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Private Haftpflicht

Coya erweitert Angebot um Hundehalterhaftpflicht

Der Digitalversicherer Coya bietet ab sofort neben seiner privaten Haftpflichtversicherung auch eine Versicherungslösung speziell für Hundebesitzer an. Das InsurTech aus Berlin hatte diesen Schritt bereits im August angekündigt.

Egal, ob Mischling oder Rassehund: Selbst ein gut erzogener Vierbeiner kann mal etwas anstellen und Schaden anrichten. Als Hundehalter haftet man in Deutschland dabei unbegrenzt für alle Schäden, die durch das Tier entstehen. Dazu zählen neben kleineren Sachschäden auch Verkehrsunfälle und Personenschäden durch Hundebisse. In einigen deutschen Bundesländern ist deshalb eine Hundehalterhaftpflichtversicherung bereits gesetzlich vorgeschrieben, und auch Hundeschulen und Tiersitter verlangen diese fast immer.

Abgesichert bis zu einem Schaden 30 Millionen Euro

Die Haftpflichtversicherung für Hundehalter, die ab sofort von Coya angeboten wird, deckt Personen-, Sach- und Vermögensschäden bis zu einer Höhe von 30 Millionen Euro ab. Gegen alle Schäden, die durch die Vierbeiner verursacht werden, sind die Hundehalter versichert. Darunter fallen beispielsweise Mietsachschäden, Schäden, die in der Hundeschule passieren (inkl. Schäden am Figuranten) oder solche, die beim Laufen ohne Leine oder Maulkorb verursacht wurden.

Konditionen und Optionen

Es gibt keine Jahreshöchstschadengrenze und auch keine Selbstbeteiligung, dafür ist eine Forderungsausfalldeckung inklusive, ebenso eine Innovationsgarantie für künftige Bedingungsverbesserungen. Versichert sind nicht nur die Hundehalter selbst, sondern auch Personen, die auf den Hund aufpassen. Eine Bestleistungs-Garantie inklusive einer Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit und einer Neuwertentschädigung (bis 5.000 Euro) kann optional hinzugebucht werden.

Die Versicherung ist ab 5,29 Euro pro Monat bzw. 59,99 Euro bei jährlicher Zahlungsweise erhältlich. Bei Schadenfreiheit gibt es einmal im Jahr einen Bonus in Höhe von 5% der gezahlten Beiträge. (tku)

 

Digitalversicherer Coya überarbeitet Privathaftpflicht

Die PHV des Digitalversicherers Coya deckt in Zukunft auch Schäden durch Drohen und an geliehenen oder gemieteten Fahrzeugen ab. Außerdem launcht das Unternehmen in Kürze auch eine Hundehalterhaftpflicht und kommt damit Kundenwünschen nach.

Der Digitalversicherer Coya hat seine Privathaftpflichtversicherung erweitert und launcht in Kürze auch eine digitale Hundehalterhaftpflichtversicherung. Die Coya-Privathaftpflichtversicherung ist nach Hausratversicherung und Fahrrad- bzw. E-Bike-Diebstahlschutz bereits das dritte digitale Versicherungsangebot des Berliner Versicherers. Sie ist mit einer Deckungssumme in Höhe von 30 Mio. Euro für Einzelpersonen ab 4,29 Euro pro Monat bzw. 48 Euro bei jährlicher Zahlweise erhältlich. Familien zahlen 5,69 Euro monatlich bzw. 65 Euro pro Jahr. Abgeschlossen wird, wie bei allen Coya-Versicherungen, online in wenigen Klicks per Smartphone oder Computer.

Schäden durch Drohnen und an gemieteten oder geliehenen Fahrzeugen mitversichert

Zum Leistungsumfang der Privathaftpflicht zählen unter anderem Schäden an geliehenen Gegenständen, Sachschäden am Arbeitsplatz, Schlüsselverlust sowie eine Forderungsausfalldeckung, in der auch Schäden durch Vorsatz abgedeckt sind. Über flexible Erweiterungen können in Kürze Schäden durch Drohnen ebenso mitversichert werden wie Schäden an geliehenen bzw. gemieteten Fahrzeugen inklusive der dort vereinbarten Selbstbeteiligungen, was eine wichtige Zusatzabsicherung insbesondere für Carsharing- und E-Scooter-Nutzer darstellt. Eine andere Erweiterung, die auch eine Best-Leistungs-Garantie enthält, deckt dann unter anderem Schäden bei Freundschaftsdiensten wie der Umzugshilfe und Schäden durch deliktunfähige Personen ab.

