichen Risiken wie Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit. So sehen es lediglich 21% als wahrscheinlich an, dass sie vom vorzeitigen Ableben ihres Ehepartners oder Lebensgefährten betroffen sein könnten. Auch der eigene vorzeitige Tod wird von nur 28% der Befragten als ein existenzielles Risiko für Familie und Partner eingestuft. Dazu passt, dass im Falle eines Vertragsabschlusses über eine Risikolebensversicherung diese in 42% der Fälle Bestandteil einer Finanzierung von Wohneigentum oder der Aufnahme eines Bankkredites war.

Dabei ist eine ausreichende Absicherung von existenzieller Bedeutung für die Hinterbliebenen – beispielsweise dann, wenn der Hauptverdiener einer Familie plötzlich verstirbt. Berater sollten ihre Kunden für das Todesfallrisiko sensibilisieren und ihnen aufzeigen, wie sie Familie und Partner finanziell wie auch organisatorisch absichern und zugleich selbstbestimmt über den Tod hinaus handeln können.

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Ein Artikel von
Daniel Pytiak