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Unternehmensmeldungen

MARTENS & PRAHL gründet spezialisierten Makler

Mit der Gründung der M&P FiMa Assekuranzmakler GmbH ist ein neuer spezialisierter Versicherungsmakler innerhalb der MARTENS & PRAHL Gruppe entstanden. Das Unternehmen bietet Versicherungslösungen für Gewerbe, Mittelstand und Industrie.

Die M&P FiMa Assekuranzmakler GmbH mit Sitz in Leipzig nimmt ihre Tätigkeit auf. Sie startete im Juli 2025 als neuer spezialisierter Versicherungsmakler in der MARTENS & PRAHL Gruppe. Im Angebot des unabhängigen Maklers liegen individuelle Versicherungslösungen für Kunden aus Gewerbe, Mittelstand und Industrie.

Geschäftsführer sind Jens Hildebrandt und Dirk Remer. Das 15-köpfige Team ist u. a. auf die Bereiche Bauwesen sowie Anlagen- und Maschinenbau spezialisiert. Dadurch können branchenspezifische Risiken gezielt abgesichert werden. Das Maklerhaus trägt mit seinen Versicherungslösungen und der Gestaltung von Kredit-Avallinien aktiv zur Liquiditätssicherung seiner Kunden bei. (lg)

Lesen Sie auch: Neuer Spezialmakler mit Martens & Prahl an Bord gestartet
 

KI-Integration im Unternehmen: Von der Pflicht zur Kür

Hürden bei der Einbindung von KI ergeben sich häufig aus den spezifischen Realitäten des Unternehmensalltags. Worauf es bei der KI-Integration ankommt, erläutert Dietmar Munz, Lead Business Consultant Cognitive Process Automation bei der msg systems ag.

Agentic Automation ist das Schlagwort der Stunde. KI-Mitarbeiter analysieren Schadenfotos, Phone-Bots nehmen tausende Anrufe entgegen und KI-Assistenten helfen bei Meetings oder Recherchen. Doch trotz erster Erfolge macht sich Ernüchterung breit. Die Frage lautet: Wo bleiben die vollautomatischen Prozesse, die das Geschäft von Grund auf verändern?

Das Problem ist selten der Veränderungswille oder der Algorithmus, sondern eine tiefere Hürde: Besonders die heutigen generativen KI-Systeme glänzen bei Aufgaben, die sie mit ihrem riesigen globalen Kontext – dem Wissen des gesamten Internets – lösen können. Doch was passiert, wenn dieses universelle Wissen auf die spezifischen Realitäten des Unternehmensalltags trifft

Zwischen Hype und Handarbeit: Hürden der KI-Integration

Bekannte Faktoren verlangsamen die Entwicklung: Komplexe Regulatorik rund um den EU AI Act und die DSGVO erfordert sorgfältige Prüfung. Gerade wenn zentrale Prozesse als Hochrisikoanwendung eingestuft werden, wird die Compliance zur strategischen Kernaufgabe. Auch das notwendige Mitarbeiter-Enablement und die Etablierung eines digitalen Mindsets brauchen Zeit und Engagement. Doch die Achillesferse für den wirtschaftlichen Erfolg ist die tiefe, nahtlose Integration der KI in die Unternehmensrealität. Zur Veranschaulichung dient das Bild einer neuen Mitarbeiterin: Trotz all ihrer beeindruckenden Fähigkeiten fehlt ihr der entscheidende Unternehmenskontext: Sie kennt weder Ihre Produkte noch Ihre Firmenkultur. Um wirklich zu helfen, muss sie drei entscheidende Integrationshürden überwinden.

