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27. Mai 2020
Württembergische will Potenziale im Mittelstandsgeschäft voll ausschöpfen

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Württembergische will Potenziale im Mittelstandsgeschäft voll ausschöpfen

Die Strategie der Württembergischen, das Firmengeschäft zu stärken, trägt Früchte. Die Infrastruktur steht, die Angebote für Makler werden weiter ausgebaut. Zudem gehören BU und bAV zu den weiteren Kernfeldern.

Interview mit Thomas Bischof (im Bild m.), Vorstandsvorsitzender und Vertriebsvorstand Württembergische Versicherung und Württembergische Lebensversicherung, Rainer Gelsdorf (r. im Bild) und Dirk Hendrik Lehner (l. im Bild), beide Geschäftsführer Württembergische Vertriebspartner GmbH
Herr Bischof, wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der Württembergischen?

Thomas Bischof: Sehr. 2019 sind wir in allen Bereichen gewachsen. Unsere Strategie „Partner des Mittelstands“ ist hierbei ein ganz wesentlicher Treiber. Im Firmenkundengeschäft freuen wir uns über einen besonders starken Zuwachs. Im Bestandsgeschäft lag unser Plus bei ca. 40%, im Neugeschäft bei rund 32% im Vergleich zum Vorjahr. Was mich besonders freut ist das doch deutliche Wachstum in der Lebensversicherung. Mit rund 16% Neugeschäftswachstum sind wir wieder auf einem sehr guten Weg.

Sie haben es schon kurz angesprochen, aber welchen Beitrag leistet Ihre Ausrichtung auf das Mittelstandsgeschäft genau?

Thomas Bischof: Wir haben uns bereits vor einigen Jahren als „Partner des Mittelstands“ auf die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen ausgerichtet. Mit unserer Initiative „Vertrieb.Besser!“ bieten wir Vermittlern noch mehr Chancen in der gemeinsamen Zusammenarbeit. Mit verschiedenen Maßnahmen, beispielsweise der Erweiterung der Kapazitäten und Zeichnungsrichtlinien, eröffnen wir bei der Angebotserstellung neue Möglichkeiten. So können wir die Potenziale im Mittelstandsgeschäft voll ausschöpfen.

Könnte ein Konjunktureinbruch die Strategie gefährden?

Thomas Bischof: Aufgrund der neuesten Entwicklungen infolge der Corona-Pandemie ist eine valide Aussage zur mittel- bis langfristigen Entwicklung der Konjunktur derzeit nicht möglich. Grundsätzlich gilt: Wir sind überaus solide und zukunftsgerichtet aufgestellt. Im Übrigen erinnert uns die Krise daran, wie wichtig insgesamt die Absicherung von Sachwerten im Unternehmen, der Unternehmensaktivitäten, der Mitarbeiter und des Unternehmers selbst ist.

Sehen Sie sich an dieser Stelle im Marktvergleich der Versicherer eher als Gewinner oder Verlierer der Digitalisierung?

Thomas Bischof: Wir haben viel in die Digitalisierung von Prozessen und Antragsstrecken investiert. Das Ziel ist dabei die bestmögliche Unterstützung unserer Vertriebspartner. Jetzt sehen wir die Erfolge wie etwa einen optimierten Service, einen flexiblen Zugang, zum Beispiel über BiPRO, und vor allem bessere Abschlussmöglichkeiten. Insofern betrachten wir uns, aber vor allem unsere Vertriebspartner als Gewinner dieser Entwicklung.