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Franke & Bornberg Research GmbH

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Leistungen der Klassik im Vergleich: Assekuranz muss sich eigentlich nicht verstecken

Die Leistungen von Sofortrenten, Aufschubrenten und Kapitallebensversicherungen über die vergangenen 30 Jahre stehen im Fokus des aktuellen map-report 908. So wenige Versicherer wie noch nie haben dafür ihre Zahlen bereitgestellt, wie die map-report-Herausgeber mit Bedauern feststellen. Denn eigentlich haben Kapitalversicherungen im Vergleich zum EZB-Leitzins der Untersuchung zufolge immer noch ordentliche Renditen abgeliefert.

Nur noch wenige Gesellschaften haben ihre Daten beigesteuert zum aktuellen map-report 908, der die tatsächlichen Leistungen von Sofortrenten, Aufschubrenten und Kapitallebensversicherungen über die letzten 30 Jahre vergleicht. Gerade einmal 19 Gesellschaften legen ihre Vergangenheitswerte offen, viele große Lebensversicherer sucht man vergeblich, bedauern die map-report-Herausgeber. Die Klassik hat viel von ihrer vergangenen Beliebtheit eingebüßt und in der Folge bei den meisten Gesellschaften ausgedient. Auf der Suche nach Neugeschäft tüftle die Branche anstatt dessen an neuen, kaum noch vergleichbaren Tarifen.

Ordentliche Renditen im Vergleich zum EZB-Leitzins

Dabei müsse sich die Assekuranz mit ihren Leistungen eigentlich gar nicht verstecken, so map-report-Chefredakteur Reinhard Klages. Verglichen mit dem EZB-Leitzins, der schon seit 2009 mehr oder weniger vor sich hindümpele, hätten sich Kapitalversicherungen wacker geschlagen und immer noch ordentliche Renditen geliefert.

Sofortrenten: Debeka erreicht Rentensumme von über 80.000 Euro

So bekommt laut map-report 908 beispielsweise ein 63-jähriger Mann, der im Jahr 1999 in eine sofortbeginnende Rentenversicherung mit dynamischem Überschusssystem die Summe von 50.000 Euro eingezahlt hat, seit Januar 2019 eine durchschnittliche Monatsrente von 318 Euro. Ursprünglich garantiert waren 272 Euro. Ins Verdienen kam der Vertrag im Oktober 2012, also nach 13 Jahren und zehn Monaten: Die Summe der Rentenzahlungen überstieg erstmals den Einmalbetrag. In den 20 Jahren seit Rentenbeginn haben sich die Rentenzahlungen durchschnittlich auf 73.902 Euro summiert. Unter den im Rahmen des map-report untersuchten Gesellschaften erreichte die Debeka als einzige eine Rentensumme von über 80.000 Euro. Die Spanne reicht hier von 64.732 Euro bis zu den von der Debeka erreichten 80.785 Euro.

Aufschubrenten: Je länger, desto besser

Für eine aufgeschobene Rentenversicherung mit zwölf Jahren Aufschubzeit beträgt die Kapitalabfindung dem aktuellen map-report zufolge zum 01.01.2019 im Musterfall durchschnittlich 16.640 Euro. Bei 14.400 Euro Einzahlung ergibt dies eine Beitragsrendite von 2,21%. Der Kunde hat bei einer Laufzeit von 20 Jahren 24.000 Euro eingezahlt. Ausbezahlt bekam er, was den Durchschnitt der am map-report teilnehmenden Versicherer betrifft, 35.481 Euro (3,59% Rendite).

Ein Kunde, der in den vergangenen 30 Jahren jährlich 1.200 Euro in seine kapitalbildende Lebensversicherung eingezahlt, also 36.000 Euro investiert hat, konnte laut map-report-Beispiel zur Fälligkeit am Jahresende 2018 mit einer durchschnittlichen Ablaufleistung von 71.937 Euro und einer Beitragsrendite von 4,16% rechnen. Sein eingesetztes Kapital hat sich also fast verdoppelt. Auch hier steht die Debeka im map-report an der Tabellenspitze und meldet mit 84.113 Euro die höchste Ablaufleistung bei einer Rendite von 5,03%.