1. Die Datenintegration: Das Fundament aus Wissen

Jedes KI-System ist nur so gut wie die Daten, auf denen es basiert. Doch hier zeigt sich eine fundamentale Kluft in der Unternehmensrealität. Generative KI-Modelle müssen mit spezifischem Firmenwissen „geerdet“ werden, sonst versagen sie an den Realitäten einer Police. Klassische KI-Modelle, die von Grund auf mit internen Daten gebaut werden, scheitern sogar noch früher, wenn diese Daten unsauber oder unvollständig sind. Das Ergebnis ist dasselbe: Ohne gepflegte Datenplattformen gibt es keine intelligente Anwendung. Für Versicherer bedeutet das: Ohne harmonisierte, domänenspezifische Datenbasis bleibt jedes KI-Projekt ein Einzelfall.

2. Die Prozessintegration: Der Fremdkörper im System

Ohne tiefe Integration in die Kernprozesse bleibt selbst die beste KI eine Insellösung. Die größte technische Herausforderung ist die Anbindung an bestehende, oft veraltete IT-Architekturen. Solange die KI ein Fremdkörper im System bleibt, anstatt Prozesse von der Antragsprüfung bis zur Schadenregulierung durchgängig zu unterstützen, wird ihr Potenzial für eine echte Hyperautomation nie ausgeschöpft. Hier entscheidet sich, ob KI Effizienzgewinne liefert oder lediglich zusätzliche Komplexität erzeugt.

3. Die Mensch-Maschine-Integration: Die lückenhafte Übergabe

Die anspruchsvollste Hürde ist die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Denn die heutige KI hat eine fundamentale Schwäche: Sie kann kaum im laufenden Betrieb dazulernen und den sich ständig ändernden, situativen Kontext einer Aufgabe erfassen. Sie weiß nicht, was „neulich in der E-Mail“ besprochen wurde. Genau aus diesem Grund ist der „Human-in-the-Loop“ kein Manko, sondern ein absolut notwendiges Design-Prinzip der kollaborativen Automatisierung, das zugleich auch zentrale regulatorische Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen adressiert. Der Mensch bleibt die Instanz, die Kontext liefert und Entscheidungen freigibt.

Von der Pflicht zur Kür: Wie aus Strategie echter KI-Erfolg wird

Klar ist: Isolierte KI-Projekte reichen nicht aus. Erfolgreiche KI-Transformation ist kein Sprint, sondern eine strategische Disziplin, die einem klaren Automatisierungs-Reifegradmodell folgt – von einfachen Bots bis hin zu autonomen Agenten.

Die „Pflicht“ ist das Fundament: eine klare KI-Strategie, saubere Konzepte und ein robuster Rahmen für Governance und Compliance. Dieses Fundament ist essenziell, aber nicht der entscheidende Wettbewerbsvorteil.

Dieser entsteht in der „Kür“. Genau hier, wo die Strategie auf die raue Wirklichkeit der IT-Landschaft und der Unternehmenskultur trifft, scheitern die meisten Initiativen. Diese Kür besteht aus zwei Disziplinen.

Technologische Kür

Die technologische Kür löst die Prozessintegration. Statt nur neue KI-Technologie einzukaufen, erfordert sie handwerkliche Exzellenz, um die richtige Intelligenz-Kaskade zu designen: So wird aus einer gescannten Rechnung (Computer Vision) extrahierter Text (NLP), der von einem Modell auf Betrug geprüft (Machine Learning) und schließlich verbucht wird (RPA). So werden Prozesse durch Cognitive Process Automation (CPA) von Grund auf neu gestaltet. Das bedeutet konkret: Eine eingehende Schadens-E-Mail wird nicht mehr nur an die richtige Abteilung weitergeleitet, sondern ihr Inhalt wird von der KI in Echtzeit ausgelesen, mit den Vertragsdaten abgeglichen und dem Sachbearbeiter direkt als prüffähiger Regulierungsvorschlag im Kernsystem vorgelegt. Das ist kognitive Prozessautomatisierung in der Praxis: Der Prozess denkt mit, statt nur Daten zu transportieren

