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JDC und Thinksurance rücken bei Bancassurance zusammen

Die Prozesse der JDC-Bancassurance-Plattform und der Beratung zur Gewerbeversicherung von Thinksurance werden vereinheitlicht. Damit intensivieren JDC und Thinksurance ihre Kooperation. Ziel ist es, den Beratungsprozess ganzheitlich und digital abzubilden.

Über die Plattform der JDC-Group-Tochter Jung, DMS & Cie. (JDC) kann auch die Beratungstechnologie für den Bereich Gewerbeversicherung von Thinksurance genutzt werden. Die Partner arbeiten nun auch mit dem Ziel zusammen, Banken einen digitalen Vertriebskanal im Bereich Gewerbeversicherung für Firmenkunden zu ermöglichen. Damit bieten sie eine digitale Option im Rahmen der Bancassurance – also der Verbindung des klassischen Bank- und Versicherungsgeschäfts.

Wunsch nach einheitlichen Prozessen

JDC-Group-Vorstand Stefan Bachmann sagt: „Die Nachfrage eines einheitlichen Prozesses zwischen den Kompetenzen der JDC-Bancassurance-Plattform und der Gewerbeversicherungsberatung mit Thinksurance ist in den vergangenen Monaten seitens unserer Großkunden stark gewachsen.“

Prozessseitig zusammengerückt

Was die Prozesse betrifft, kooperieren JDC und Thinksurance mit integrierten Schnittstellen und automatisierter Datenübertragung aus dem JDC-eigenen Kunden- und Vertragsverwaltungssystem iCRM. Der Fokus der Kooperation liegt laut JDC darauf, den Beratungsprozess für Banken bei Gewerbeversicherungen ganzheitlich und digital abzubilden – von der Bedarfsanalyse, über den Tarifvergleich und die Ausschreibung komplexer Risiken bis hin zur Dokumentation. Über Thinksurance kann dabei verglichen und abgeschlossen werden – JDC sichert im Hintergrund die Provisionsflüsse und kümmert sich um die revisionssichere Abrechnung in den Systemen. JDC ist z. B. über Schnittstellen in die Banksysteme integrierbar. Die Vermittlerkette bildet JDC als Makler, als MFA-Modell oder mit einem Ankerversicherer in Kombination ab. Für Direktanbindungen gibt es Lösungen über Auftragsdatenverarbeitung. (lg)

Bild: © AliFuat – stock.adobe.com

 

rhion.digital und Thinksurance erweitern Kooperation

Thinksurance und rhion.digital bauen ihre digitale Zusammenarbeit aus. Die bereits integrierte Tarifierungsschnittstelle nach BiPRO-Norm 426 für die gewerbliche Inhalts- und Haftpflichtversicherung wurde um die digitale Schnittstelle zur Antragseinreichung erweitert.

<p>Um das gewerbliche Versicherungsgeschäft einfacher, schneller und vor allem digitaler zu machen, verstärken Thinksurance und rhion.digital ihre Partnerschaft. Im Rahmen eines Ausbaus ihrer digitalen Kooperation können Anträge aus dem Vergleichssystem von Thinksurance nun per Webservice online in das Bestandsverwaltungssystem von rhion.digital übertragen und verarbeitet werden. Wie die Unternehmen unterstreichen, erfolge der Policenversand sowie die Bereitstellung der Vermittlerkorrespondenz im Maklerportal von rhion.digital oder per BiPRO-Norm 430 in das Maklerverwaltungsprogramm der bei rhion.digital angeschlossenen Vertriebspartner somit noch schneller.</p><h5>Gewerbe-Gebäudeversicherung demnächst bei Thinksurance verfügbar</h5><p>Wie rhion.digital zudem mitteilt, soll die im Januar 2022 gestartete neue Gewerbe-Gebäudeversicherung ebenfalls mittels Tarifierungs- und Antragsschnittstelle in Kürze bei Thinksurance verfügbar sein. Darüber hinaus besetehe grundsätzlich die Möglichkeit, anfragepflichtige Risiken in diesen Sparten über die Ausschreibungsplattform von Thinksurance bei rhion.digital anzufragen. </p><p>„Als BiPRO-Mitglied der ersten Stunde wollen wir die Digitalisierung auch im Gewerbebereich konsequent weiterführen und uns in Zukunft noch effektiver mit unseren Vertriebspartnern vernetzen. Dank der Schnittstellen nach BiPRO-Norm für die Betriebshaftpflicht- und Inhaltsversicherung kann man jetzt schneller auf neue Produkt- und Preisentwicklungen im Markt reagieren sowie Servicevorteile im Prozess nutzen“, betont Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb von rhion.digital. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/78EF5E44-A816-4883-BAA4-8EA1311F1174"></div>

 

Versicherungs-Start-up insureQ kooperiert mit FinTech Qonto

Das Start-up insurQ, das digitale Versicherungsprodukte für KMUs, Selbstständige und Freiberufler anbietet, und das FinTech Qonto bündeln ihre Kräfte. Beide Unternehmen wollen das Thema Bancassurance in der digitalen Welt vorantreiben.