Haftpflicht für Hundebesitzer in Kürze verfügbar

Bei der Entwicklung wurde bewusst auf die Wünsche und Bedürfnisse der Coya-Kunden eingegangen. Bereits im Mai hatte Coya die private Haftpflichtversicherung in einem Basis-Single-Tarif im Rahmen eines Softlaunchs auf den Markt gebracht, um Kundenfeedback einzusammeln und Marktanalyse zu betreiben. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse hat Coya in die Weiterentwicklung der Privathaftpflicht einfließen lassen. Im Zuge dessen zeigte sich auch der Wunsch nach einer zusätzlichen Haftpflichtversicherung für Hundebesitzer, die Coya in den kommenden Wochen ebenfalls auf den Markt bringen wird. (ad)

Bild: © IgorZh – stock.adobe.com

 

Das sind die leistungsstärksten Haftpflichttarife für Familien

Das Analysehaus ASCORE hat die Leistungen von privaten Haftpflichtversicherungen für Familien beleuchtet. Wie die Ergebnisse belegen, weisen die 121 untersuchten Tarife zum Teil erhebliche Unterschiede auf, so etwa bei Mietsachschäden oder Be- und Entladeschäden, aber auch bei der Best-Leistungs-Garantie, die 35 Tarife anbieten. Insgesamt schneiden 27 Tarife von 20 Versicherern mit Bestnote ab.

Ein umfassender Privathaftpflichtschutz ist vor allem auch für Familien von großer Bedeutung. ASCORE Analyse hat die Leistungen verschiedener Tarife aus dem Bereich „Private Haftpflichtversicherung Familie“ beleuchtet. Der Untersuchung zufolge weisen die 121 beleuchteten Tarife in verschiedenen Bereichen teilweise deutliche Unterschiede auf.

35 Tarife mit Best-Leistungs-Garantie

Dies betrifft beispielsweise die Best-Leistungs-Garantie – kein Deckungsnachteil gegenüber Mitbewerbern im Schadenfall und keine Sublimits unterhalb der Versicherungssumme. Eine solche Garantie bieten 35 der 121 Tarife an. Drei Tarife enthalten das Kriterium „Best-Leistungs-Garantie: Aktive Schadenregulierung“. Der Versicherer verpflichtet sich damit, von sich aus zu prüfen, wie sich der Markt in dem betreffenden Schadenfall verhalten würde, und würde dann die Höchstleistung bezahlen.

Welcher Personenkreis ist mitversichert?

Der Personenkreis, den der Haftpflichtschutz umfasst, hängt von den jeweiligen Versicherungsbedingungen ab – und auch da gibt es Unterschiede in der Tarifpolitik der Gesellschaften. Bei 44 der von ASCORE beleuchteten Tarife gilt der Versicherungsschutz für alle im Haushalt lebenden Personen. Pflegebedürftige Personen im Haushalt (ab Pflegegrad 2), und zwar mindestens Großeltern, Eltern, Ehe- und Lebenspartner sowie Kinder, sind bei 89 Tarifen mitversichert. 68 Haftpflichtprodukte schließen Eltern und Großeltern in den Schutz ein, auch wenn sie im Pflegeheim leben.

Schäden deliktunfähiger Kinder und Personen

Unter den verschiedenen Aspekten, anhand derer ASCORE die Tarife analysiert, ist auch das Kriterium "Schäden von deliktunfähigen Kindern". Dieses Kriterium erfüllen die meisten Tarife. So bieten 100 von 121 Tarifen Schutz bis zu 10.000 Euro bei Sach- und Personenschäden. Mitversichert bis zur Deckungssumme sind Schäden von deliktunfähigen Personen bei insgesamt 61 Tarifen.

