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13. März 2022
Tierversicherungen sind keine Nische mehr

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Smiling french bulldog skating on the longboard at the sunny day

Tierversicherungen sind keine Nische mehr

Im Zuge der Pandemie haben sich etliche Deutsche ein Haustier angeschafft. Versicherungslösungen für das vierbeinige Familienmitglied fristen längst kein Nischendasein mehr – mit Folgen für Vermittler. Denn Tierversicherungen bieten viel Potenzial und eine gute Möglichkeit der Kundenbindung.

Ein Artikel von Dr. Theo Hölscher, Vorstandsvorsitzender der Uelzener Versicherungen

Tierversicherungen gehören in Deutschland nicht zu dem klassischen Absicherungspaket bei Versicherern und werden somit oft als Nische verstanden. Der Stellenwert des Tieres hat sich innerhalb unserer Gesellschaft jedoch stark verändert. Tiere sind heute vollwertige Familienmitglieder. Eine Absicherung durch eine Tier-OP- oder Krankenversicherung ist unter Tierhaltern daher längst keine Ausnahme mehr.

Blickt man in das Gründungsjahr der Uelzener 1873 zurück, wurden Tiere vorwiegend zur Absicherung des Lebensunterhalts gehalten. Hunde beschützten Hof und Haus und Pferde halfen bei der Landwirtschaft. „Kosten versus Nutzen“ spielte eine erhebliche Rolle bei Unfall und Erkrankung eines Tieres.

Heute haben Hunde, Katzen und Pferde einen emotionalen Wert. Sie sind Teil der Familie. Laut einer Studie des Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V. leben heute rund 10,7 Millionen Hunde und 15,7 Millionen Katzen in deutschen Haushalten. Heimtiere wohnen jetzt in Städten, haben mitunter einen eigenen Social-Media-­Kanal und Hunde begleiten ihre Halter mit ins Büro.

Wohlbefinden der Tiere ein wichtiger Faktor

Die Gesundheit der neuen Familienmitglieder steht an erster Stelle. Durch moderne Technologien werden diagnostische sowie therapeutische Möglichkeiten bei der Behandlung von Tieren ebenfalls immer vielfältiger. Invasive Operationen, MRT und CT gehören in der Tiermedizin zum Alltag. Dieser Fortschritt bedeutet auch höhere Kosten für Personal und Technik, was mitunter zu höheren Behandlungsrechnungen führt. Tierhalter wollen für ihren ständigen Begleiter Sicherheit im Fall eines medizinischen Notfalls. Die finanzielle Belastung für Herrchen und Frauchen steigt durch die Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten. Im Ernstfall möchte kein Tierhalter beim Besuch des Tierarztes fragen müssen: „Was kostet die Behandlung?“, sondern sicher sein, dass sein Vierbeiner die beste Behandlung bekommt.

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Ein Artikel von
Dr. Theo Hölscher