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23. Mai 2023
Wo die Immobilienpreise bis 2035 noch steigen

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Wo die Immobilienpreise bis 2035 noch steigen

In Potsdam und Erding werden größte Wertzuwächse erwartet

Unter allen Regionen Deutschland wird Potsdam mit Zuwächsen von 2,71% das voraussichtlich stärkste prozentuale Preiswachstum verzeichnen können. Die künftige Preisdynamik bis 2035 in der brandenburgischen Landeshauptstadt liegt laut HWWI sogar höher als in Deutschlands teuerster Stadt München. Auf Rang 2 der Regionen mit den größten prognostizierten Preiszuwächsen findet sich der bayerische Landkreis Erding im Speckgürtel von München.

„Die Attraktivität der Metropolregionen bleibt auch nach der Corona-Pandemie ungebrochen. Wie das Beispiel München und Erding sowie Berlin und Potsdam zeigen, werden die Preise für Eigentumswohnungen im Umland sogar stärker steigen als in den Metropolen selbst“, so Beermann.

Die Top-Ten-Regionen in Sachen Preisentwicklung bis 2035

Hier ist die Rangliste der deutschen Landkreise und kreisfreie Städte, für die das größte Preiswachstum bis zum Jahr 2035 prognostiziert wird:

  • Potsdam
  • Erding (Landkreis)
  • Leipzig
  • München
  • Landshut
  • Frankfurt am Main
  • Ebersberg (Landkreis)
  • Augsburg
  • Dachau (Landkreis)
  • Köln
Wo die Immobilienpreise bis 2035 noch steigen

 

 
 
Preiszuwächse auch für andere Städten prognostiziert

Der Studie zufolge ist auch in anderen Großstädten und Landkreisen mit jährlichen Preiszuwächsen bis 2035 zu rechnen. Unter den kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 Einwohner sagen die Experten neben den bereits erwähnten Großstädten auch für Dresden, Ingolstadt, Mainz, Münster, Darmstadt, Freiburg im Breisgau und Heidelberg sowie Jena positive reale Preisentwicklungen von mehr als 1% pro Jahr voraus.

„Bei der rasanten Preisentwicklung in den Metropolen in den vergangenen Jahren rücken zunehmend weitere Großstädte in den Fokus, die bisher noch keine so extremen Sprünge gemacht haben. Viele Studierendenstädte locken mit einem vielfältigen Freizeitangebot und kurzen Wegen“, unterstreicht Beermann. Kaufinteressierte sollten genauer hinsehen, um Objekte in Regionen mit positivem Preistrend zu finden.

In diesen Regionen ist von Wertverlusten auszugehen

Laut HWWI drohen Wertverluste bei Immobilien hingegen in strukturschwachen Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen, so etwa in etlichen Gegenden in Sachsen- Anhalt, Thüringen, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland. Da dort zugleich auch die Bevölkerung überdurchschnittlich altert, dürften die Kaufpreise in der Folge stark fallen. In den ostdeutschen Bundesländern ist insbesondere der ländliche Raum außerhalb des Großraums Berlin und der Großstädte von höheren Wertverlusten betroffen. Von dieser negativen Entwicklung in Ostdeutschland hingegen ausgenommen sind der Großraum Berlin sowie die Großstädte wie Leipzig, Jena und Dresden.

Unter den Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern prognostizieren die Exerten für die Ruhrgebietsstädte Herne, Gelsenkirchen, Hagen, Duisburg, Oberhausen, Mühlheim an der Ruhr und Bochum sowie Remscheid im Bergischen Land die stärksten Preisrückgänge bei Eigentumswohnungen. (tk)

Bild: © hanohiki – stock.adobe.com

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