Menschliche Kür

Die menschliche Kür überwindet die Hürde der Mensch-Maschine-Integration, indem sie kollaborative Automatisierung als gelebte Arbeitsphilosophie etabliert. Dies erfordert mehr als Schulungen: Es geht darum, gezielt Ängste abzubauen und eine Kultur der Augmentation zu schaffen, in der KI gezielt menschliche Fähigkeiten erweitert, statt sie zu ersetzen. Der Sachbearbeiter im Schadenmanagement prüft dann beispielsweise nicht mehr jeden Beleg von Hand, sondern agiert als Entscheider, der den von der KI erstellten Regulierungsvorschlag validiert und seine Expertise auf jene komplexen Fälle konzentriert, in denen menschliches Urteilsvermögen unersetzlich ist. Diese neue Form der Zusammenarbeit, bei der (mehrere selbstständige) KI-Agenten die Vorarbeit leisten und der Mensch als letzte Instanz entscheidet, wird auch als Agentic Automation bezeichnet. Der „Human-in-the-Loop“ wird hier nicht als Manko verstanden, sondern als intelligentes und regulatorisch notwendiges Design-Prinzip, das die Partnerschaft zwischen Mitarbeiter und KI erst wirklich erfolgreich macht.

Fazit: Die Kür entscheidet

Einen Plan zu haben, ist die Pflicht. Der Unterschied zur echten Wertschöpfungsmaschine liegt in der meisterhaften Umsetzung der Kür. Das Ziel dieser Reise ist dabei mehr als reine Prozessautomatisierung. Die Vision ist eine Organisation, in der die KI die Routine beherrscht – und der Mensch Freiraum gewinnt für das, was zählt: die empathische Begleitung von Kunden, die kreative Entwicklung neuer Produkte und die proaktive, persönliche Beratung. Der Weg dorthin führt über strategische Integration – für eine Versicherung, die intelligenter, effizienter und zugleich menschlicher ist. (tik)

Porträtfoto: © msg

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Ein Artikel von
Dietmar Munz

Karina Schreiber wird Group Chief Risk Officer bei Helvetia

Karina Schreiber wechselt zum 01.10.2025 von der Allianz SE zu Helvetia Versicherungen. Sie wurde zur Group Chief Risk Officer und zum Mitglied der Konzernleitung ernannt. Schreiber bringt langjährige, internationale Führungserfahrung im Risk Management mit.

Karina Schreiber wurde von Helvetia Versicherungen zur Group Chief Risk Officer und Mitglied der Konzernleitung ernannt. Zum 01.10.2025 startet sie bei Helvetia. Schreiber folgt auf Bernhard Kaufmann, der im April angekündigt hatte, eine neue Rolle außerhalb von Helvetia anzunehmen. Geplant ist laut dem Unternehmen, dass sie nach dem Abschluss des geplanten Zusammenschlusses von Helvetia und Baloise Group Chief Risk Officer und Mitglied der Konzernleitung von Helvetia Baloise wird.

Schreiber war bereits für mehrere Versicherungsunternehmen sowie in der Unternehmensberatung tätig. Sie bringt langjährige, internationale Führungserfahrung im Risk Management mit. Seit November 2023 arbeitet sie als Group Chief Actuary bei der Allianz SE. Davor besetzte sie verschiedene Führungspositionen innerhalb des Allianz-Konzerns, u. a. Chief Risk Officer der Allianz U.K. sowie der Allianz Versicherungs-AG in Deutschland.

Ihr Studium absolvierte Schreiber an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Mathematik und hat im selben Fach auch doktoriert. Sie hat einen Master-Abschluss in Mathematical Finance der Universität Oxford inne.

Des Weiteren ist sie Mitglied der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) e.V. und Certified Enterprise Risk Actuary (CERA). (lg)

News über weitere personelle Veränderungen in der Branche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.

Bild: © Helvetia

 

ARAG stellt Kfz-Geschäft komplett ein

Die ARAG Allgemeine stellt das Kfz-Versicherungsgeschäft zum Jahresende komplett ein. Bereits seit dem Jahr 2010 hat der Versicherer kein Neugeschäft mehr in der Sparte gezeichnet. Nun hat das Unternehmen auch noch den restlichen Bestand gekündigt.

