Interview mit Dirk Lauffer, geschäftsführender Gesellschafter der CuP Versicherungsmakler GmbH
Herr Lauffer, Sie haben unter anderem auch Versicherungslösungen für Kitas im Portfolio. Wie kam es dazu?
Unser erstes Mandat nach Gründung CuP Versicherungsmakler GmbH war eine Montessori-Schule in Franken, die aktiv nach einer Betriebsrentenlösung gesucht hat. Wir stellten schnell fest, dass es in der Branche üblich ist, dass man schnell weiterempfohlen wird, wenn man einen anständigen Job gemacht hat und vor allem Vertrauen gewinnen konnte. Somit kam das darauffolgende Mandat dann direkt in der Nachbarschaft, bis hin zur tatsächlichen „Spezialisierung“ und alleinigen Ausrichtung auf diese Zielgruppe.
Das Thema Betriebsrenten haben Sie eben angesprochen. Was umfasst denn Ihr Portfolio an Versicherungslösungen für die Einrichtungen und deren Mitarbeiter?
Unser Slogan lautet „ganzheitlicher Versicherungsschutz für Ihre Bildungseinrichtung“. Deshalb nehmen wir uns auch jedem individuellen Risikobereich an – von der Dienstreisekasko über Klassenreisenversicherungen bis hin zu komplexen Betriebsrentenlösungen und der Versicherung von Therapietieren. Beispielsweise hat jedes Bundesland ein eigenes Finanzierungsgesetz für die Alterssicherung von Lehrkräften oder Erziehern, hier muss man zwangsläufig bundesweit die gesamte Klaviatur spielen.
Welchen Absicherungsbedarf haben Kitas im Allgemeinen?
Die absolute Basis stellen eine Betriebshaftpflicht, eine Inhaltsversicherung mit Betriebsunterbrechung, eine Rechtsschutzversicherung (mit Strafrechtsschutz) und eine gute Vermögensschadenversicherung für die Absicherung der – häufig auch ehrenamtlichen – Mitarbeitenden dar. Darüber hinaus gibt es individuelle Risikobereiche oder Bedürfnisse, Risiken abzusichern – wie beispielsweise einer Gruppenunfallversicherung. Zusätzlich ist in dieser Branche inzwischen eine gute Vorsorgelösung zwingend von Bedarf, um Personal finden, binden und motivieren zu können. Hierzu gehört standardmäßig eine nachhaltige Betriebsrente mit einer Arbeitgeberbeteiligung über das gesetzliche Mindestmaß hinaus, wie auch ein betriebliches Gesundheitsbudget (in Form einer betrieblichen Krankenversicherung).
Seite 1 Versicherungsschutz für Kitas: Einblicke aus der Praxis
Seite 2 Sie haben speziell auch Lösungen für Natur- und Waldkindergärten im Angebot. Was unterscheidet diese Einrichtungen von klassischen Kitas – auch in Bezug auf Risiken?
Seite 3 Gibt es passende Absicherung auf dem Markt oder setzen Sie auf Spezialkonzepte?
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