Das Münchner Versicherungs-Start-up insureQ arbeitet ab sofort mit dem Banking-Anbieter Qonto zusammen. Beide Unternehmen wenden sich mit ihrem Angebot an kleine und mittelständische Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler. „Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass komplexe Versicherungsprozesse zur Herausforderung für Unternehmer werden können. Unser Ziel, Unternehmen zum optimalen Zeitpunkt mit einer leicht verständlichen, effizienten Lösung zu unterstützen, verbindet uns mit Qonto. Denn ein Geschäftskonto von Qonto ist binnen weniger Minuten eröffnet – und genauso schnell finden Unternehmer eine passende Versicherung bei insureQ. Mit unserer Kooperation lassen sich Banking- und Versicherungsthemen in Zukunft gleichzeitig verwalten“, erklärt Alexander Le Prince, Mitgründer von insureQ.

Bancassurance in der digitalen Welt vorantreiben

Wei beide Unternehmen mitteilen, wollen sie mit ihrer Kooperation das Thema Bancassurance, also den Vertrieb von Versicherungsprodukten durch Banken in der digitalen Welt vorantreiben. Hier sehen sie großes Potenzial. So würden Bancassurance-Services, ähnlich wie Bezahlsystemen und Banking im Allgemeinen weiter digitalisiert. Digital integrierte Versicherungsangebote in Verbindung mit Finanzanwendungen würden sich datengestützt immer weiter optimieren und somit noch genauer an die Anforderungen und Risiken ihrer Nutzer anpassen lassen. Mithilfe digitaler Versicherungsprodukte, die smart in Unternehmenslösungen eingebettet und individuell auf Kunden zugeschnitten sind, werde Bancassurance künftig ganz neue Potenziale für Plattformbetreiber, Versicherer und Kunden entfalten, sind Qonto und insureQ überzeugt.

„Die Partnerschaft zwischen Qonto und insureQ birgt einen großen Mehrwert für unsere Nutzer. Mit insureQ verbindet uns die Vision, komplexe Prozesse zu vereinfachen, damit Unternehmer sich auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig ist: ihr Business“, betont Torben Rabe, Deutschlandchef von Qonto.

Über insureQ

Das Versicherungs-Start-up insureQ mit Sitz in München arbeitet mit Versicherern wie Hiscox, der R+V und der ARAG zusammen und bietet über seine Versicherungsplattform digitalisierte Lösungen für Selbstständige, Freiberufler sowie Klein- und Kleinstunternehmen. Die Produkte lassen sich online direkt bei insureQ oder eingebettet in die Plattform von Partnerunternehmen abschließen. (tk)

Bild: © Looker_Studio – stock.adobe.com
 

Neues Tool zur Erfassung des CO2-Fußabdrucks im Portfolio

Das Schweizer FinTech 3rd-eyes analytics hat ein Softwaretool zur Erfassung des CO2-Fußabdrucks eines Portfolios auf den Markt gebracht. Damit soll die Berechnung des Einflusses des Klimawandels auf die Vermögensentwicklung des Kunden gelingen.