Die ARAG Allgemeine wird zum Jahresende sein Kfz-Versicherungsgeschäft komplett aufgeben. Das bestätigte der Versicherer gegenüber AssCompact nach dementsprechenden Medienberichten.

Der Versicherer zeichnet bereits seit dem Jahr 2010 kein Neugeschäft mehr in der Kfz-Versicherung. Einen Vertrag konnten interessierte Kunden seither nur über den Kooperationspartner Helvetia erhalten. „Seitdem schmilzt hier der Bestand kontinuierlich ab“, erklärt die ARAG gegenüber AsscCompact. „Die ARAG Allgemeine hat nach 15 Jahren nur noch etwas über 1.000 Pkw-Deckungen.“ Aufgrund dieser kleinen Bestandsgröße sei „ein weiterer wirtschaftlicher Betrieb und auch eine Übertragung auf einen anderen Versicherer nicht sinnvoll.“

Verträge wurden zum Jahresende vom Versicherer gekündigt

Stattdessen setze man auf eine „geordnete und serviceorientierte Abwicklung durch die ARAG Allgemeine selbst“. Dazu gehöre eine frühzeitige, schriftliche Kündigung der betroffenen Verträge zum 31.12.2025. Bei Bedarf unterstütze der Versicherer Kunden mit auslaufenden Verträgen. Parallel bestehe weiterhin über den ARAG Außendienst im Rahmen der im Jahr 20210 vereinbarten Vertriebskooperation die Möglichkeit, einen Kfz-Versicherungsvertrag bei der Helvetia abzuschließen.

Vor wenigen Tagen hatte die ARAG zudem angekündigt, sich nach knapp sechs Jahren aus dem australischen Markt zurückziehen, da sich die Geschäftserwartungen des Konzerns für das Australien-Geschäft nicht erfüllt hatten. Bestandskunden werden zwar weiterhin bedient und betreut, das Vermittlungsgeschäft werde aber eingestellt, erklärte ARAG SE in einer Mitteilung. (js)

 

Phönix übernimmt Maklerhaus Wiggermann

Die Phönix Versicherungsmakler GmbH hat ein weiteres Vermittlerunternehmen erworben: die Wiggermann OHG mit Sitz in Herdecke. Inhaber Dirk Wiggermann und sein Team bleiben an Bord. Phönix stärkt damit die regionale Präsenz und erweitert das bundesweite Standortnetz.

Die Phönix Versicherungsmakler GmbH meldet einen weiteren Zukauf: Die Wiggermann OHG mit Sitz in Herdecke gehört seit Anfang Juli zur Gruppe. Der Inhaber Dirk Wiggermann und sein Team bleiben an Bord. Mit der Übernahme will Phönix gezielt die Kundennähe stärken und die Beratungskapazität erweitern. Der Standort ergänze ideal das bundesweite Netzwerk, wie es von Phönix heißt. Das Unternehmen baut damit außerdem seine regionale Präsenz weiter aus.

„Die langjährige Erfahrung und das fundierte Fachwissen des Teams ergänzen unser Unternehmen ideal. Durch die Übernahme profitieren unsere Kunden von noch mehr persönlicher Betreuung, regionaler Nähe und gebündelter Beratungskompetenz", erklärt Kay Weddecke, Geschäftsführer der Phönix Versicherungsmakler GmbH.

Für die Kunden der Wiggermann OHG ändere sich nichts, außer, dass sie jetzt zusätzlich vom erweiterten Leistungsangebot und den Ressourcen eines bundesweit tätigen Maklerunternehmens profitieren würden, wie es in der Unternehmensmitteilung weiter heißt. Bestehende Ansprechpartner würden erhalten bleiben. (tik)

Weitere Meldungen rund um den Bereich Versicherungsvertrieb finden Sie in unserer Rubrik „Management & Vertrieb“.
 

Neuer Konsolidierer stößt in deutschen Markt vor

Der Finanzdienstleister Yellow Hive mit Sitz in den Niederlanden hat eine deutsche Holding gegründet. Diese steht unter der Führung von Tom Rohrbach und Ralf Blum. Mit der Holding will das Unternehmen den deutschen Markt weiter verstärkt ins Visier nehmen.

