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Unternehmensmeldungen

Personelle Neuaufstellung im uniVersa-Vorstand

Bei den uniVersa Versicherungsunternehmen wird das Vorstandsteam neu zusammengesetzt. Neue Positionen im Vorstand beziehen Frank Sievert, Dr. Marco Wimmer, Jutta Holzmann und Stefan Krause. Michael Baulig und Werner Gremmelmaier verabschieden sich in den Ruhestand.

Die uniVersa Versicherungsunternehmen haben bekannt gegeben, dass zum 01.12.2025 mit Zustimmung des Aufsichtsrats ein neuer Geschäftsverteilungsplan des Vorstands in Kraft getreten ist. Dort wird die Nachfolge des bisherigen Vorstandsvorsitzenden Michael Baulig geregelt. Er ist im Alter von 67 Jahren zum 30.11.2025 in den Ruhestand gegangen. Baulig war mehr als 46 Jahre im Unternehmen tätig, davon 17 Jahre als Mitglied des Vorstands und acht Jahre an der Unternehmensspitze.

Neuer Vorstandssprecher (CEO) ist Frank Sievert. Der 58-Jährige ist bereits seit 2012 als Vorstandsmitglied für die uniVersa tätig. In seiner Verantwortung liegen die Bereiche Immobilien, Wertpapiere, Finanzierungen, Recht, Rechnungswesen, Betriebsrestaurant, Vorstandssekretariat, Inkassobuchhaltung und Zentrale Services.

Zum stellvertretenden Vorstandsmitglied wurde aus den eigenen Reihen Dr. Marco Wimmer berufen. Der 45-Jährige übernimmt die Fachbereiche Lebens- und Krankenversicherung sowie HUK/Sach, Kundenservicecenter, Zentrales Controlling, Personal und Prozess- und Betriebsentwicklung.

Darüber hinaus teilt uniVersa mit, dass die 46-jährige Jutta Holzmann zum 01.02.2026 stellvertretendes Vorstandsmitglied und damit Nachfolgerin von Vertriebsvorstand Werner Gremmelmaier wird. Auch Gremmelmaier verabschiedet sich dann in den Ruhestand.

Ebenfalls zum 01.02.2026 wird der bisherige Abteilungsdirektor und Prokurist Stefan Krause zum stellvertretenden Vorstandsmitglied berufen. Der 50-Jährige verantwortet künftig die Bereiche Informationstechnologie, Mathematik und Revision. (lg)

Bild: © uniVersa

 

Überschussbeteiligung: Allianz und Ideal halten Verzinsung stabil

Derzeit deklarieren viele Versicherer ihre Überschussbeteiligung für das kommende Jahr. Auch der Branchenprimus Allianz hat nun seine Gesamtverzinsung bekannt gegeben – und hält sie stabil bei 3,8%. Bei der IDEAL bleibt die Verzinsung für 2026 ebenso auf dem Niveau des laufenden Jahres.

Nun hat auch die Allianz Lebensversicherungs-AG ihre Verzinsung für das Jahr 2026 bekannt gegeben: Der Versicherer hält die Gesamtverzinsung aus seinem Sicherungsvermögen stabil bei 3,8%. Damit liegt sie zum dritten Jahr in Folge bei diesem Wert. Die Verzinsung aus dem Sicherungsvermögen basiert auf der Kapitalanlage von Allianz Leben mit einem aktuellen Marktwert von über 270 Mrd. Euro, erklärt das Unternehmen.

Für das Vorsorgekonzept Perspektive deklariert die Allianz eine Gesamtverzinsung von 3,8%. In der klassischen Lebens- und Rentenversicherung liegt sie 2026 weiterhin bei 3,5%. Dabei beträgt die in der Gesamtverzinsung enthaltene laufende Verzinsung bei Perspektive 2,8%, bei Klassik 2,7%. Bei den kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepten KomfortDynamik und InvestFlex bietet die Allianz für den Teil des Kapitals, der im Sicherungsvermögen angespart wird, ebenfalls eine Gesamtverzinsung von 3,8%.