<p>Das Schweizer FinTech 3rd-eyes analytics hat ein Analyse- und Optimierungs-Tool entwickelt, mit dem sich der CO<sub>2</sub>-Fußabdruck eines Portfolios erfassen und aufzeigen lässt. „Finanzdienstleister stehen seit jeher vor der Herausforderung, für Kunden passende Anlagestrategien und Portfolios zu entwickeln, die sowohl deren Zielen als auch Renditeerwartungen entsprechen“, sagt Stephanie Feigt, CEO und Gründerin von 3rd-eyes analytics. Nun komme der Klimawandel als zusätzlicher Einflussfaktor hinzu, dessen Auswirkungen die Ertragserwartungen eines Kundenportfolios und die Erreichbarkeit der finanziellen Ziele, wie zum Beispiel bei der Altersrente, spürbar schmälern werden. «Daher müssen Kundenportfolios klimafest ausgestaltet werden, um die negative Beeinflussung der Vermögensentwicklung durch den Klimawandel zu neutralisieren», betont Feigt.</p><h5>Dritter Blick auf das Kundenportfolio</h5><p>Die neue Softwareanwendung übernimmt damit die Aufgabe eines dritten Augenpaars auf das Kundenportfolio, um den individuellen Wünschen des Kunden im Rahmen einer klimarobusten Portfoliooptimierung Rechnung zu tragen. „3rd-eyes analytics kommt damit dem Trend zur Personalisierung entgegen“, führt Feigt weiter aus. „Die Kunden fragen verstärkt individuelle Lösungen nach, was Finanzberater jedoch schnell an ihre Grenzen bringt“, so Feigt. „3rd-eyes analytics versetzt den Berater in die Lage, individuelle Lösungen anzubieten, die im Einklang mit den finanziellen Zielen ihrer Kunden stehen und gleichzeitig zu einer CO2 -Reduktion führen.“ (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Christian Horz – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0CFEE297-77A8-4004-A4D8-F0783F726421"></div>

 

Provinzial mit BiPRO-Anbindung an SMART INSUR

Um Maklern ihre Geschäftsprozesse zu erleichtern, stellt die Provinzial die Übermittlung vertragsbezogener Geschäftsvorfälle gemäß BiPRO-Norm 430.4 nun auch in der Versicherungsplattform SMART INSUR zur Verfügung. Mit der BiPRO-Anbindung kommt auch der Dokumentenservice der Plattform zum Tragen.

Die Übermittlung vertragsbezogener Geschäftsvorfälle gemäß der Norm 430.4 des Brancheninstituts für Prozessoptimierung e.V. (BiPRO) bietet die Provinzia Maklern nun auch in der Versicherungsplattform SMART INSUR. Mit der BiPRO-Norm 430.4 lässt sich die elektronische Post direkt im Maklerverwaltungsprogramm bereit stellen. Der Makler spart sich dabei den Schritt in das Portal des Versicherers.

 „So müssen Makler Vermittlerkopien nicht mehr in unserem Portal abrufen, sondern haben diese einschließlich zugehöriger Metavertragsdaten wie zum Beispiel Vertragsnummer, Sparte und Vermittlernummer unmittelbar in ihrem Maklerverwaltungsprogramm vorliegen“, erklärt Dirk Dankelmann, Generalbevollmächtigter für den Vertriebsweg Makler im Provinzial Konzern.

Dokumentenservice der Plattform

Mit der BiPRO-Anbindung der Provinzial an SMART INSUR kommt auch der Dokumentenservice der Plattform zum Tragen. Der Service automatisiert bei Vertragsveränderungen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die Verarbeitung von Dokumenten aus unterschiedlichen Eingangskanälen wie BiPRO, Extranet, Post oder E-Mail. „Dieser automatisierte Verarbeitungsprozess ist für Makler eine Chance zu mehr Vertriebserfolg“, betont Matthias Hansen, Vorstandsvorsitzender der Smart InsurTech AG, die die Versicherungsplattform betreibt. Eine gesteigerte Effizienz im Verwaltungsbereich bietet mehr Freiraum für die Kundenberatung.

„Darüber hinaus verbessern wir die Qualität der Geschäftsvorfallbearbeitung beim Vertriebspartner“, ergänzt Dr. Oliver Paul, Lead Institutional Key Account Management bei Smart InsurTech. „So steigt die Datenqualität im Verwaltungsprogramm des Maklers, weil wir systematisch alle Geschäftsvorfälle digitalisiert mit dem Kunden verbinden.“

BiPRO-Norm 440 soll folgen

Außerdem hat die Provinzial angekündigt, kurzfristig auch die BiPRO-Norm 440 umzusetzen. Mit der externen Navigation in das Versicherungsportal lässt sich der Prozess zwischen Maklern und dem Versicherer deutlich verbessern. (tk)

 

Bancassurance: R+V geht mit JDC zusammen

Bancassurance-Modelle bleiben attraktiv: Der Digitalisierungsdienstleister JDC schließt einen Fünfjahresvertrag mit der Tochtergesellschaft der R+V Versicherung zur Pilotierung einer Bancassurance-Plattform für Volks- und Raiffeisenbanken.

