Zur Mietentwicklung
Zwischen den zweiten Quartalen 2024 und 2025 erhöhte sich die durchschnittliche Angebotsmiete für Wohnimmobilien um 6%, ähnlich wie in den Vorjahren. Somit liegt die Preissteigerung über die vergangenen fünf Jahre betrachtet bei über 30%.
„Diese Situation verstärkt bei vielen Mieterinnen und Mietern den Wunsch, eine eigene Immobilie zu besitzen. Die Situation ist günstig, denn trotz gestiegener Finanzierungskosten ist der Immobilienerwerb erschwinglicher geworden”, erklärt Zalewski. „Aufgrund höherer Einkommen sank der Anteil des Jahresnettoeinkommens, der für die Immobilienfinanzierung aufgewendet werden muss, auf durchschnittlich 20%. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber mehr als 27%t im Jahr 2022.”
Kaufnachfrage und Preise dürften weiter anziehen
Engel & Völkers Research erwartet für die kommenden sechs bis zwölf Monate mit einer stabilen Weiterentwicklung des Wohnimmobilienmarkts mit weiter wachsenden Transaktionszahlen. Sowohl bei Häusern als auch bei Eigentumswohnungen rechnen die Analysten insbesondere in guten und sehr guten Lagen mit Preiszuwächsen. In mittleren und einfachen Lagen erwarten die Experten mit einer Stabilisierung der derzeitigen Preise. Die Preisunterschiede zwischen Metropolen und ihrem Umland könnte perspektivisch noch zunehmen.
„Der Markt für Wohnimmobilien hat nach turbulenten Jahren eine deutliche Wende vollzogen”, fasst Zalewski zusammen. „Stabile Zinsen und verbesserte Rahmenbedingungen sorgen für Zuversicht, Planbarkeit und damit für eine steigende Kaufnachfrage. Im Vergleich zu anderen Asset-Klassen bleiben Immobilien in Deutschland eine langfristig sichere Anlage, die solide Wertzuwächse und vor allem eine hohe emotionale Rendite verspricht“, so der CEO von Engel & Völkers D-A-CH weiter. (tik)
Weitere Meldungen rund um den Immobilienmarkt und das Thema Baufinanzierung lesen Sie in unserer Rubrik „Immobilien“.
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