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28. Februar 2022
Weniger Geschäft für Immobilienmakler im Jahr 2021

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Weniger Geschäft für Immobilienmakler im Jahr 2021

Mit Einführung der neuen Provisionsteilung Ende 2020 sind Immobilien, die über Makler angeboten werden, deutlich zurückgegangen, wie aus einer Analyse hervorgeht. Die Immobilienmaklerquote ist im vergangenen Jahr um sechs Prozentpunkte gesunken – am stärksten im Januar 2021.

Seit Dezember 2020 ist das neue Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser in Kraft. Ist der Immobilienmakler sowohl für den Käufer als auch den Verkäufer aktiv, sollen die Auftraggeber des Immobilienmaklers eine Provision in selber Höhe zahlen. Beauftragt der Verkäufer einen Immobilienmakler, der Käufer soll sich aber an der Provision beteiligen, darf dieser Anteil maximal die Hälfte der insgesamt zu zahlenden Courtage ausmachen.

Deutliche Marktverschiebungen

Wie eine aktuelle Auswertung des Sprengnetter-AVM-Teams rund um COO Christian Sauerborn zeigt, hat die neue Provisionsteilung zu einer deutlichen Marktverschiebung geführt. Hierfür wurden angebotene Eigentumswohnungen in Immobilienportalen in Deutschland in den Jahren 2020 und 2021 beleuchtet. Demnach wurden weniger Objekte verzeichnet, die von Immobilienmaklern angeboten wurden, und mehr Eigentumswohnungen, die von Privatkäufern angeboten wurden – bei einer nahezu gleichbleibenden Angebotsmenge.

Stärkster Einbruch der Immobilienmaklerquote im Januar

Der Analyse zufolge gab es im Januar 2021 den stärksten Einbruch bei der Immobilienmaklerquote. „Durchschnittlich wurden 2020 66,3% der Immobilien mit Makler vermarktet. Zu Anfang 2021 haben viele private Eigentümer offensichtlich versucht, ihre Immobilien selbst zu verkaufen, und der Wert ist auf 55% gesunken“, erklärt Sauerborn. Insgesamt verzeichnen die Immobilienmarkt-Experten für das Jahr 2021 einen Rückgang der Maklerquote um sechs Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

Ab Mitte 2021 ging es wieder bergauf

Das Vertrauen der Privatverkäufer in die Dienstleistung des Immobilienmaklers sei jedoch zurückgekommen. Demnach stieg die Maklerquote Mitte 2021 wieder von 55% auf 65%. „Von daher fand eine leichte Konsolidierung des Marktes statt. Der 2021-er Mittelwert steht ja unter Einfluss des Absinkens zum Jahresbeginn“, so Sauerborn weiter.

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