In Deutschland gibt es einen neuen Player am Markt: den, wie er sich selbst nennt, „paneuropäischen Finanzdienstleister“ Yellow Hive, Hauptsitz in den Niederlanden. Unter ihm agieren Marken wie You Sure, Financieel Fit Groep, Yinco, Felixx. werk & inkomen und mehrere andere spezialisierte Versicherungsdienstleister in den Niederlanden.

Im vergangenen Oktober erwarb Yellow Hive bereits den deutschen Versicherungsmakler FVB Gesellschaft für Finanz- und Versorgungsberatung mbH von der HDI Deutschland AG. Jetzt stößt das Unternehmen weiter nach Deutschland vor, mit der Gründung der Yellow Hive Germany GmbH als deutsche Holding.

Yellow Hive Germany gegründet

Seit dem 01.07.2025 steht der deutsche Ableger von Yellow Hive unter der Leitung von Tom Rohrbach als CEO. Rohrbach war früher Bereichsleiter im Makler- und Kooperationsvertrieb bei HDI Deutschland. Die Position des COO füllt Ralf Blum, zuletzt CIO der GGW Group. Gemeinsam sollen die beiden erfahrenen Versicherungsmanager die „Buy-and-build-Strategie“ von Yellow Hive Niederlande nach Deutschland bringen.

Bei dieser Strategie handelt es sich um den Plan, Makler- und Vertriebsorganisationen, Assekuradeure bzw. Managing General Agents sowie Versicherungsbroker für Haupt- und Nischenmärkte zu akquirieren. Anfang 2024 erhielt Yellow Hive eine beträchtliche Investition von der Private-Equity-Gruppe IK Partners, um diese Strategie in Deutschland weiter auszubauen. Nach der Übernahme der FVB sollen nun unter der Leitung von Rohrbach und Blum folgen. Der Fokus liege dabei dabei laut Rohrbach auf Spezialmaklern und mittelständischen Finanzdienstleistern, die noch eine enge und vertrauensvolle Beziehung zu ihren Kunden haben – „Klasse statt Masse“. Man wolle die Unternehmen etwa bei der Digitalisierung der Bestände, der Finanzierung und auch der Regelung der Nachfolge unterstützen. (mki)

 

IDEAL lanciert zwei neue Sterbegeldtarife

Die IDEAL hat ihr Produktportfolio in der Sterbegeldversicherung um zwei neue Tarife erweitert. Die beiden Tarife sind dank ihrer schlanken Produktausstattung besonders auf preissensible Kundengruppen zugeschnitten, erklärt der Versicherer.

Die IDEAL Lebensversicherung hat zwei neue Tarife in der Sterbegeldversicherung gestartet. Die beiden Tarife „IDEAL SterbeGeld pur“ und „IDEAL SterbeGeld pur+“ sind auf preissensible Kundengruppen ausgerichtet. Sie zeichnen sich durch eine „schlanke Produktausstattung und besonders günstige Beiträge aus“, so die IDEAL. Der Tarif „pur“ sichert dabei lediglich die Bestattungskosten ab. Der Tarif „pur+“ beinhaltet zudem die Auslandsrückholung und einen digitalen Nachlassmanager.

Alle Sterbegeldtarife der IDEAL können bis zu einem Eintrittsalter von 85 Jahren abgeschlossen werden. Die maximale Versicherungssumme beträgt 15.000 Euro, eine Gesundheitsprüfung ist nicht notwendig. Durch einen integrierten Sofortrabatt erhalten Kunden in den „pur“-Tarifen noch günstigere Beiträge, erklärt der Versicherer.

Laut dem Unternehmen gibt es gibt vielfältige Einsatzmöglichkeiten für eine Sterbegeldversicherung. Neben der „klassischen Vorsorge für die eigene Bestattung“ könne mit der Versicherungssumme auch gezielt Vermögen außerhalb der Erbfolge übertragen werden. Genauso könne die Bestattungspflicht für Angehörige, etwa der Eltern, abgesichert werden, auch ohne deren Mitwirkung oder Gesundheitsprüfung.