<p>Die zur JDC Group AG gehörende Jung, DMS & Cie. PRO GmbH hat einen Vertrag über fünf Jahre mit einer Tochtergesellschaft der R+V Versicherungsgruppe in Wiesbaden geschlossen. R+V, die zweitgrößte Versicherungsgruppe Deutschlands, wird die JDC-Versicherungsplattform als Whitelabel samt Kundenverwaltungssystem und einer eigenen Endkunden-Smartphone-App für ein hybrides Vermittlermodell innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe einsetzen. Eine Pilotgruppe von mehreren Volksbanken soll bereits in einigen Wochen starten. Weitere Details werden die beiden Vertragspartner im weiteren Verlauf der Pilotierung bekannt geben. JDC Group Vorstand Stefan Bachmann, der unter anderem für das Bancassurance-Geschäft verantwortlich ist, ergänzt hierzu: „Wir freuen uns auf die Pilotierung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Dieser Schritt bestätigt den digitalen Bancassurance-Ansatz von JDC als starken Plattformpartner für Versicherer im deutschen Bankenmarkt.“</p><h5>Gegenwärtig mehrere Bancassurance-Deals</h5><p>Neue Bancassurance-Deals wurden in den vergangenen Monaten öfter verkündet. Zuletzt haben die Allianz und die Commerzbank eine Verlängerung ihres Bancassurance-Modells verkündet. Und auch die ERGO Group wagt einen neuen Anlauf bei der Bancassurance. Gemeinsam mit der Santander Consumer Bank werden im Rahmen eines Bancassurance-Modells neue Versicherungs- und Finanzprodukte angeboten. Die anhaltende Niedrigzinsphase, steigende regulatorische Anforderungen, der Digitalisierungsdruck und neue Wettbewerber sind nur einige Treiber, die den Ertragsdruck auf etablierte Versicherungen und Banken erhöhen. Kooperationen zwischen Banken und der Assekuranz ergeben daher für beide Seiten neue Geschäftschancen: Die Geldinstitute erhalten Provisionen, die Versicherer einen weiteren Vertriebskanal. Bancassurance-Modelle gelten daher als Win-win-Situationen für Versicherer und Banken. (as)</p><p>Lesen Sie auch:</p><p><a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/diese-versicherer-sind-die-wichti…; target="_blank" >Diese Versicherer sind die wichtigsten Player im Bancassurance</a></p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © pickup – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7DD58BD8-DF0E-4550-BB4F-041F612D4171"></div>

 

SMART INSUR baut Verbraucherschutz-Tarifcheck aus

SMART INSUR baut die Tarifbewertung nach Verbraucherschutzrichtlinien weiter aus. Makler können Tarife in 15 Produktsparten des Sach-, Kranken-, Kfz- und Lebensversicherungsbereichs anhand weiterer Leistungsmerkmale nun noch detaillierter vergleichen.

Die Versicherungsplattform SMART INSUR feilt weiter an ihrer Tarifbewertung, die sich an den Maßgaben deutscher Verbraucherschutzorganisationen orientiert. Ab sofort können Vermittler in 15 Produktsparten des Sach-, Kranken-, Kfz- und Lebensversicherungsbereichs Tarife nicht nur nach Verbraucherschutzkriterien bewerten, sondern sie zudem anhand etlicher weiterer Leistungsmerkmale noch detaillierter vergleichen.

In der privaten Krankenversicherung beispielsweise lassen sich neben Verbraucherschutzaspekten wie dem Leistungskriterium „Ambulante Physiotherapie“ auch ergänzende Komponenten wie „Heilpraktiker“ oder „Naturheilverfahren“ berücksichtigen.

„Vermittler können ihre Kunden so vollumfänglich beraten und dank der neuen Attribute stärker auf die individuellen Bedürfnisse eingehen und das passende Angebot identifizieren“, erklärt Matthias Hansen, Vorstandsvorsitzender der Smart InsurTech AG.

Insgesamt verfügt der Tarifcheck über 16.500 Alt- und Neutarife (Basistarife sowie Tarifvarianten) von mehr als 400 Versicherern und weist eine Tarifhistorie bis ins Jahr 1960 auf. Neben der Bewertung der Versicherungstarife zeigt der Tarifcheck auch Optimierungsmöglichkeiten auf. (tk)

Bild: © everythingpossible – stock.adobe.com

 

Vermögensschadenhaftpflicht: Finlex baut Geschäft aus

Die Plattform Finlex erweitert ihr Vermögensschadenhaftpflichtgeschäft. Zusammen mit Versicherern schafft das InsurTech digitale Versicherungslösungen für rechts- und wirtschaftsberatende Berufe und bietet diese über seine Maklerplattform an. Hierzu hat Finlex sein Team um Petra Bertinetti verstärkt.