IDEAL deklariert erneut laufende Verzinsung von 3%

Auch die IDEAL Lebensversicherung a.G. setzt auf Stabilität. Der Berliner Versicherer deklariert für das Jahr 2026 erneut eine laufende Verzinsung von 3,0% – und bietet Kunden damit das sechste Jahr in Folge eine marktüberdurchschnittliche Überschussbeteiligung, erklärt das Unternehmen in seiner Pressemitteilung. Durch die zusätzlichen Schlussüberschüsse ergibt sich damit je nach Vertragskonstellation eine Gesamtverzinsung von bis zu 3,7%. Auch für die IDEAL UniversalLife liegt die laufende Verzinsung im Jahr 2026 bei 3,0%. (js)

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Adam Riese: Neue Maklertarife in der Hundehalterhaftpflicht

Der Digitalversicherer der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, Adam Riese, hat neue Tarife in der Hundehalterhaftpflicht für den Maklervertrieb gestartet. Es gibt die Absicherung in zwei verschiedenen Tariflinien. Beide enthalten mehrere neue und erweiterte Leistungen.

Adam Riese, der Digitalversicherer der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat neue Tarife in der Hundehalterhaftpflichtversicherung für den Maklervertrieb gelauncht. Künftig können die neuen Tariflinien Besser und Riesig über Maklerinnen und Makler abgeschlossen werden.

Die neuen Tariflinien sollen individuellere Absicherungsmöglichkeiten und ein nachhaltigeres Produkt ermöglichen, so der Versicherer. Beide Tariflinien enthalten verschiedene neue und erweiterte Leistungsmerkmale. Zu den Schwerpunkten der neuen Tarife gehören Absicherungen im Bereich Tierwohl und Welpennachwuchs, die Versicherungs beweglicher Mietschäden sowie nachhaltiger Schadenersatz.

In der Tariflinie Riesig werden künftig Kosten von bis zu 10.000 Euro für eine Hundepension oder eine Tierarztbehandlung übernommen, falls die Verletzung durch ein fremdes Tier erfolgt ist. Verursacht der Hund Sachschäden, übernimmt der Versicherer auch Reparaturkosten, die über die gesetzliche Haftpflicht hinausgehen – somit können Reparaturen einem Neukauf vorgezogen werden, erklärt Adam Riese.

In beiden Tariflinien können Welpen bis zu 12 bzw. 18 Monaten ohne zusätzliche Beiträge mitversichert werden. Auch im Leistungskatalog enthalten ist Schutz bei Schäden an geliehenen oder gemieteten Sachen, bei Auslandsaufenthalten, beim Führen des Hundes ohne Leine oder Maulkorb sowie eine Absicherung für Therapie-, Assistenz-, Rettungs- und Suchhunde.

Zudem bietet der Versicherer mit „Riesig Plus“ einen optionalen Zusatzbaustein zur Tariflinie Riesig. Dieser sichert unter anderem Gefahren durch Giftköder sowie etwaige Notfallrücktransporte ab. (js)

News zu weiteren neuen Produkten und Anpassungen finden Sie in unserer Rubrik Assekuranz.
 

W&W-Gruppe verstärkt ihr Asset-Management-Team

Im Laufe des ersten Quartals 2026 übernimmt Alexander Hauser die Sprecherfunktion in der Geschäftsführung der W&W Asset Management GmbH, teilt das Unternehmen mit. Die Geschäftsführung besteht außerdem aus Kathrin Vogels und Marlies Wiest-Jetter.

