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21. Mai 2024
Wie viel Wohnfläche gibt es für 350.000 Euro?

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Wie viel Wohnfläche gibt es für 350.000 Euro?

Das Portal immowelt hat untersucht, wie sich in den 15 größten deutschen Städten der Wohnraum verändert hat, den Wohnungskäufer für 350.000 Euro heute im Vergleich zum Jahr 2019 bekommen. Demnach gibt es in allen analysierten Städten weniger Fläche für das gleiche Geld.

Für eine Wohnung in der Großstadt erhalten Käufer heute für das gleiche Budget teils deutlich weniger Wohnfläche als vor fünf Jahren. Dies zeigt ein Analyse des Immobilienportals immowelt. Hierfür wurden in 15 Großstädten hierzulande die Wohnflächen verglichen, die sich Käufer zum jeweils 01.05.2019 und 2024 für eine Summe von 350.000 Euro leisten konnten. In allen beleuchteten Städten bekommen die Käufer heute für das gleiche Geld weniger Wohnraum als im Jahr 2019 – trotz der jüngsten Preisrückgänge infolge des Zinsanstiegs vor zwei Jahren.

„In den beliebten Großstädten ist es deutlich schwieriger geworden, geräumige Eigentumswohnungen zu bezahlbaren Preisen zu finden“, erklärt Felix Kusch, Geschäftsführer von immowelt. „Vielen Familien bleibt deshalb als einzige Alternative nur der Verbleib in der Mietwohnung. Die Politik ist an dieser Stelle gefragt, den Zugang zu Wohneigentum zu erleichtern, beispielsweise durch zinsvergünstigte Darlehen, Förderung oder eine Senkung der Grunderwerbsteuer für Erstkäufer.“

Deutlich weniger Fläche in Berlin, Hamburg und Köln

In Berlin gab es für ein Budget von 350.000 Euro vor fünf Jahren durchschnittlich 82 m2 Wohnfläche. Mittlerweile sind es für die gleiche Summe nur noch 64 m2 – also 18 m2 und damit etwa ein Zimmer weniger. Neben Berlin müssen sich Käufer auch in anderen Metropolen mit weniger Wohnraum fürs gleiche Geld zufrieden geben. In Hamburg hat sich der für 350.000 Euro erhältliche Wohnraum seit 2019 um 13 m2 verringert. Gab es 2019 in der Hansestadt im Mittel noch 67 m2, sind es inzwischen nur noch 54 m2. In Köln hat sich die leistbare Wohnfläche im selben Zeitraum von 79 auf 67 m2 verkleinert.

Zur Veränderung im teuersten Pflaster München

München ist die teuerste Stadt Deutschlands. Bereits vor fünf Jahren bekamen Käufer dort für 350.000 Euro im Schnitt gerade einmal 43 m2 – das entspricht im Normalfall einer 1- bis 2-Zimmerwohnung. Momentan sind in der Isarmetropole für das gleiche Budget noch 39 m2 drin, also 4 weniger.

In Frankfurt und Stuttgart sind für 350.000 Euro immerhin 60 bzw. 67 m2 zu haben. Das sind jeweils 2 m2 weniger als vor fünf Jahren. Laut immowelt lassen sich diese geringen Veränderungen gegenüber 2019 insbesondere auf die vergleichsweise starken Preisrückgänge in beiden Städten in den vergangenen zwei Jahren zurückführen.

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