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27. November 2019
Wird Wohnungsneubau 2020 zum Anlagethema Nummer 1?

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Wird Wohnungsneubau 2020 zum Anlagethema Nummer 1?

Immobilien stehen bei Anlegern hoch im Kurs. Kontinuierlich steigende Preise und mangelnde Anlagealternativen aufgrund des anhaltenden Zinsdilemmas lassen vor allem Wohnimmobilien in der Anlegergunst steigen. Der PROJECT Unternehmensverbund geht für 2020 sogar davon aus, dass der Wohnungsneubau zum Anlagethema Nummer 1 wird.

Der auf Immobilienbeteiligungen und -Entwicklungen spezialisierte PROJECT Unternehmensverbund blickt mit Zuversicht auf 2020. Das Niedrigzinsumfeld und womöglich noch weitere Zinsschritte nach unten könnten den Immobilienmarkt noch mehr als bisher begünstigen. Zudem herrsche unverändert eine große Knappheit auf dem Wohnungsmarkt. Wohnungsneubau sei der richtige Weg, um dem Mangel entgegenzuwirken. Zugleich biete er Investoren rentable Anlagen.

Zinsen könnten 2020 noch tiefer sinken

Den PROJECT-Experten zufolge wird die ultralockere Geldpolitik der Notenbanken bis mindestens 2025 andauern. 2020 könnten die Zinsen sogar noch weiter sinken, um Europas Binnenmärkte zu mehr Investitionen zu bewegen und konjunkturelle Schwankungen abzufedern. „Vermutlich werden wir das Jahrzehnt mit den günstigsten Finanzierungskonditionen für den Immobilienerwerb in Deutschland erleben“, meint Ottmar Heinen, Vorstandssprecher der PROJECT Beteiligungen AG. Die Banken dürften nach Meinung des Experten sukzessive dazu übergehen, selbst bei Privatanlegern Negativzinsen zu verlangen – und damit den Run auf eigengenutztes Wohneigentum als sicheren Hafen und Alternative zum stetig steigenden Mietaufwand verstärken. Die Eigentumsquote in Deutschland sei ohnehin noch sehr niedrig.

2019 von politischer Verunsicherung geprägt

Auf das Immobilienjahr 2020 und darüber hinaus blickt PROJECT mit viel Optimismus.Von den politischen Diskussionen um Enteignungen oder Mietendeckel ist der Unternehmensverbund selbst wenig betroffen, da er sich auf Neubauprojekte konzentriert. Diese Themen hjatten 2019 für viel Verunsicherung unter Immobilieninvestoren gesorgt. An der angespannten Preissituation an vielen Standorten jedoch nichts geändert – im Gegenteil. Die Lage im Wohnungsbau wird unter anderem dadurch auch 2020 geprägt von einer großen Unterdeckung von insgesamt 360.000 Wohnungen sein.

Debatte um Mietendeckel könnte 2020 enden

„Mietendeckel schwächen in erster Linie den Mietmarkt und die dort tätigen Bestandsinvestoren. Durch den zu erwartenden Qualitätsverlust im Mietwohnungsbestand und gleichzeitig steigender Mietbelastung wächst der Wunsch nach Eigentum. Im Hinblick auf erzielbare Renditen steigt die Nachfrage nach Neubauten als Kapitalanlage, die vom Mietendeckel unberührt bleiben“, erklärt Michael Weniger, Vorstandsvorsitzender PROJECT Real Estate AG. „Egal welche Regierung im Amt ist, die Lücke im Wohnungsbau und die angespannte Preissituation können nur durch Investitionen in den Neubau behoben werden“, fügt Heinen, hinzu. Ohnehin sei fraglich, ob der Mietendeckel einer verfassungsmäßigen Überprüfung standhalten wird. Insgesamt könnte sich die Lage laut PROJECT 2020 entspannen, was in der Folge mehr Investitionen in den Wohnungsbau bewirken würde.

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