Die W&W-Gruppe hat bekannt gegeben, ihr Asset Management stärken zu wollen. Aufgrund zunehmender Bedeutung der Kapitalanlage für den Konzern sowie wachsender Unsicherheiten an den internationalen Finanzmärkten wird es dort personelle Änderungen im Asset-Management-Team geben. Im Laufe des ersten Quartals 2026 soll Alexander Hauser die Sprecherfunktion in der Geschäftsführung der W&W Asset Management GmbH übernehmen. Dies gilt noch vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsgremien, wie das Unternehmen mitteilt. Der 49-Jährige wird seinen Fokus auf die strategische Asset Allocation sowie die liquiden Kapitalanlagen legen, heißt es.

 

W&W-Gruppe verstärkt ihr Asset-Management-Team

 

Zudem wird die Geschäftsführung durch Kathrin Vogels und Marlies Wiest-Jetter komplettiert. Vogels ist für illiquide Assets und Immobilien zuständig und bereits seit Juli 2024 Teil der Geschäftsführung, Wiest-Jetter kümmert sich um das Thema Marktfolge und ist seit seit September 2023 dabei.

Darüber hinaus wird Hauser in der Württembergischen Lebensversicherung (WürttLeben) Generalbevollmächtigter für Kapitalanlagen. Zuletzt leitete er den Bereich Group Clients Investment Management & Public Markets Solutions bei der Meag Munich Ergo AssetManagement (MEAG), wo er seit 2007 tätig war. (lg)

Bilder: Alexander Hauser: © benkonte.de (Ben Konte); Kathrin Vogels/Marlies Wiest-Jetter: © W&W-Gruppe

News über weitere personelle Veränderungen in der Finanz- und Versicherungsbranche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.
 

LSH AG fungiert als Assekuradeur der Ostangler Brandgilde

Die Ostangler Brandgilde stellt nach ihrer Fusion mit der Landesschadenhilfe Versicherung VVaG die strategische Neuausrichtung der neuen Unternehmensgruppe vor. Künftig übernimmt die LSH AG als Assekuradeur der Ostangler Brandgilde das Privatkunden-Maklergeschäft.

Gut ein Jahr ist es her, dass die Landesschadenhilfe und die Ostangler Brandgilde ihre Fusion verkündet hatten. Mitte des Jahres wurde die Fusion schließlich vollzogen. Nun hat die Unternehmensgruppe in einer Mitteilung ihre neue strategische Ausrichtung bekanntgegeben.

Demnach wird die LSH AG künftig als Assekuradeur der Ostangler Brandgilde das Privatkunden-Maklergeschäft übernehmen sowie mit eigenem Logo und eigenem Produktportfolio am Markt auftreten. Die Ostangler Brandgilde konzentriert sich dagegen nun auf die Versicherung von landwirtschaftlichen Betrieben, gewerblichen Unternehmen, Firmenverbünden sowie Privatkunden im Gebiet Angeln.

„Bis Mitte Dezember sollen die internen Strukturen und Daten vollständig zusammengeführt sein – damit ist der Weg frei für eine klare Marktaufstellung und neue Wachstumsfelder“, so Jens-Uwe Rohwer, Vorstandsvorsitzender der Ostangler Brandgilde.

Gezielte Segmentierung für Kunden und Vermittler

Die Unternehmensgruppe setzt eine klare Segmentierung nach Kundengruppen um, so die Mitteilung. Während die LSH AG im Privatkundengeschäft über Makler agiert, liegt der Schwerpunkt der Ostangler Brandgilde auf landwirtschaftlichen und gewerblichen Risiken sowie technischen Versicherungen. Diese Aufteilung soll die Produktentwicklung und Vertriebsunterstützung vereinfachen und Vermittlern eine präzisere Ansprache ihrer Zielgruppe ermöglichen.

Im Bereich Wohngebäudeversicherung liegt ein stärkerer Fokus auf Rentabilität und risikoadäquate Kalkulation. Grund sind die Beteiligungsverhältnisse innerhalb der Gruppe: Die LSH AG hält 50% an diesem Segment, der Anteil am Gesamtunternehmen liegt bei 25%. Es soll eine wirtschaftlich ausgewogene Steuerung gewährleistet werden.

