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Private Haftpflicht

DOMCURA passt Premium-Schutz in der Privathaftpflicht an

Die DOMCURA AG hat das Premium-Deckungskonzept ihrer Privathaftpflichtversicherung überarbeitet. Künftig bietet der Tarif eine Summen- und Konditionsdifferenzdeckung sowie eine Marktgarantie. Zudem wurde die Deckungssumme auf 50 Mio. Euro erhöht.

Der Kieler Assekuradeur DOMCURA AG hat den Premium-Schutz zur Privathaftpflichtversicherung überarbeitet und aufgewertet. Künftig bietet das Deckungskonzept neben den bestehenden Leistungen wie einer Forderungsausfalldeckung, Verlust von privaten und beruflichen Schlüsseln, Drohnen bis 5 kg sowie Ansprüche gegen deliktunfähige Personen auch eine Summen- und Konditionsdifferenzdeckung sowie eine Marktgarantie – ohne Mehrkosten. Außerdem hat die DOMCURA die Höhe der Deckungssumme von 20 Mio. auf 50 Mio. Euro angepasst.

Preis für Premium-Tarif gesenkt

Den Preis für diesen Leistungsumfang hat der Kieler Assekuradeur um bis zu 25% verringert. „Ein Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Güte wird man in der Branche lange suchen müssen,“ betont Rainer Brand, Vorstand Produkte und Betrieb DOMCURA AG. (tk)

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Private Haftpflicht: Diese Versicherer finden die Gunst unabhängiger Vermittler

In den vergangenen Jahren hat sich in der privaten Haftpflichtversicherung viel getan. Stichwörter sind hier Bestleistungs-Garantien und Innovations-Updates genauso wie neue Risiken. Bei der Auswahl eines Anbieters achten Vermittler aber nicht nur auf die Produktqualität, sondern auch auf die effiziente Geschäftsabwicklung. Wen sie in den vergangenen Monaten am häufigsten berücksichtigt haben, hat eine aktuelle Studie herausgefunden.

Über die Bedeutung der privaten Haftpflichtversicherung muss nicht viele Worte gemacht werden. Sie gehört zu den wichtigsten Absicherungen und ist bei jedem Vermittler im Beratungsportfolio, der im Privatkundengeschäft tätig ist. Welcher Anbieter die Vermittler in den vergangenen zwölf Monaten in der Sparte am meisten überzeugen konnte und damit das meiste Geschäft erhalten hat, hat die Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft“ herausgefunden. Die Haftpflichtversicherung ist dabei eine von vier Kompositsparten, zu der Makler und Mehrfachagenten befragt wurden.

Für die Studie haben unabhängige Vermittler unter anderem ihre Stimme für die Versicherer und Assekuradeure abgegeben, an die sie das meiste Geschäft in der privaten Haftpflichtversicherung vermitteln. Daraus lässt sich ein Ranking der beliebtesten Anbieter aus Maklersicht erstellen. Gemessen werden die Geschäftsanteile anhand des so genannten Share of Wallet (SoW), der die Geschäftsanteile der einzelnen Unternehmen ins Verhältnis setzt.

Die Haftpflichtkasse ist die Nummer 1

Die meisten Geschäftsanteile konnte demnach in den vergangenen Monaten die Haftpflichtkasse auf sich vereinen. Sie setzt sich damit vor die VHV, die in der Vorjahresstudie noch auf Platz 1 war. Ihren dritten Platz aus dem Vorjahr verteidigt dagegen die AXA. Allerdings zeigt die Studie, dass das Spitzen-Duo doch weit vor dem Verfolgerfeld liegt. Eine Übersicht über die zehn bestplatzierten Anbieter findet sich in der Tabelle.

