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10. Oktober 2025
Steht der Verkauf der NÜRNBERGER kurz bevor?

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Steht der Verkauf der NÜRNBERGER kurz bevor?

Steht der Verkauf der NÜRNBERGER kurz bevor?

Vorgehensweise erntet Kritik

Doch einer Reihe von Aktionären scheint das potenzielle Angebot nicht hoch genug zu sein. Sie glauben, dass andere Versicherer mehr bieten würden. So wird der aktivistische Frankfurter Investor 7Square – der den Prozess bereits zuvor kritisiert hatte und die NÜRNBERGER aufgefordert hatte, auch alternative Angebote zu prüfen – in der SZ zitiert: „Bei einer Auktion wäre ein deutlich höherer Preis sicher möglich“, so 7Square-Chef Thomas Schweppe. Ein Preis von bis zu 200 Euro solle mancher Aktionär für realistisch halten. Das würde die NÜRNBERGER-Gruppe mit rund 2 Mrd. Euro bewerten.

Im August hatte die NÜRNBERGER verkündet, dass die Beweggründe für die Entscheidung für die VIG „strategischen Optionen, finanzielle Investmentindikatoren sowie die Zusagen der VIG zur Standortsicherung und zum Erhalt der Marke und der Identität der NÜRNBERGER“ gewesen seien.

Positive Entwicklung zum Halbjahr

Der fränkische Versicherer hatte für das Geschäftsjahr 2024 ein tiefrotes Ergebnis von –77 Mio. Euro hinnehmen müssen, was man bei der NÜRNBERGER besonders auf das defizitäre Ergebnis in der Schaden- und Unfallsparte zurückgeführt hat.

Für das erste Halbjahr 2025 konnte der Versicherer jedoch dank seines Sanierungsprogrammes und Kosteneinsparungen ein „deutlich verbessertes Konzernergebnis“ von 47,7 Mio. Euro vorweisen. Für 2025 möchte der Konzern ein Ergebnis von rund 40 Mio. Euro erzielen. (js)

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