Stabile Strukturen an zwei Standorten

Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 200 Mitarbeitende an den Standorten Kappeln (Hauptsitz) und Fallingbostel. Der Standort Fallingbostel wird gezielt ausgebaut, um das Maklergeschäft der LSH AG weiter zu stärken. Zum Verbund gehören außerdem rund 15 Tochtergesellschaften, die auf die Vermittlung von Versicherungsprodukten spezialisiert sind. Sie bilden ein wichtiges Fundament für regionale Präsenz und effiziente Abläufe, so die Unternehmensmitteilung.

Gleichzeitig plant die Gruppe, ihr Geschäft in Österreich weiter auszubauen. Es verbleibt direkt beim Risikoträger Ostangler Brandgilde, um Entscheidungen vor Ort zu beschleunigen und individuelle Lösungen für Kunden zu ermöglichen. (mki)

 

Neues Vorstandsressort bei Generali Deutschland Versicherung

Die Generali Deutschland Versicherung AG will im Firmen- und Gewerbekundengeschäft weiter nachhaltig wachsen und schafft dazu ein neues Vorstandsressort: Mit Wirkung zum 01.01.2026 wird Dr. Feriha Zingal-Krpanić Firmenkunden-Vorständin. Sie wechselt von der der ERGO Versicherung AG.

Die Generali Deutschland Versicherung AG plant, ihr Firmenkundengeschäft weiter auszubauen. Dazu schafft das Unternehmen ein neues Vorstandsressort: Ab 01.01.2026 wird Dr. Feriha Zingal-Krpanić Firmenkunden-Vorständin, teilt Generali mit.

Die 43-jährige Zingal-Krpanić verfügt über umfassende Versicherungsexpertise im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung. Zuletzt war sie bei der ERGO Versicherung AG als Vorständin für das Privatkundengeschäft tätig. Davor arbeitete sie beim AXA Konzern in verschiedenen Führungspositionen, u. a. als Geschäftsfeldleiterin Unfallversicherung.

Die Generali Deutschland Versicherung AG will mit dem neu geschaffenen Ressort ihr Ziel unterstreichen, im Firmen- und Gewerbekundengeschäft weiter nachhaltig zu wachsen. Sie entwickelt zusammen mit der Deutschen Vermögensberatung Konzepte und Services, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind, heißt es. (lg)

Lesen Sie auch: Neues Vorstandsressort für Maklergeschäft bei Generali

Bild: © Generali

News über weitere personelle Veränderungen in der Finanz- und Versicherungsbranche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.
 

Weiteres Maklerhaus wird Teil der ATTIKON Gruppe

Die ATTIKON Gruppe begrüßt ein weiteres Mitglied: Die Assekuranz Makler Grossmann GmbH aus Bietigheim-Bissingen gehört ab 2026 zur Gruppe. Grossmann ist auf Haus- und Immobilienverwaltungen, Eigentümergemeinschaften sowie mittelständische Gewerbebetriebe spezialisiert.

Erst vor Kurzem hat die ATTIKON Gruppe mit der Mewes Versicherungsmakler GmbH ein weiteres Maklerhaus aufgenommen. Nun folgt das nächste Vermittlerunternehmen: Die Assekuranz Makler Grossmann GmbH mit Sitz in Bietigheim-Bissingen wird ab dem 01.01.2026 Teil von ATTIKON. Mit ihrer über 35-jährigen Markterfahrung stärkt Grossmann gezielt die regionale Präsenz der Gruppe in Baden-Württemberg. Das Maklerhaus Grossmann hat sich auf Haus- und Immobilienverwaltungen, Eigentümergemeinschaften sowie mittelständische Gewerbebetriebe spezialisiert. Der Spezialmakler wurde von Bernd und Birgit Grossmann aufgebaut, die das Unternehmen bis heute als Geschäftsführende leiten. Mit dem Neuzugang an Bord stärkt ATTIKON gezielt den Immobilienwirtschafts- und Gewerbebereich der Gruppe. 