Private Haftpflicht: Diese Versicherer finden die Gunst unabhängiger Vermittler
Zufriedenheitsanalyse: Concordia und Die Haftpflichtkasse vorne

Die Haftpflichtkasse vereint nicht nur die meisten Geschäftsanteile auf sich, sondern erhält von den befragen Maklern und Mehrfachagenten auch die höchsten Zufriedenheitswerte. Allerdings zieht die Concordia an dieser Stelle gleich. Punkte gut machen kann sie dabei insbesondere bei der dezentralen Vertriebsunterstützung. Bei diesem Kriterium lässt sie die Wettbewerber weit hinter sich. Aber auch bei Abwicklung im Neugeschäft und Schadenregulierung steckt sie nicht zurück. In der Zufriedenheitsskala folgen den beiden Gesellschaften die Domcura und die VHV.

Und wie sieht es bei der Weiterempfehlungsbereitschaft aus? Im Verhältnis zu den Nennungen wird hier besonders gerne die Rhion weiterempfohlen. Zur Haftpflichtkasse haben aber deutlich mehr Befragte eine Meinung und natürlich wird auch sie gerne an Maklerkollegen empfohlen. (bh)

Über die Studie

An der Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2019“ beteiligten sich 500 Versicherungsmakler und Mehrfachagenten. 408 Stimmen flossen nach Bereinigung in die Stichprobe, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittler hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt, ein. Bewertet wurden die Kategorien Hausrat-, Unfall-, Wohngebäude- und Haftpflichtversicherung. Die Studie kann gegen Gebühr hier bezogen werden. (bh)

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Diese Privathaftpflicht-Tarife für Singles überzeugen

ASCORE hat auch in diesem Jahr die Leistungen verschiedener Tarife im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung beleuchtet. Zwischen den insgesamt 111 analysierten Tarifen zeigen sich zum Teil erhebliche Unterschiede.

Das Hamburger Scoring-Haus ASCORE Analyse hat erneut die Leistungen verschiedener Tarife im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung untersucht. Insgesamt wurden 111 Tarife unter die Lupte genommen. Den Scoring-Analysten zufolge zeigt der Tarifcheck zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen den Produkten auf. So werden bei 43 von 111 Tarifen garantierte Leistungen bereits vor Vertragsbeginn für Lücken zwischen einem noch bestehenden Vorvertrag und dem zukünftigen Vertrag geschlossen, oder aber diese Leistungserweiterung lässt sich als Baustein einschließen.

Unterschiede bei Forderungsausfalldeckung

Auch bei der mitversicherten Forderungsausfalldeckung weisen die Tarife Unterschiede auf. So ist bei 93 von 111 Tarifen die Forderungsausfalldeckung bis zur Höhe der vertraglichen Versicherungssumme (Höchstentschädigung)mitversichert. Mehrkosten durch eine Rabattrückstufung in der Kfz-Haftpflicht- bzw. Vollkaskoversicherung aufgrund von Be- und Entladeschäden am geliehenen fremden Kraftfahrzeug werden nur bei 33 Tarifen übernommen. Eine Beitragsreduzierung bzw -befreiung bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit sehen 35 der 111 untersuchten Tarife vor.

19 Tarife mit Besitzstandsgarantie

Eine Übernahme der Leistungen des unmittelbaren Vorvertrags in den aktuellen Versicherungsschutz über die Besitzstandsgarantie bieten 19 Tarife. Eine Best-Leistungs-Garantie mit aktiver Schadenregulierung sehen nur drei Tarife vor. Dabei ist der Versicherer verpflichtet, von sich aus zu prüfen, ob es am Markt bessere Leistung gibt.

Mietsachschäden

Auch beim Thema Mietsachschäden zeigt das Scoring Unterschiede bei den Tarifen auf. Dies betrifft beispielweise Mietsachschäden an unbeweglichen

Sachen in gemieteten Räumen, Mietsachschäden an beweglichen, gemieteten, geliehenen und gepachteten Sachen sowie Mietsachschäden in Ferienunterkünften und Hotels.

Bei 40 der 111 Tarifen sind Haftpflichtansprüche wegen Schäden aus Persönlichkeits- oder Namensrechtsverletzungen bis zu 10.000 Euro abgedeckt.

