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7. März 2023
Wachsende Nachfrage – Mieten in Mittelstädten steigen

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Wachsende Nachfrage – Mieten in Mittelstädten steigen

Im Süden der Republik wohnt es sich am teuersten

Und auch in den Mittelstädten Baden-Württembergs, die ohnehin schon das Preisranking anführen, legen die Mieten weiter zu. In Konstanz, der teuersten Mittelstadt, liegt der Quadratmeterpreis nach einem Anstieg von 5% aktuell bei 13,60 Euro. Die gleiche Teuerungsrate weist auch Sindelfingen auf. In Ludwigsburg ist ein Plus von 3% zu verzeichnen, in Böblingen eine Zunahme von 2% und in Tübingen sogar von 7%.

 Auch die bayerischen Mittelstädte sind teure Wohngegenden. Rosenheim und Landshut weisen mit einem Plus von 5% bzw. 2% vergleichsweise moderate Anstiege der Mietpreise auf. Laut immowelt scheinen sich die Mieten in Kempten zunehmend an das hohe Preisniveau im Süden anzupassen, da sie im vergangenen Jahr gar um 12% teurer geworden sind.

Einzugsgebiet von Hamburg als teures Pflaster

Im Norden Deutschlands weisen insbesondere Mittelstädte im Einzugsgebiet von Hamburg hohe Mieten auf. In Lüneburg haben die Mieten um 5% zugelegt, in Schleswig-Holstein als auch Norderstedt auf niedersächsischer Seite um 3%. In allen diesen Mittelstädten bewegen sich die Quadratmeterpreise jenseits der Marke von 10 Euro.

Günstigste Mieten im Osten

Am günstigsten wohnen Mieter in den neuen Bundesländern. Die Analyse von immowelt zeigt jedoch, dass auch in den ostdeutschen Mittelstädten die Preisdynamik langsam an Fahrt aufnimmt. So liegt das sächsische Plauen mit mittleren Angebotsmieten von 4,80 Euro (+4%) als einzige Mittelstadt noch unter der 5-Euro-Marke. Göritz hat die diesen Wert schon geknackt und verharrt auf dem Niveau. In Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern sowie in Gera sind mit einem Plus von 2% bzw. 4% bereits kleine Mietpreisanstiege zu beobachten. Dies gilt auch für Zwickau mit einer Zunahme von 2% und Cottbus mit einem Plus von 5%. Infolge der teils straken Abwanderung haben viele ostdeutsche Städte nach wie vor einen hohen Leerstand bei Wohnungen, sodass das Angebot die Nachfrage hier übersteigt. In der Folge legen die Mieten nur geringfügig zu und das Preisniveau bleibt niedrig. Sollte die Nachfrage aber weiter zunehmen, könnte sich die steigende Tendenz aber weiter fortsetzen oder gar verstärken, so die Prognose von immowelt.

Weitere Informationen zur Auswertung finden sich hier.

Bild: © ImagePatch – stock.adobe.com

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