Schutz bei Mietsachschäden und Mallorca-Deckung

Beim Thema Mietsachschäden weichen die Haftpflichtpolicen dagegen stärker voneinander ab. Bei 43 der 121 analysierten Tarife sind Schäden an beweglichen, gemieteten, geliehenen und gepachteten Sachen bis 20.000 Euro abgedeckt. 53 Tarife schließen Mietsachschäden an beweglichen und unbeweglichen Sachen in Ferienunterkünften und Hotels bis zur Versicherungssumme ein.

Nutzt man im Urlaub einen Mietwagen, kommt unter Umständen eine Mallorca-Deckung infrage. 64 von 121 Tarifen bieten Schutz bei gelegentlichem Gebrauch fremder, versicherungspflichtiger Kfz im europäischen Ausland, wenn die lokale Kfz-Haftpflichtversicherung im Schadenfall nicht ausreicht.

Wenn der Einkaufswagen ein fremdes Auto touchiert

ASCORE hat sich zudem unter anderem auch den Umgang der Versicherer mit Be- und Entladeschäden angesehen. Solche Schäden – beispielsweise wenn der Einkaufswagen gegen ein anderes Kraftfahrzeug rollt, sind laut Untersuchung bei 58 Tarifen versichert. Die Mehrkosten durch eine Rabattrückstufung in der Kfz-Haftpflicht‐ bzw. Vollkaskoversicherung aufgrund von Be-‐ und Entladeschäden am geliehenen fremden Kraftfahrzeug übernehmen 35 Tarife.

Insgesamt 27 Tarife von 20 Anbietern mit Bestnote

Sechs Kompasse und damit die Höchstwertung von ASCORE erhalten insgesamt 27 der 121 untersuchten Tarife. Die leistungsstärksten Produkte im ASCORE-Teste verteilen sich auf 20 Versicherer. Mehr dazu zeigt die folgende Übersicht.

 

Das sind die leistungsstärksten Haftpflichttarife für Familien

 

Artikelbild oben: © Romolo Tavani – stock.adobe.com

 

DOMCURA passt Premium-Schutz in der Privathaftpflicht an

Die DOMCURA AG hat das Premium-Deckungskonzept ihrer Privathaftpflichtversicherung überarbeitet. Künftig bietet der Tarif eine Summen- und Konditionsdifferenzdeckung sowie eine Marktgarantie. Zudem wurde die Deckungssumme auf 50 Mio. Euro erhöht.

Der Kieler Assekuradeur DOMCURA AG hat den Premium-Schutz zur Privathaftpflichtversicherung überarbeitet und aufgewertet. Künftig bietet das Deckungskonzept neben den bestehenden Leistungen wie einer Forderungsausfalldeckung, Verlust von privaten und beruflichen Schlüsseln, Drohnen bis 5 kg sowie Ansprüche gegen deliktunfähige Personen auch eine Summen- und Konditionsdifferenzdeckung sowie eine Marktgarantie – ohne Mehrkosten. Außerdem hat die DOMCURA die Höhe der Deckungssumme von 20 Mio. auf 50 Mio. Euro angepasst.

Preis für Premium-Tarif gesenkt

Den Preis für diesen Leistungsumfang hat der Kieler Assekuradeur um bis zu 25% verringert. „Ein Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Güte wird man in der Branche lange suchen müssen,“ betont Rainer Brand, Vorstand Produkte und Betrieb DOMCURA AG. (tk)

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Private Haftpflicht: Diese Versicherer finden die Gunst unabhängiger Vermittler

In den vergangenen Jahren hat sich in der privaten Haftpflichtversicherung viel getan. Stichwörter sind hier Bestleistungs-Garantien und Innovations-Updates genauso wie neue Risiken. Bei der Auswahl eines Anbieters achten Vermittler aber nicht nur auf die Produktqualität, sondern auch auf die effiziente Geschäftsabwicklung. Wen sie in den vergangenen Monaten am häufigsten berücksichtigt haben, hat eine aktuelle Studie herausgefunden.