Die IDEAL hat Bausteine entwickelt, um Vertriebspartner bei der Kundenansprache zu unterstützen. Als Highlight nennt das Unternehmen hier die Distanzberatung: Bis zu einer Versicherungssumme von 10.000 Euro ist für den Abschluss keine Unterschrift des Versicherungsnehmers notwendig. Vermittler können an Webinaren teilnehmen, während denen die IDEAL ihre Sterbegeldtarife vorstellt und neue Verkaufsansätze aufzeigt. Termine sind online buchbar. (js)

Mehr News aus der Rubrik Assekuranz finden Sie hier.
 

blau direkt startet neue Version des MVPs AMEISE

Der Maklerpool blau direkt bietet eine neue Beta-Version seines Maklerverwaltungsprogramms AMEISE. Die modulare Systemarchitektur der komplett überarbeiteten Version des bisherigen Programms soll für mehr Stabilität, Geschwindigkeit und Erweiterbarkeit sorgen.

Seit über 20 Jahren unterstützt das Maklerverwaltungsprogramm AMEISE die rund 15.000 Nutzer im Makleralltag. Nun hat das Lübecker Technologieunternehmen blau direkt eine komplett überarbeitete Beta-Version des MVP gestartet. Laut blau direkt geht es heute bei einem MVP nicht mehr nur um die Verwaltung von Daten. Die Beta-Version soll zentrale Plattform für Kundenbeziehungen, Beratung, Schadenabwicklung und digitalen Vertrieb sein – vernetzt mit Tools wie der Endkunden-App simplr.

Wie blau direkt weiter mitteilt, wurde die neue AMEISE in enger Zusammenarbeit mit Maklern entwickelt. Rückmeldungen aus der Praxis seien in die Konzeption eingeflossen.

AMEISE Klassik weiter verfügbar

Die bisherige Version AMEISE Klassik bleibt weiterhin verfügbar und wird vollständig synchronisiert mit der neuen Beta-Version der AMEISE. Ein einfacher Wechsel zwischen beiden System soll es Nutzern ermöglichen, sich schrittweise an die neue Oberfläche und Arbeitsweise zu gewöhnen, ohne auf gewohnte Funktionen verzichten zu müssen. Beide Versionen können ohne Mehrkosten verwendet werden.

Modulare Systemarchitektur und neu überarbeitete API-Struktur

Bei der neuen Beta Version handelt es sich um eine technologisch komplett neu aufgestellte Version des MVP AMEISE, die auf eine modulare Systemarchitektur setzt. Dies soll blau direkt zufolge für mehr Stabilität, Geschwindigkeit und Erweiterbarkeit sorgen. Eine neu überarbeitete API-Struktur soll die einfache Anbindung externer Systeme ermöglichen. „Mit der neuen AMEISE Beta machen wir einen weiteren großen Schritt in Richtung Effizienz, Benutzerfreundlichkeit und Zukunftsfähigkeit“, unterstreicht Niklas Koch, Product Owner AMEISE, bei blau direkt.

Der Funktionsumfang der neuen AMEISE Version soll in den kommenden Wochen sukzessive erweitert werden. (tik)

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BlackRock knackt 12-Billionen-Marke

Der größte Asset-Manager der Welt, BlackRock, hat zum Halbjahr 2025 ein Rekordvermögen von 12,53 Bio. US-Dollar zu verbuchen. Das entspricht rund 11,5 Bio. Euro und ist ein Anstieg von 18% zum Vorjahr. BlackRock überschreitet damit als erster Vermögensverwalter der Welt die 12-Billionen-Marke

Wie mehrere Medien berichten, teilte der Vermögensverwalter BlackRock am Dienstag in New York mit, verwaltet das Unternehmen mit dem Ende des zweiten Quartals 2025 12,53 Bio. US-Dollar (rund 11,5 Bio. Euro) – 18% mehr als im Vorjahr.