Diese 27 Tarife von 20 Gesellschaften punkteten im Check

Mit jeweils 6 Kompassen haben die Scoring-Analysten 27 Tarife von 20 Gesellschaften zu den leistungsstärksten gekürt. Um welche Produkte es sich handelt, zeigt die nachfolgende Übersicht. (tk)

 

Diese Privathaftpflicht-Tarife für Singles überzeugen

 

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Einschätzungen und Trends zur privaten Haftpflichtversicherung

Im Grunde ist es unstrittig, dass jeder eine private Haftpflichtversicherung (PHV) haben sollte. Die Vertragsstatistik sagt allerdings etwas anderes, wie der GDV aktuell berichtet. Eine Umfrage beschäftigt sich nun damit, wie Verbraucher die Kosten einer PHV einschätzen und beispielsweise auch, welche Deckungssummen oder Kündigungsfristen sie wählen.

Die Privathaftpflicht ist die Versicherung mit der höchsten Verbreitung. Das bestätigen aktuell Zahlen des Statistischen Bundesamtes, die der GDV am Freitag präsentierte (Mehr dazu hier). Dennoch haben 17% der Haushalte laut Statistik keinen Schutz. Unstrittig ist dagegen, dass eigentlich jeder einen Haftpflichtschutz haben sollte.

Parallel zu den statistischen Zahlen wurden am Freitag ebenfalls die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag von CHECK24 veröffentlicht. Die Auswertung gibt Auskunft zu diversen Aspekten rund um die private Haftpflichtversicherung.

Verbraucher kennen Preise relativ gut

Zunächst einmal wurden die Umfrage-Teilnehmer gefragt, wie hoch sie die Kosten für eine private Haftpflichtversicherung einschätzen. Zwei Drittel der Befragten machten hierzu realistische Angaben. 26% der Befragten dachten, dass eine private Haftpflichtversicherung für einen Single weniger als 50 Euro jährlich kostet. 40% waren der Meinung, die Versicherung koste zwischen 51 und 100 Euro im Jahr. Dies deckt sich mit Zahlen von Finanztest und CHECK24-Verträgen: Bei einer Deckungssumme von 10 Mio. Euro bezahle ein Single 42 Euro im Jahr. Einen leistungsstarken Tarif mit einer Deckungssumme von 50 Mio. Euro gebe es für durchschnittlich 52 Euro jährlich.

Mit Blick auf die CHECK24-Kunden entscheiden sich neun von zehn bei einem Abschluss für einen Tarif mit mindestens 10 Mio. Euro Deckungssumme. Die übrigen Tarife decken mindestens 5 Mio. Euro ab.

Tägliche Kündigungsfrist gewinnt an Attraktivität

In dm Zusammenhang stellt das Vergleichsportal auch fest, dass sich der Trend zur papierlosen Haftpflichtversicherung fortsetzt. Ein Viertel aller 2019 über CHECK24 abgeschlossenen Versicherungsverträge werden nicht mehr per Post zugestellt, sondern digital. Vermutlich auch, weil Versicherer auf papierlose Verträge Rabatte von bis zu 10% auf den Jahresbeitrag geben.

Auch die Kündigungsfristen werden immer kürzer, stellt das Portal fest. Bereits die Hälfte der 2019 abgeschlossenen Tarife ist über CHECK24 täglich kündbar. Das ist ein Angebot, das das Vergleichsportal mit vielen Versicherern für seine Kunden ausgehandelt hat.

Über die Umfrage

Die Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24, an der 2.059 Personen zwischen dem 07.6.2019 und 10.6.2019 teilgenommen haben. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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Lesen Sie auch: Jeder fünfte Haushalt ohne private Haftpflichtversicherung

 

DFV bringt Tierkrankenversicherung auf den Markt

Mit „PETPROTECT“ bringt die Deutsche Familienversicherung eine Tierkrankenversicherung auf den Markt, mit der sich Hundebesitzer gegen Risiken absichern können, die bei einer Erkrankung ihres Haustieres auf sie zukommen könnten. Für den Vertrieb gibt es eine Kooperation mit ProSiebenSat.1.