Finlex, die Online-Plattform im Industrieversicherungsbereich für Specialty Lines, folgt ihrem gesteckten Wachstumskurs und baut das Vermögensschadenhaftpflicht-Geschäft aus. Gemeinsam mit Versicherern baut das Frankfurter InsurTech digitale Versicherungslösungen für rechts- und wirtschaftsberatende Berufe und bietet diese über seine Maklerplattform an. Hierzu hat Finlex nun seine Expertenteams verstärkt und Anfang Januar Petra Bertinetti an Bord geholt.

Bertinetti war seit 2007 bei der Funk Versicherungsmakler GmbH als Fach- und Kundenbetreuerin im Bereich Vermögensschadenhaftpflicht tätig. Dort kümmerte sie sich vor allem um internationale Großkunden sowie Anwaltssozietäten und Notariate. Zuvor arbeitete Petra Bertinetti gut 13 Jahre lang bei der Allianz Versicherungs-AG in Hamburg und auch in der Münchener Hauptverwaltung, zuletzt als Dezernentin.

2005 sammelte sie in London bei der damaligen Allianz Global Risks (heutige AGCS) Erfahrungen auf dem in Europa führenden britischen Markt. Bertinetti bringt langjährige Erfahrungen als Fachausbilderin, Underwriterin und in der Entwicklung von Versicherungsbedingungen und -konzepten mit. Bei Finlex ergänzt sie als Professional Indemnity Insurance Expert das Product-Management-Team und begleitet die Entwicklung digitaler Vermögensschadenhaftpflichtkonzepte. Zudem wird sie das Client-Management-Team im Bereich Vermögensschadenhaftpflicht verstärken und Kooperationsmakler bei der Betreuung ihrer entsprechenden Bestände unterstützen. (tk)

Bild: © Finlex GmbH

 

Ratgeber vergleicht Maklerverwaltungsprogramme

Um Versicherungsvermittler bei der Suche nach der passenden Software zu unterstützen, hat der Digitalisierungs-Enabler Caya einen kostenlosen Ratgeber veröffentlicht. Dieser umfasst Tipps für die Auswahl, Einführung und Nutzung passender Tools und vergleicht elf davon.

Unter dem Titel „Maklerverwaltungsprogramm-Vergleich – Die beste Versicherungsmakler-Software finden“ hat Caya einen kostenlosen Ratgeber erstellt. „Hintergrund ist, dass die Vielfalt am Markt riesig ist und viele Versicherungsmakler in ihrem Alltag keine Zeit finden, sich Informationen darüber zu verschaffen, wie sie die Digitalisierung voranbringen können“, erklärt Caya-Geschäftsführer Alexander Schneekloth.

Anforderungen an Maklerverwaltungsprogramme

In dem Ratgeber geht es zunächst um die Vorteile und den Nutzen von Maklerverwaltungsprogrammen (MVP). Darauf aufbauend hat Caya unter anderem mithilfe von Feedback aus dem Markt zu den jeweiligen Tools sowie Interviews mit Versicherungsmaklern und Versicherungen Anforderungen an Maklerverwaltungsprogramme abgeleitet. Dazu zählen unter anderem die Verwaltung von Verträgen und Kunden, papierloses Arbeiten dank Dokumentenmanagement, BiPRO-Schnittstelle und Importmodul vom Service des GDV sowie Courtage- und Provisionsabrechnungen und auch eine gute User Experience. Unabhängig davon, ob es sich um eine Cloud-Anwendung oder eine lokale Installation handelt, rät Caya, vor einer Entscheidung für das Tool den Funktionsumfang der einzelnen Anwendungen zu prüfen und die Versicherungssoftware zu testen.

Was die Softwareeinführung angeht, gibt Caya fünf Tipps von der Analyse der Prozesse über das Sicherstellen der Datenmigration und Datenqualität, dem Einbeziehen aller Beteiligten bis hin zur Entwicklung von Best Practices in der Anwendung.