Die Nettozuflüsse im zweiten Quartal beliefen sich auf knapp 68 Mrd. US-Dollar, im Vorjahreszeitraum betrugen diese noch 81,6 Mrd. US-Dollar. Als Hauptgrund hierfür nannte BlackRock den teilweisen Rückzug eines institutionellen Kunden aus einem kostengünstigen Indexmandat in Höhe von 52 Mrd. US-Dollar.

Die meisten Zuflüsse bei ETFs

Das ETF-Geschäft trug mit fast 85 Mrd. US-Dollar erneut am stärksten zu den Zuflüssen bei, gefolgt von 22 Mrd. US-Dollar im Bereich Cash-Management. In den aktiven institutionellen Strategien flossen 6,7 Mrd. US-Dollar zu, während das Privatkundengeschäft knapp 2 Mrd. US-Dollar beisteuerte. Demgegenüber standen Indexabflüsse von insgesamt 47,8 Mrd. US-Dollar.

Regional verzeichnete BlackRock Zuflüsse von 69 Mrd. US-Dollar aus Amerika sowie 29 Mrd. US-Dollar aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika. In der Asien-Pazifik-Region kam es zu Nettoabflüssen von 52 Mrd. US-Dollar.

Anstieg bei privaten Märkten

Im Bereich der privaten Märkte stiegen die verwalteten Vermögen leicht auf 215,2 Mrd. US-Dollar. Auch die Übernahme der Private-Markets-Gesellschaft HPS Investment Partners, die am 01.07.2025 abgeschlossen wurde, sorgte für einen weiteren Schub in diesem Segment. Mit dem Deal kamen zusätzliche Kundenvermögen in Höhe von 165 Mrd. US-Dollar hinzu. In der zweiten Jahreshälfte rechne man mit einem saisonal bedingten Anstieg der Geschäftsdynamik, so BlackRock.

Zukunftspotenzial sieht das Unternehmen insbesondere im Bereich Altersvorsorge mit privaten Marktanlagen. Für das kommende Jahr plant man die Einführung sogenannter Zielaltersfonds (Target-Date-Funds) mit privaten Vermögenswerten. Weitere Wachstumschancen sieht BlackRock auch in aktiven ETFs, digitalen Vermögenswerten, tokenisierten Immobilienanlagen sowie beim Ausbau der Geschäftstätigkeit in Indien und in der Zusammenarbeit mit Versicherungen. (mki)

 

Carmen Röhr wird Teil der Geschäftsleitung bei hendricks

Die hendricks GmbH baut die Geschäftsleitung aus. Neu ist das Ressort Internal Services & Quality Management. Carmen Röhr wird dieses als Leiterin übernehmen und ist seit 01.07.2025 Teil des Führungsgremiums.

Carmen Röhr ist bereits seit 2012 für hendricks in verschiedenen Positionen tätig gewesen, darunter Kundenbetreuung, Administration, Finance und Quality Management. Zuletzt hat sie sich als Teamleiterin um den Bereich Accounts Receivable & Quality Management gekümmert.

Nun wird Röhr Teil der Geschäftsleitung, wie der Spezialversicherungsmakler mitteilt. Der neue Bereich Internal Services & Quality Management wird auf Geschäftsleitungsebene angesiedelt. Röhr, Head of Internal Services & Quality Management, ist damit mit Wirkung zum 01.07.2025 in das Führungsgremium aufgestiegen, wie das Maklerhaus nun bekannt gab.

„Dass wir den Bereich Internal Services & Quality Management auf die Geschäftsleitungsebene heben, reflektiert die hohe Bedeutung des Ressorts für unser Unternehmen. Service und Qualität sind der zentrale Baustein in der Zufriedenheit unserer Kunden“, so Marcel Braun, CEO der hendricks GmbH. (lg)

News über weitere personelle Veränderungen in der Branche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.

Bild: © hendricks