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG bringt die Tierkrankenversicherung „PETPROTECT“ auf den Markt. Für den Vertrieb des neuen Produkts wird die bestehende Kooperation mit ProSiebenSat.1 Digital nun weiter ausgebaut. ProSiebenSat.1 Digital bewirbt seit Mitte Mai auf den TV- und Online-Kanälen der Gruppe die neue Tierkrankenversicherung der Deutschen Familienversicherung. ProSiebenSat.1 Digital hat eigens für die Kooperation ein Marketingkonzept entwickelt. Die Vermarktung erfolgt unter der neu geschaffenen Marke „PETPROTECT“ und über die Website www.petprotect.de.

Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan M. Knoll: „Die Tierkrankenversicherung der Deutschen Familienversicherung deckt alle Risiken ab, mit denen ein Hundebesitzer im Falle einer Erkrankung seines Haustieres konfrontiert werden könnte.“ Die Tierkrankenversicherung wird der Sparte der sonstigen Sachversicherungen zugeordnet und ist Teil der Unternehmensstrategie der DFV, den Anteil der Sachversicherungen im Neugeschäft des Jahres 2019 von 3,5% (2018) auf 10% zu steigern. (ad)

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Die wichtigsten drei Versicherungen für Grillmeister

Im Sommer bleibt die Küche oft kalt. Denn was gibt es Schöneres, als in einer lauen Sommernacht den Grill anzuheizen und je nach Geschmack Fleisch, Fisch oder Gemüse im Freien zuzubereiten? Doch gerade beim Hantieren mit offenem Feuer bleiben Unfälle nicht aus. Daher ist es ratsam, sich im Vorfeld ausreichend zu versichern.

95,8% der Deutschen lieben es, im Sommer zu grillen. Mehr noch: In einer Umfrage hat Statista herausgefunden, dass für die überwältigende Mehrheit (95,8%) der Deutschen ein Sommer ohne Grillen gar kein richtiger Sommer ist. Laue Sommernächte eignen sich ja auch ideal, um eine Grillparty zu veranstalten oder einem romantischen Feuerkorb beim Flammenspiel zuzusehen. Allerdings belegen rund 4.000 Unfälle jährlich, dass offenes Feuer durchaus auch gefährlich sein kann. Wie die WWK Allgemeine Versicherung AG betont, passieren die meisten Grillunfälle mit oft lebensgefährlichen Folgen beim Anzünden der Kohle.

Aus diesem Grund ist es ratsam, auf Anzündhilfen wie Flüssigrillanzünder und Spiritus zu verzichten. Sollte dennoch beim Barbecue etwas passieren, tut der Grillmeister gut daran, im Vorfeld ausreichend vorgesorgt zu haben.

Hausratversicherung

Der harmloseste Fall: Durch ein außer Kontrolle geratenes Grillfeuer sind an Haushaltsgegenständen wie Möbeln, Unterhaltungselektronik oder Heimtextilien Schäden entstanden. In diesem Fall springt die eigene Hausratversicherung ein. Enthält sie eine sogenannte „Außenversicherungsklausel“ sind Grillmeister auch außerhalb des eigenen Grundstücks zum Beispiel am Badesee abgesichert.

Unfallversicherung

Werden Grillmeister beim Brandunfall selbst verletzt, greift die private Unfallversicherung. Im Rahmen der Versicherung kann eine Einmalleistung oder eine lebenslange Unfallrente vereinbart werden, um zum Beispiel Einkommensbußen aufzufangen.

Privathaftpflichtversicherung

Aber vor allem eine Absicherung gehört für Grillliebhaber zu den wichtigsten Versicherungen: die Privathaftpflicht. Wird infolge von Unachtsamkeit durch das offene Feuer das Eigentum oder die Gesundheit anderer verletzt, deckt die Privathaftpflicht diese Schadenersatzansprüche ab. (sg)

 

Wenn die Haftpflicht nicht zahlt – WhatsApp-Grillparty kann teuer werden

Ein 16-Jähriger hat im März bereits zum zweiten Mal per WhatsApp zum großen Grillfest auf einen öffentlichen Grillplatz im Landkreis Heilbronn aufgerufen. Die Polizei unterband die Veranstaltung und hat angedroht, die Einsatzkosten in Rechnung zu stellen. Ein Fall für die private Haftpflicht?

