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15. Dezember 2025
Wohneigentum ist kein Selbstläufer mehr

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Wohneigentum ist kein Selbstläufer mehr

Wohneigentum ist kein Selbstläufer mehr

Es braucht Bürokratieabbau, um Potenzial von Umnutzung zu heben

Dafür bräuchte es mehr Bürokratieabbau, weniger Regulierungen und mehr mutige Entscheider. Die Umnutzung von Gebäude, die in ihrer ursprünglichen Nutzung so nicht mehr gebraucht würden, von leer stehenden Büros bis hin zu bestimmten Parkhäusern. Einige davon würden sich „ganz wunderbar“ zu Wohnraum umwidmen lassen. „Aber das birgt so viele rechtliche Unsicherheiten und baurechtliche Auflagen, dass man sich da nicht richtig rantraut. Und deswegen wird ganz viel Potenzial liegen gelassen“, so Henkel. Als positives Beispiel, wie Revitalisierung funktionieren kann, nannte die Expertin ein Projekt in Hanau. Hier wurde ehemals militärisches Gelände inklusive Bestandsgebäuden umgenutzt. Die Stadt Hanau war an Bord, um Familien mit bestimmten Voraussetzungen ins Wohneigentum zu verhelfen.

Fazit der Runde

Das Fazit der Expertenrunde lautete “Wohneigentum ist kein Selbstläufer mehr, sondern Ergebnis klarer politischer Entscheidungen, mutiger Investitionen und vor allen Dingen auch besserer Kommunikation. Es gelte, Wohneigentum neu zu denken, vor allem als langfristige Perspektive für breite Bevölkerungsschichten. Dazu brauche es Klarheit, Tempo und auch Vertrauen in Förderpolitikprozesse und die richtigen Entscheidungen. (tik)

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