Über die Bedeutung der privaten Haftpflichtversicherung muss nicht viele Worte gemacht werden. Sie gehört zu den wichtigsten Absicherungen und ist bei jedem Vermittler im Beratungsportfolio, der im Privatkundengeschäft tätig ist. Welcher Anbieter die Vermittler in den vergangenen zwölf Monaten in der Sparte am meisten überzeugen konnte und damit das meiste Geschäft erhalten hat, hat die Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft“ herausgefunden. Die Haftpflichtversicherung ist dabei eine von vier Kompositsparten, zu der Makler und Mehrfachagenten befragt wurden.

Für die Studie haben unabhängige Vermittler unter anderem ihre Stimme für die Versicherer und Assekuradeure abgegeben, an die sie das meiste Geschäft in der privaten Haftpflichtversicherung vermitteln. Daraus lässt sich ein Ranking der beliebtesten Anbieter aus Maklersicht erstellen. Gemessen werden die Geschäftsanteile anhand des so genannten Share of Wallet (SoW), der die Geschäftsanteile der einzelnen Unternehmen ins Verhältnis setzt.

Die Haftpflichtkasse ist die Nummer 1

Die meisten Geschäftsanteile konnte demnach in den vergangenen Monaten die Haftpflichtkasse auf sich vereinen. Sie setzt sich damit vor die VHV, die in der Vorjahresstudie noch auf Platz 1 war. Ihren dritten Platz aus dem Vorjahr verteidigt dagegen die AXA. Allerdings zeigt die Studie, dass das Spitzen-Duo doch weit vor dem Verfolgerfeld liegt. Eine Übersicht über die zehn bestplatzierten Anbieter findet sich in der Tabelle.

Private Haftpflicht: Diese Versicherer finden die Gunst unabhängiger Vermittler
Zufriedenheitsanalyse: Concordia und Die Haftpflichtkasse vorne

Die Haftpflichtkasse vereint nicht nur die meisten Geschäftsanteile auf sich, sondern erhält von den befragen Maklern und Mehrfachagenten auch die höchsten Zufriedenheitswerte. Allerdings zieht die Concordia an dieser Stelle gleich. Punkte gut machen kann sie dabei insbesondere bei der dezentralen Vertriebsunterstützung. Bei diesem Kriterium lässt sie die Wettbewerber weit hinter sich. Aber auch bei Abwicklung im Neugeschäft und Schadenregulierung steckt sie nicht zurück. In der Zufriedenheitsskala folgen den beiden Gesellschaften die Domcura und die VHV.

Und wie sieht es bei der Weiterempfehlungsbereitschaft aus? Im Verhältnis zu den Nennungen wird hier besonders gerne die Rhion weiterempfohlen. Zur Haftpflichtkasse haben aber deutlich mehr Befragte eine Meinung und natürlich wird auch sie gerne an Maklerkollegen empfohlen. (bh)

Über die Studie

An der Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2019“ beteiligten sich 500 Versicherungsmakler und Mehrfachagenten. 408 Stimmen flossen nach Bereinigung in die Stichprobe, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittler hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt, ein. Bewertet wurden die Kategorien Hausrat-, Unfall-, Wohngebäude- und Haftpflichtversicherung. Die Studie kann gegen Gebühr hier bezogen werden. (bh)

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Diese Privathaftpflicht-Tarife für Singles überzeugen

ASCORE hat auch in diesem Jahr die Leistungen verschiedener Tarife im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung beleuchtet. Zwischen den insgesamt 111 analysierten Tarifen zeigen sich zum Teil erhebliche Unterschiede.

Das Hamburger Scoring-Haus ASCORE Analyse hat erneut die Leistungen verschiedener Tarife im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung untersucht. Insgesamt wurden 111 Tarife unter die Lupte genommen. Den Scoring-Analysten zufolge zeigt der Tarifcheck zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen den Produkten auf. So werden bei 43 von 111 Tarifen garantierte Leistungen bereits vor Vertragsbeginn für Lücken zwischen einem noch bestehenden Vorvertrag und dem zukünftigen Vertrag geschlossen, oder aber diese Leistungserweiterung lässt sich als Baustein einschließen.