Da kommt Freude auf. Die Eltern eines Jugendlichen, der bereits zum zweiten Mal zu einer großen Grillparty im Landkreis Heilbronn eingeladen hatte, werden wohl Post von der Polizei bekommen. Diese hatte angekündigt, die hohen Kosten, die bei der Unterbindung des Grillfestes aufgelaufen sind, den Eltern in Rechnung zu stellen.

Wiederholungstat

Dabei ist der 16-Jährige Wiederholungstäter: Bereits im November 2018 waren Medienberichte zufolge 250 Personen einem WhatsApp-Aufruf des Jungen gefolgt und feierten auf dem öffentlichen Platz ein Grillfest. Polizeibeamte hatten den Jugendlichen infolgedessen belehrt, dass er nicht ohne Weiteres zu einer größeren Veranstaltung einladen dürfe, und erklärt, dass solche Veranstaltungen bei den zuständigen Behörden angemeldet und von diesen genehmigt werden müssten.

Eltern droht Gebührenbescheid über mehr als 2.000 Euro

Im März 2019 lud der 16-Jährige erneut zu einer weiteren großen Party auf den Grillplatz ein. Die Polizei bekam von diesem Aufruf jedoch Wind und verwies 150 Jugendliche, die der neuerlichen WhatsApp-Einladung gefolgt waren, des Platzes. Da es sich um eine Wiederholungstat handelt, will die Polizei den finanziellen Aufwand für den durchgeführten Einsatz nun in Rechnung stellen. Grundlage dafür ist die „Verordnung des Innenministeriums über die Festsetzung der Gebührensätze für öffentliche Leistungen der staatlichen Behörden“. Im konkreten Fall könnte den Eltern des noch nicht volljährigen Jungen ein Gebührenbescheid über mehr als 2.000 Euro zugehen.

Kein Fall für die Privathaftpflicht

Wie die Württembergische Versicherung in diesem Zusammenhang klargestellt hat, kann die Familie keine Versicherungsleistung durch eine Privat-Haftpflichtversicherung erwarten. Zwar kommt eine solche Versicherung für Schäden auf, die anderen von den Versicherten oder deren mitversicherten Kindern zugefügt werden – egal ob Sach-, Personen- oder Vermögensschäden. Kein Versicherungsschutz besteht jedoch für Ansprüche auf Kostenerstattung für Maßnahmen im öffentlichen Interesse – also wie im vorliegenden Fall für die Kosten des Polizeieinsatzes. Sie sind über eine Privat-Haftpflicht auch nicht versicherbar. (sg)

 

GEV: Bauherrenhaftpflicht und Bauleistungsversicherung erweitert

Der Leistungskatalog der Bauherrenhaftpflicht und der Bauleistungsversicherung der GEV hat umfassende Erweiterungen erfahren. Zudem wurden die Sublimits erhöht und die Beiträge gesenkt.

Die GEV Grundeigentümer-Versicherung bietet die zwei wichtigsten Versicherungen für Neubauvorhaben – die Bauherrenhaftpflicht und die Bauleistungsversicherung – jetzt mit zusätzlichen Leistungen an. Gleichzeitig hat der Spezialversicherer für Immobilien die Beiträge für diese beiden Versicherungen gesenkt. In der Bauherrenhaftpflichtversicherung reduziert sich die Prämie um bis zu 40%, in der Bauleistungsversicherung bis zu 16%.

Versichert ist in der Bauherrenhaftpflicht sowohl die gesetzliche Haftpflicht des Versicherungsnehmers als privater Bauherr als auch als Haus- und Grundbesitzer für das zu bebauende Grundstück und das zu errichtende Gebäude mit Deckungssummen von 5 und 10 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden. Die Vermögensschäden sind jetzt auch bis zur Deckungssumme mitversichert.

