Laut der Analyse von immowelt bekommen Wohnungskäufer für eine Summe von 350.000 Euro heute bis zu 32 m2 mehr als im Jahr 2022. Auch wenn die Immobilienpreise zuletzt wieder leicht angezogen haben, bewegen sie sich in den meisten Städten nach wie vor unter dem damaligen Niveau.
Der längerfristige Vergleich ergibt jedoch ein anderes Bild: Gegenüber dem Jahr 2020 hat sich die leistbare Quadratmeterzahl in fast allen Großstädten verringert. Im Rahmen der Auswertung wurde beleuchtet, wie sich die leistbare Wohnfläche von Eigentumswohnungen in den 79 deutschen Großstädten verändert hat. Dabei wurde die Quadratmeterzahl verglichen, die Käufer einer Bestandswohnung mit 75 m2, drei Zimmern im ersten Stock und dem Baujahr 1990er-Jahre jeweils im Juni 2020, 2022 und 2025 für ein Budget von 350.000 Euro erwerben konnten.
„In vielen Großstädten gibt es heute für das gleiche Budget mehr Wohnfläche als vor drei Jahren“, erklärt Dr. Robert Wagner, Geschäftsführer von immowelt. „Neben den gesunkenen Preisen liegen derzeit auch die Zinsen deutlich niedriger als zu früheren Höchstständen. Für Interessenten bietet sich somit aktuell ein sehr gutes Zeitfenster für den Immobilienkauf.“
Mehr Wohnfläche in fast allen Großstädten als noch 2022
Insgesamt gibt es für Wohnungskäufer derzeit in 72 von 79 deutschen Großstädten für das gleiche Geld mehr Wohnraum als vor drei Jahren. In Hamburg sind für 350.000 Euro heute im Schnitt 53 m2 zu haben und damit 5 m² mehr als 2022. Ebenfalls 5 m² mehr gibt es in München, wo Käufer für 350.000 Euro aktuelle eine Bestandswohnung mit 39 m2 erhalten.
In den anderen Metropolen sind die Unterschiede nicht so groß: In Berlin und Frankfurt liegen die Anstiege bei jeweils 4 m2, in Köln nur bei 3 m2.
Seite 1 Mehr Wohnfläche für 350.000 Euro als vor drei Jahren
Seite 2 32 m2 mehr Wohnfläche in Chemnitz
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können