Elf Software-Tools im Vergleich

Insgesamt elf verschiedene Lösungen hat Caya unter die Lupe genommen und Funktionen sowie Besonderheiten der jeweiligen Software gegenübergestellt. Beleuchtet wurden CODieBOARD#finance-center, 4open/digital, ProClient, Professional works, Mr-Money, cituro, iCRM, die Finanz- und Assekuranz-Datenbank (FINASS) und andere. In die Gegenüberstellung sind mehrere Softwareanalysen eingeflossen, die quantifiziert anhand von Features Empfehlungen und Noten beinhalten. Caya selbst hat dagegen keine Noten vergeben. Vielmehr lag der Fokus darauf, die unterschiedlichen Software-Tools für verschiedene Anwendungszwecke zu beschreiben, zumal nicht jeder Makler gleich arbeitet.

Der Ratgeber steht unter magazin.getcaya.com zum kostenlosen Download zur Verfügung. (tk)

Bild: © FrankBoston – stock.adobe.com

 

InsurTech Helvengo: Mit frischem Kapital auf deutschen Markt

Das Schweizer InsurTech Helvengo hat in einer Finanzierungsrunde über 4 Mio. Euro eingesammelt. Zu den Investoren zählt unter anderem Hypoport. Das Kapital soll bei der Expansion nach Deutschland helfen. Mit seinen Versicherungsprodukten wendet sich Helvengo an Unternehmer, Start-ups und KMU.

Finanzspritze für das Versicherungs-Start-up Helvengo mit Sitz in Zürich: Das InsurTech hat im Zuge einer Seed-Finanzierungsrunde über 4 Mio. Euro erhalten. Zum Kreis der Investoren gehören Hypoport, TX Ventures, PostFinance, Seed X Liechtenstein, Anamcara Capital, Plug and Play, Conny&Co sowie diverse Business Angels. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sollen die frischen Mittel die Expansion nach Deutschland und in weitere europäische Märkte befeuern.

Versicherungslösungen für Unternehmer, Start-ups und KMU

Mit seinen individuellen Versicherungsprodukten richtet sich Helvengo speziell an Unternehmer, Start-ups sowie KMU. Statt analoger Prozesse bei der Absicherung von Risiken setzt das Schweizer InsurTech auf eine digitale Alternative. Nach erfolgter Risikoanalyse stellt Helvengo automatisch Angebote für die Berufshaftpflicht-, Cyber- und D&O-Versicherung zusammen. Zum Portfolio gehört nun auch eine Rechtsschutzversicherung, die in Zusammenarbeit mit der Coop Rechtsschutz AG konzipiert wurde.

„Wir bieten KMU die Möglichkeit, ihre Risiken in wenigen Minuten zu analysieren und abzusichern. Damit machen wir den Markt für Firmenversicherungen digitaler, transparenter und kostengünstiger. Die neuen Finanzmittel helfen Helvengo aus der Schweiz nach Deutschland zu expandieren“, erläutert Vedran Pranjic, Mitgründer von Helvengo. „Das Team von Helvengo hat uns in den letzten zwölf Monaten in der Zusammenarbeit vollends überzeugt, sodass wir sehr froh darüber sind, gemeinsam mit anderen Top-Investoren Helvengo auch jetzt wieder zu unterstützen. Gemeinsam wollen wir in Deutschland den Markt für KMU Versicherungen revolutionieren“, unterstreicht Chris Heyer, Chief Investment & Partnership Officer bei Hypoport.

Makler werden in Geschäftsmodell integriert

Helvengo ist seit dem vergangenen Jahr auf dem Schweizer Markt tätig. Im Fokus des Unternehmens stehen neue Risiken des 21. Jahrhunderts. So hat das InsurTech zum Beispiel eine Cyberversicherung mit sieben frei wählbaren Modulen im Angebot.

Wie Helvengo weiter mitteilt, werde der klassische Versicherungsmakler in das Geschäftsmodell integriert. „90% des Marktes werden über traditionelle Vertriebskanäle bedient, hier setzen wir an, denn die Kundenbindung ist viel enger und hält länger. Der Ansprechpartner bleibt der Makler, dieser erhält aber die digitale Werkzeugkiste von 2022 für die ideale Beratung mit bestmöglichem Preis.“ Künftig will das Start-up auch über Partnerplattformen wachsen.

Helvengo wird digital dort integriert, wo der Versicherungsbedarf entsteht: Sei es beim Beantragen eines Firmenkredites, beim Eröffnen des Bankkontos oder der Anschaffung neuer Laptops. Durch die Verbindung von Primär-Produkt und Versicherung lasse sich ein optimierter Versicherungsschutz gewährleisten, ohne dass der Kunde unnötige Fragen beantworten müsse, so das InsurTech.

Bild oben: Das Team Zürich von Helvengo; © Helvengo