Schäden an Erd-, Frei- und Oberleitungen mitversichert

Die beitragsfreien Sublimits für Bauen in Eigenleistung wurden von 5.000 Euro auf 25.000 Euro erhöht. Neu in den Versicherungsschutz aufgenommen wurden Schäden an Erdleitungen sowie Frei- und Oberleitungen und Schäden an Fahrzeugen und Containern, die durch Be- und Entladen entstehen. Darüber hinaus gilt ab sofort die Innovationsklausel für die Bauherrenhaftpflichtversicherung. Das heißt: Werden künftig die Bedingungen beitragsneutral verbessert, gelten diese Verbesserungen auch für den bestehenden Vertrag.

Bauleistungsversicherung: Kosten für Dekontamination neu dabei

Neu in den Versicherungsschutz ihrer Bauleistungsversicherung aufgenommen hat die GEV die Kosten für Dekontamination und Entsorgung, was vor allem bei steigendem Umweltbewusstsein und schärferen Auflagen immer wichtiger wird. Im Deckungsumfang enthalten sind jetzt auch die Versehensklausel – wenn Obliegenheiten versehentlich nicht beachtet wurden –, Schäden durch innere Unruhen, Streik und Aussperrung, Mehrkosten für Eil- und Expressfrachten sowie Überstunden, Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit. Außerdem wurden die Sublimits für Schadensuchkosten, den Austausch oder die Verfüllung von Baugruben (Baugrund- und Bodenmassen) sowie zusätzliche Aufräumungskosten auf 50.000 Euro erhöht. Darüber hinaus gilt ab sofort wie für die Bauherrenhaftpflicht auch für die neue Bauleistungsversicherung der GEV die Innovationsklausel. (ad)

 

Die Continentale baut ihren PHV-Tarif aus

Die Continentale Sachversicherung hat ihren PHV-Tarif ProtectionPlus erneuert. Es gibt nun in vielen Bereichen niedrigere Beiträge, zwei neue Zusatzbausteine für individuelle Absicherung und übersichtlichere Bedingungen.

Die private Haftpflichtversicherung ProtectionPlus der Continentale Sachversicherung umfasst jetzt niedrigere Beiträge in vielen Bereichen und neue Zusatzbausteine. Zudem sind laut Continentale die Versicherungsbedingungen kundenfreundlicher.

Viele Leistungen, die zuvor extra abgeschlossen werden konnten, sind nun außerdem in der XXL-Variante inklusive. Dazu gehört beispielsweise die Forderungsausfallversicherung, die bisher als ein Zusatzbaustein angeboten wurde. Hiermit sichert sich der Kunde ab, wenn ihm ein Schaden entsteht und der Verursacher keine Privathaftpflichtversicherung besitzt. In diesem Fall zahlt die private Haftpflichtversicherung der Continentale die ausstehenden Forderungen bis zu einer Versicherungssumme von 30 Mio. Euro. 

Bausteine für Kfz und Umweltfreunde

Zwei neue Bausteine bieten darüber hinaus eine passgenaue Absicherung: Der Kfz-Baustein sichert unter anderem Schäden an Mietwagen im Ausland sowie durch eine falsche Betankung ab. Auch an Umweltfreunde ist gedacht: Der Öko-Baustein versichert Schäden, die zum Beispiel durch eine Erdwärme- oder Solaranlage entstehen können. (ad)

 

Privathaftpflicht: Das sind die kundenorientiertesten Versicherer

Welche Anbieter von Privathaftpflichtversicherungen überzeugen ihre Kunden im Ernstfall neben Produkten und Tarifen mit ihrer Kundenorientierung? ServiceValue hat im „ServiceAtlas Privat-Haftpflichtversicherer 2019“ insgesamt 37 Versicherer beleuchtet. Elf Anbieter schneiden aus Kundensicht mit „sehr gut“ ab.