Unterschiede bei Forderungsausfalldeckung

Auch bei der mitversicherten Forderungsausfalldeckung weisen die Tarife Unterschiede auf. So ist bei 93 von 111 Tarifen die Forderungsausfalldeckung bis zur Höhe der vertraglichen Versicherungssumme (Höchstentschädigung)mitversichert. Mehrkosten durch eine Rabattrückstufung in der Kfz-Haftpflicht- bzw. Vollkaskoversicherung aufgrund von Be- und Entladeschäden am geliehenen fremden Kraftfahrzeug werden nur bei 33 Tarifen übernommen. Eine Beitragsreduzierung bzw -befreiung bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit sehen 35 der 111 untersuchten Tarife vor.

19 Tarife mit Besitzstandsgarantie

Eine Übernahme der Leistungen des unmittelbaren Vorvertrags in den aktuellen Versicherungsschutz über die Besitzstandsgarantie bieten 19 Tarife. Eine Best-Leistungs-Garantie mit aktiver Schadenregulierung sehen nur drei Tarife vor. Dabei ist der Versicherer verpflichtet, von sich aus zu prüfen, ob es am Markt bessere Leistung gibt.

Mietsachschäden

Auch beim Thema Mietsachschäden zeigt das Scoring Unterschiede bei den Tarifen auf. Dies betrifft beispielweise Mietsachschäden an unbeweglichen

Sachen in gemieteten Räumen, Mietsachschäden an beweglichen, gemieteten, geliehenen und gepachteten Sachen sowie Mietsachschäden in Ferienunterkünften und Hotels.

Bei 40 der 111 Tarifen sind Haftpflichtansprüche wegen Schäden aus Persönlichkeits- oder Namensrechtsverletzungen bis zu 10.000 Euro abgedeckt.

Diese 27 Tarife von 20 Gesellschaften punkteten im Check

Mit jeweils 6 Kompassen haben die Scoring-Analysten 27 Tarife von 20 Gesellschaften zu den leistungsstärksten gekürt. Um welche Produkte es sich handelt, zeigt die nachfolgende Übersicht. (tk)

 

Diese Privathaftpflicht-Tarife für Singles überzeugen

 

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Einschätzungen und Trends zur privaten Haftpflichtversicherung

Im Grunde ist es unstrittig, dass jeder eine private Haftpflichtversicherung (PHV) haben sollte. Die Vertragsstatistik sagt allerdings etwas anderes, wie der GDV aktuell berichtet. Eine Umfrage beschäftigt sich nun damit, wie Verbraucher die Kosten einer PHV einschätzen und beispielsweise auch, welche Deckungssummen oder Kündigungsfristen sie wählen.

Die Privathaftpflicht ist die Versicherung mit der höchsten Verbreitung. Das bestätigen aktuell Zahlen des Statistischen Bundesamtes, die der GDV am Freitag präsentierte (Mehr dazu hier). Dennoch haben 17% der Haushalte laut Statistik keinen Schutz. Unstrittig ist dagegen, dass eigentlich jeder einen Haftpflichtschutz haben sollte.

Parallel zu den statistischen Zahlen wurden am Freitag ebenfalls die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag von CHECK24 veröffentlicht. Die Auswertung gibt Auskunft zu diversen Aspekten rund um die private Haftpflichtversicherung.

Verbraucher kennen Preise relativ gut

Zunächst einmal wurden die Umfrage-Teilnehmer gefragt, wie hoch sie die Kosten für eine private Haftpflichtversicherung einschätzen. Zwei Drittel der Befragten machten hierzu realistische Angaben. 26% der Befragten dachten, dass eine private Haftpflichtversicherung für einen Single weniger als 50 Euro jährlich kostet. 40% waren der Meinung, die Versicherung koste zwischen 51 und 100 Euro im Jahr. Dies deckt sich mit Zahlen von Finanztest und CHECK24-Verträgen: Bei einer Deckungssumme von 10 Mio. Euro bezahle ein Single 42 Euro im Jahr. Einen leistungsstarken Tarif mit einer Deckungssumme von 50 Mio. Euro gebe es für durchschnittlich 52 Euro jährlich.

Mit Blick auf die CHECK24-Kunden entscheiden sich neun von zehn bei einem Abschluss für einen Tarif mit mindestens 10 Mio. Euro Deckungssumme. Die übrigen Tarife decken mindestens 5 Mio. Euro ab.