Die persönliche Betreuung, die regionale Verwurzelung und das bestehende Team der Grossmann GmbH bleiben vollständig erhalten, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Mit der Aufnahme der Assekuranz Makler Grossmann GmbH führt ATTKON den strategischen Wachstumskurs fort mit dem Ziel spezialisierte Maklerhäuser unter einem Dach zu vereinen und die Position der Gruppe im Markt für Firmen- und Gewerbeversicherungen weiter auszubauen. (tik)

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ÖKOWORLD treibt KI-Transformation voran

Michael Gram-Madsen wird ab sofort neuer Leiter KI & Innovation bei ÖKOWORLD und verantwortet damit nun die KI-Transformation des Unternehmens. Durch den gezielten und verantwortungsvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz will er die nachhaltige Geldanlage „auf ein neues Level heben“.

ÖKOWORLD, das sich selbst als „Pionier der ethisch-ökologischen Geldanlage“ bezeichnet, hat einen neuen Leiter KI & Innovation: Michael Gram-Madsen gilt als erfahrener Fondsmanager und Unternehmensgründer und soll die digitale Weiterentwicklung des Asset Managers vorantreiben, wie das Unternehmen mitteilt. Seine Aufgabe wird vor allem darin bestehen, sich um den Ausbau des Themas künstliche Intelligenz im Unternehmen zu kümmern, das heißt er verantwortet ab sofort die KI-Transformation von ÖKOWORLD. Er berichtet an CEO Dr. Oliver Pfeil.

Gram-Madsen bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung im Asset Management mit. Zuletzt arbeitete er acht Jahre lang als CEO der FWU Invest. Des Weiteren ist er Mitgründer von AIVODOT, ein KI-Unternehmen für die Asset-Management-Branche. Es handelt sich dabei um ein Start-up, das spezialisierte KI-Assistenten für Finanzdienstleister entwickelt.

„Ich freue mich sehr darauf, ÖKOWORLD bei seiner KI-Transformation zu begleiten. Schon heute ist die künstliche Intelligenz im Asset Management kaum mehr wegzudenken. Dabei stehen wir erst ganz am Anfang der Entwicklung. Der gezielte und verantwortungsvolle Einsatz von KI in der Unternehmensanalyse, im Risikomanagement und bei der Portfoliosteuerung hat das Potenzial, die nachhaltige Geldanlage auf ein neues Level zu heben. Ich bin überzeugt: Nachhaltige Geldanlage und KI sind kein Widerspruch – sie sind die Zukunft“, so Gram-Madsen. (lg)

Bild: © ÖKOWORLD

Weitere Meldungen über personelle Veränderungen in der Branche finden Sie in unserer Rubrik „Personen“.
 

HDI Global launcht neues Cyberprodukt für den Mittelstand

HDI Global hat mit „Cyquins“ ein neues Cyberprodukt mit Fokus auf den Mittelstand vorgestellt, das den Weg von der Risikoanalyse zum Versicherungsprodukt deutlich verschnellern soll. Zudem hat HDI Global den AWS Cyber Competency Status erreicht, meldet das Unternehmen.

HDI Global hat ein neues Cyberprodukt auf den Markt gebracht. „Cyquins“ ergänzt das bestehende Angebot des Unternehmens und soll laut eigenen Aussagen eine Option für Kunden bieten, die einen „schnellen, digital orientierten Ansatz“ suchen. Das Produkt fokussiert sich dabei vor allem auf den Mittelstand, so HDI Global.