Welche Privathaftpflichtversicherer können aus Sicht der Kunden neben Produkten und Tarifen im Ernstfall beim Thema Kundenorientierung überzeugen? ServiceValue hat insgesamt 37 Anbieter beleuchtet. Für die Vergleichsstudie „ServiceAtlas Privat-Haftpflichtversicherer 2019“ wurden 3.436 Kundenurteile zu 27 allgemeinen und spezifischen Service- und Leistungsmerkmalen herangezogen. Die Merkmale bezogen sich auf die vier Qualitätsdimensionen bzw. Einzelkategorien Produkte, Kundenbetreuung, Kundenservice, Schadenregulierung, Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die TOP 20 der Haftpflichtversicherer aus Kundensicht

Insgesamt landen elf Anbieter mit der Bewertung „sehr gut“ vorne im Gesamt-Ranking: CosmosDirekt vor Provinzial Rheinland und HUK24. Es folgen acht weitere Versicherer, die ebenfalls mit der Kundenbewertung „sehr gut“ abschneiden: LVM, AllSecur, Allianz, DEVK, Die Continentale, SV SparkassenVersicherung und Concordia. Die weiteren Rängen von 12 bis 20 belegen mit der Gesamtbewertung „gut“ diese Versicherer: AachenMünchener, WGV, Mecklenburgische Versicherung, Westfälische Provinzial, Helvetia, Basler, VGH, Die Haftpflichtkasse, Zurich

Die Spitzenreiter in den Einzelkategorien

Der Gesamtsieger CosmosDirekt überzeugt vor allem in den Kategorien „Produkte“ und „Preis-Leistungs-Verhältnis“ und holt sich hier auch den Einzelsieg. Im Bereich „Kundenbetreuung“ kann Die Continentale punkten, in den Kategorien „Kundenservice“ und „Schadenregulierung“ hat die Provinzial Rheinland im jeweiligen Einzelranking die Nase vorn. Im Gesamt-Ranking zwar nicht unter der Spitzengruppe zu finden, aber in einzelnen Teildimensionen schneiden folgende Versicherer mit „sehr gut“ ab: Concordia („Kundenbetreuung“), VGH („Kundenbetreuung“), Mecklenburgische Versicherung („Kundenservice“), AachenMünchener („Schadenregulierung“), WGV („Preis-Leistungs-Verhältnis“) und Die Haftpflichtkasse („Preis-Leistungs-Verhältnis).

„Schadenregulierung“ als Kundenbindungstreiber

Auf der Ebene der Leistungskategorien hat die „Schadenregulierung“ den höchsten Einfluss auf die Kundenbindung der Versicherten. Hierzu zählen auch die auf der Einzelebene stärksten Kundenbindungstreiber „Kulanz der Schadenabwicklung“ und „Nachvollziehbarkeit der Schadenabwicklung“. Hohe Bindungswerte im Vergleich der konkreten Leistungsmerkmale erzielen aus den anderen Kategorien auch „Eingehen auf Kundenwünsche“, „Qualität der Produkte/Leistungen“, „Verbindlichkeit von Aussagen“ oder „Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter“.

Versicherer überzeugen mit Einhalten von Zusagen im Schadenfall

Laut ServiceValue schaffen es die Versicherer auch im Rahmen der aktuellen Auswertung, beim stärksten Kundenbindungstreiber „Schadenregulierung“ auch die höchste Kundenzufriedenheit zu erreichen. Was alle untersuchten Leistungs- und Servicemerkmale betrifft, ergibt sich die höchste Kundenzufriedenheit bei „Reaktionsgeschwindigkeit im Schadensfall“, „Einhalten von Zusagen im Schadensfall“ und „Unkompliziertheit der Schadenabwicklung“ die höchste Kundenzufriedenheit auf.

In Sachen Kundenbetreuung besteht Luft nach oben

Am schlechtesten kommen die Versicherer in der Leistungskategorie „Kundenbetreuung“ weg, insbesondere bei den Merkmalen „Belohnung von Kundentreue“, „Wechselangebote zu günstigeren Tarifen während der Vertragslaufzeit“ und „Regelmäßige Überprüfung von Versicherungsumfang und -beiträgen“ sehen die Kunden Verbesserungsbedarf. „Der wettbewerbsintensive Versicherungsmarkt lockt stetig mit attraktiven Wechselangeboten, die einen besseren Schutz und günstigere Tarife versprechen“, erklärt Claus Dethloff, Geschäftsführer der ServiceValue GmbH, und ergänzt, „doch nur wer im Ernstfall kundenorientiert und partnerschaftlich aufgestellt ist, kann seine Kunden auch dauerhaft halten.“ (tk)