Tägliche Kündigungsfrist gewinnt an Attraktivität

In dm Zusammenhang stellt das Vergleichsportal auch fest, dass sich der Trend zur papierlosen Haftpflichtversicherung fortsetzt. Ein Viertel aller 2019 über CHECK24 abgeschlossenen Versicherungsverträge werden nicht mehr per Post zugestellt, sondern digital. Vermutlich auch, weil Versicherer auf papierlose Verträge Rabatte von bis zu 10% auf den Jahresbeitrag geben.

Auch die Kündigungsfristen werden immer kürzer, stellt das Portal fest. Bereits die Hälfte der 2019 abgeschlossenen Tarife ist über CHECK24 täglich kündbar. Das ist ein Angebot, das das Vergleichsportal mit vielen Versicherern für seine Kunden ausgehandelt hat.

Über die Umfrage

Die Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24, an der 2.059 Personen zwischen dem 07.6.2019 und 10.6.2019 teilgenommen haben. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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DFV bringt Tierkrankenversicherung auf den Markt

Mit „PETPROTECT“ bringt die Deutsche Familienversicherung eine Tierkrankenversicherung auf den Markt, mit der sich Hundebesitzer gegen Risiken absichern können, die bei einer Erkrankung ihres Haustieres auf sie zukommen könnten. Für den Vertrieb gibt es eine Kooperation mit ProSiebenSat.1.

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG bringt die Tierkrankenversicherung „PETPROTECT“ auf den Markt. Für den Vertrieb des neuen Produkts wird die bestehende Kooperation mit ProSiebenSat.1 Digital nun weiter ausgebaut. ProSiebenSat.1 Digital bewirbt seit Mitte Mai auf den TV- und Online-Kanälen der Gruppe die neue Tierkrankenversicherung der Deutschen Familienversicherung. ProSiebenSat.1 Digital hat eigens für die Kooperation ein Marketingkonzept entwickelt. Die Vermarktung erfolgt unter der neu geschaffenen Marke „PETPROTECT“ und über die Website www.petprotect.de.

Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan M. Knoll: „Die Tierkrankenversicherung der Deutschen Familienversicherung deckt alle Risiken ab, mit denen ein Hundebesitzer im Falle einer Erkrankung seines Haustieres konfrontiert werden könnte.“ Die Tierkrankenversicherung wird der Sparte der sonstigen Sachversicherungen zugeordnet und ist Teil der Unternehmensstrategie der DFV, den Anteil der Sachversicherungen im Neugeschäft des Jahres 2019 von 3,5% (2018) auf 10% zu steigern. (ad)

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Die wichtigsten drei Versicherungen für Grillmeister

Im Sommer bleibt die Küche oft kalt. Denn was gibt es Schöneres, als in einer lauen Sommernacht den Grill anzuheizen und je nach Geschmack Fleisch, Fisch oder Gemüse im Freien zuzubereiten? Doch gerade beim Hantieren mit offenem Feuer bleiben Unfälle nicht aus. Daher ist es ratsam, sich im Vorfeld ausreichend zu versichern.

95,8% der Deutschen lieben es, im Sommer zu grillen. Mehr noch: In einer Umfrage hat Statista herausgefunden, dass für die überwältigende Mehrheit (95,8%) der Deutschen ein Sommer ohne Grillen gar kein richtiger Sommer ist. Laue Sommernächte eignen sich ja auch ideal, um eine Grillparty zu veranstalten oder einem romantischen Feuerkorb beim Flammenspiel zuzusehen. Allerdings belegen rund 4.000 Unfälle jährlich, dass offenes Feuer durchaus auch gefährlich sein kann. Wie die WWK Allgemeine Versicherung AG betont, passieren die meisten Grillunfälle mit oft lebensgefährlichen Folgen beim Anzünden der Kohle.

Aus diesem Grund ist es ratsam, auf Anzündhilfen wie Flüssigrillanzünder und Spiritus zu verzichten. Sollte dennoch beim Barbecue etwas passieren, tut der Grillmeister gut daran, im Vorfeld ausreichend vorgesorgt zu haben.