„Cyquins“ richtet sich an Unternehmen mit überwiegend cloudbasierter IT-Infrastruktur, um Kompatibilität und optimale Ergebnisse sicherzustellen. Der Prozess beginnt mit einem schreibgeschützten Cloud-Scan, der Kunden innerhalb von etwa zehn Minuten eine Risikobewertung ihrer eigenen Umgebung liefert. Eine Softwareinstallation ist nicht nötig.

Kunden behalten vor dem Versicherungsangebot volle Kontrolle über Daten

Die Befunde werden in klarer Sprache dargestellt, um Kunden klar zu signalisieren, was als nächstes zu tun ist und eine schnelle Reaktion von Maklern ermöglicht, so das Unternehmen. Der Bericht inkludiert einen klaren Risikoscore sowie priorisierte Empfehlungen. Gleichzeitig behalten Kunden Kontrolle über alle Daten. Nach dem Risikoscan können sie entscheiden, ob sie auf Basis des Scans ein Versicherungsangebot anfordern oder die Daten eigenständig nutzen möchten.

Der Antragsprozess umfasst laut Angaben des Unternehmens nur wenige gezielte Nachfragen. Anschließend erhalten Kunden innerhalb von 48 Stunden ein Versicherungsangebot mit einer Deckung von bis zu 10 Mio. Euro. Makler können damit den administrativen Aufwand reduzieren und die Kundeninteraktion deutlich beschleunigen.

HDI Global erreicht AWS Cyber Competency Partner Status

Zudem hat HDI Global bekannt gegeben, den Amazon Web Services (AWS) und Cyber Competency Partner Status erreicht zu haben. Ab dem 01.01.2026 ist „Cyquins“ auch über die AWS-Plattform verfügbar. Mit dem Produktlaunch wird HDI Global als Cyberversicherer auf der AWS-Plattform für EMEA-Kunden gelistet. AWS-Kunden können somit direkt auf Cyquins zugreifen und den Risikoscan starten. (js)

News zu weiteren neuen Produkten und Anpassungen finden Sie in unserer Rubrik Assekuranz.
 

Neues Vorstandsressort für Maklergeschäft bei Generali

Ab dem 01.01.2026 wird Tamara Pagel Chief Business Officer Broker und verantwortet damit künftig das Maklergeschäft im Vorstand der Generali Deutschland AG. Die Vorstandsmandate von Dr. Melanie Kramp-Gerstner, Marcela Středová sowie Edoardo Malpaga wurden verlängert.

Die Generali Deutschland AG schafft ein neues Vorstandsressort für das Maklergeschäft. Als Chief Business Officer Broker (CBOB) wird Tamara Pagel ab dem 01.01.2026 diese Position besetzen. Gleichzeitig bleibt die 40-Jährige in dieser Rolle weiterhin CEO der Dialog Versicherungen, wie das Unternehmen mitteilt.

In dem neu geschaffenen Ressort soll die Verantwortung für den Maklervertriebsweg in einer Hand gebündelt werden. Außerdem sollen so weitere Voraussetzungen für profitables Wachstum geschaffen werden, heißt es.

Pagel gilt als ausgewiesene Versicherungsexpertin. Sie hat seit dem Jahr 2009 unterschiedliche Funktionen und Führungspositionen bei Generali Deutschland übernommen. Seit April 2025 ist sie Vorstandsvorsitzende der Dialog Lebensversicherungs-AG sowie der Dialog Versicherung AG und verantwortet deren Neuausrichtung als „nachhaltig erfolgreichen Maklerversicherer“, wie es heißt. 

Des Weiteren gibt der Versicherer bekannt, dass der Aufsichtsrat der Generali Deutschland AG frühzeitig die Mandate von Dr. Melanie Kramp-Gerstner, Marcela Středová und Edoardo Malpaga verlängert hat. Damit will der Aufsichtsrat die Kontinuität im Top-Management des Unternehmens sichern.

Alle Personalia gelten vorbehaltlich der Zustimmung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). (lg)

Bild: © Generali

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