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17. August 2019
Wird der Immobilienmakler vom Markt verschwinden?

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Wird der Immobilienmakler vom Markt verschwinden?

Traditionshäuser müssen die Digitalisierung implementieren

Um bei dem anhaltend starken Wett­bewerb zwischen Immobilienmaklern zukünftig am Markt bestehen zu können, müssen die klassischen Makler verstärkt in Richtung digitale Prozesse denken und ihre digitalen Skills ausbauen. Das Ziel sollte sein, alle relevanten Möglichkeiten auszuschöpfen und die Arbeitsschritte zu beschleunigen – deshalb gilt es, sich entsprechende Experten an die Seite zu holen.

Durch die Implementierung digitaler Tools in den Vermittlungsablauf werden viele Teilarbeitsschritte effizienter gestaltet, sodass sowohl der zeitliche als auch der monetäre Aufwand deutlich reduziert werden kann. Digitale Exposés, 24-Stunden-Zugriff auf die Verkaufsentwicklung etc. sind heute Usus und viele Prozesse, die online automatisiert werden, sind schon jetzt Bestandteil des Backoffices.

Neben der Prozessoptimierung muss es im Interesse des Maklers liegen, aufgrund der zunehmenden Digitalisierung unseres Alltags und des immer stärker technologisierten Habitus der Zielgruppen umzudenken und auch einen Schritt weiter zu denken. Was ist noch möglich? Was wünscht sich ein Kunde des 21. Jahrhunderts? In einer Zeit, in der alles schnell verfügbar zu sein scheint und Informationen selbsterklärend abrufbar sind, muss auch die Vermarktung mitgehen und die Beratungsleistung auf digitaler Ebene beginnen.

Digitale Tools helfen im Alltag

Sowohl für den Käufer und Verkäufer als auch für den Makler kann durch digitale Tools nicht nur die Vermittlung an sich erleichtert, sondern durch mehr Transparenz auch das Vertrauens­verhältnis zwischen Kunden und Beratern gestärkt werden. Allerdings gilt: Welche Bausteine des täglichen Doings digitalisiert werden können, ist zielgruppenabhängig. Je serviceorientierter der Kunde, desto wichtiger und in jeder Hinsicht unabdingbarer ist der Makler.