Hausratversicherung

Der harmloseste Fall: Durch ein außer Kontrolle geratenes Grillfeuer sind an Haushaltsgegenständen wie Möbeln, Unterhaltungselektronik oder Heimtextilien Schäden entstanden. In diesem Fall springt die eigene Hausratversicherung ein. Enthält sie eine sogenannte „Außenversicherungsklausel“ sind Grillmeister auch außerhalb des eigenen Grundstücks zum Beispiel am Badesee abgesichert.

Unfallversicherung

Werden Grillmeister beim Brandunfall selbst verletzt, greift die private Unfallversicherung. Im Rahmen der Versicherung kann eine Einmalleistung oder eine lebenslange Unfallrente vereinbart werden, um zum Beispiel Einkommensbußen aufzufangen.

Privathaftpflichtversicherung

Aber vor allem eine Absicherung gehört für Grillliebhaber zu den wichtigsten Versicherungen: die Privathaftpflicht. Wird infolge von Unachtsamkeit durch das offene Feuer das Eigentum oder die Gesundheit anderer verletzt, deckt die Privathaftpflicht diese Schadenersatzansprüche ab. (sg)

 

Wenn die Haftpflicht nicht zahlt – WhatsApp-Grillparty kann teuer werden

Ein 16-Jähriger hat im März bereits zum zweiten Mal per WhatsApp zum großen Grillfest auf einen öffentlichen Grillplatz im Landkreis Heilbronn aufgerufen. Die Polizei unterband die Veranstaltung und hat angedroht, die Einsatzkosten in Rechnung zu stellen. Ein Fall für die private Haftpflicht?

Da kommt Freude auf. Die Eltern eines Jugendlichen, der bereits zum zweiten Mal zu einer großen Grillparty im Landkreis Heilbronn eingeladen hatte, werden wohl Post von der Polizei bekommen. Diese hatte angekündigt, die hohen Kosten, die bei der Unterbindung des Grillfestes aufgelaufen sind, den Eltern in Rechnung zu stellen.

Wiederholungstat

Dabei ist der 16-Jährige Wiederholungstäter: Bereits im November 2018 waren Medienberichte zufolge 250 Personen einem WhatsApp-Aufruf des Jungen gefolgt und feierten auf dem öffentlichen Platz ein Grillfest. Polizeibeamte hatten den Jugendlichen infolgedessen belehrt, dass er nicht ohne Weiteres zu einer größeren Veranstaltung einladen dürfe, und erklärt, dass solche Veranstaltungen bei den zuständigen Behörden angemeldet und von diesen genehmigt werden müssten.

Eltern droht Gebührenbescheid über mehr als 2.000 Euro

Im März 2019 lud der 16-Jährige erneut zu einer weiteren großen Party auf den Grillplatz ein. Die Polizei bekam von diesem Aufruf jedoch Wind und verwies 150 Jugendliche, die der neuerlichen WhatsApp-Einladung gefolgt waren, des Platzes. Da es sich um eine Wiederholungstat handelt, will die Polizei den finanziellen Aufwand für den durchgeführten Einsatz nun in Rechnung stellen. Grundlage dafür ist die „Verordnung des Innenministeriums über die Festsetzung der Gebührensätze für öffentliche Leistungen der staatlichen Behörden“. Im konkreten Fall könnte den Eltern des noch nicht volljährigen Jungen ein Gebührenbescheid über mehr als 2.000 Euro zugehen.

Kein Fall für die Privathaftpflicht

Wie die Württembergische Versicherung in diesem Zusammenhang klargestellt hat, kann die Familie keine Versicherungsleistung durch eine Privat-Haftpflichtversicherung erwarten. Zwar kommt eine solche Versicherung für Schäden auf, die anderen von den Versicherten oder deren mitversicherten Kindern zugefügt werden – egal ob Sach-, Personen- oder Vermögensschäden. Kein Versicherungsschutz besteht jedoch für Ansprüche auf Kostenerstattung für Maßnahmen im öffentlichen Interesse – also wie im vorliegenden Fall für die Kosten des Polizeieinsatzes. Sie sind über eine Privat-Haftpflicht auch nicht versicherbar. (sg)