Durchschnittliche Ablaufleistung sinkt zwischen 2007 und 2018 um 1,50 Prozentpunkte

In diesem Zusammenhang legen die map-report-Herausgeber dar, dass die durchschnittliche Ablaufleistung für 30-jährige Verträge in den Jahren 2007 bis 2018 von 92.343 Euro auf 71.937 Euro und damit um 1,50 Prozentpunkte gefallen sei. Über die Laufzeit von 20 Jahren habe die Auszahlung im Jahr 2007 noch bei 42.331 Euro gelegen, sei damit also um 7.115 Euro bzw. 1,62 Prozentpunkte geschrumpft. Der Kurzläufer über zwölf Jahre Laufzeit habe mit 18.797 Euro Ende 2018 im Schnitt 2.245 Euro weniger erzielt als zum Jahresultimo 2007. Dies entspreche einem Rückgang der Beitragsrendite um 2,23 Prozentpunkte. (ad)

 

Private Krankenversicherung: Diese Anbieter sind top

Die Anbieter privater Krankenversicherungen stehen im Fokus des aktuellen map-reports (Nr. 907). Die Beiträge der untersuchten Versicherer sollen demzufolge 2019 nur moderat ansteigen. Ratingbester ist der jahrelange Seriensieger des map-PKV-Reports. Im Zusammenhang mit den untersuchten Kennzahlen bedauern die map-report-Herausgeber die Zurückhaltung und „Transparenzverweigerung“ einiger Versicherungsgesellschaften.

Der map-report, der Beratern und Verbrauchern eine verlässliche Faktensammlung zur eigenständigen Meinungsbildung an die Hand geben möchte, hat sich in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 907 „Rating Private Krankenversicherung“) mit den Anbietern von privaten Krankenversicherungen befasst. Dabei haben die Herausgeber, das Analysehaus Franke und Bornberg, klargestellt, dass es „die beste Krankenversicherung“ nicht gebe – sondern immer nur den jeweils am besten geeigneten Tarif eines leistungsfähigen Versicherers.

Dennoch wurden die Anbieter genau unter die Lupe genommen und in den drei Bereichen Bilanz (maximal 30 Punkte), Service (maximal 30 Punkte) sowie Vertrag (maximal 30 Punkte plus 10 Punkte für Flexibilität) untersucht. Die maximal erreichbare Gesamtpunktzahl von 100 Punkten konnte kein getesteter Anbieter im aktuellen map-report verbuchen. 14 Gesellschaften mit knapp 48% Marktanteil (verdiente Beiträge) haben die für das Rating erforderlichen Daten geliefert, zu den weiteren 16 Gesellschaften, die keine Antworten abgegeben haben, haben die Herausgeber des map-reports die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen ausgewertet. Konkret ging es um die Bilanzdaten und Servicekennzahlen der Jahre 2013 bis 2017 sowie die Bestandsbeiträge im Zeitraum 2000 bis 2019.

Dauersieger Debeka auch diesmal vorne

Das Ergebnis: Die Debeka, die sich mit Ausnahme des Jahres 2017 seit 2001 Seriensieger im map-PKV-Rating nennen kann, verteidigt auch diesmal ihre Top-Position in Sachen private Krankenversicherung. Mit 83,85 von maximal 100 Punkten knackte die Debeka als einziges Unternehmen die 80-Punkte-Grenze. Die Gesellschaft überzeugte dabei in allen drei Teilbereichen des Ratings, besonders bei der Servicebewertung erreichte sie mit 26,65 von 30 Punkten ebenso wie bei Vertragsdaten mit 35,20 von maximal 40 Punkten die Spitzenposition.

Private Krankenversicherung: Diese Anbieter sind top

Der zweite Platz ging an die Provinzial Hannover. Ihre hervorragende Bewertung im Vertragsteil konnte sie vor allem durch stabile Beiträge erzielen. Aber auch in den Teilbereichen Bilanz und Service überzeugte die Gesellschaft mehrfach. Ihr Gesamtergebnis: 78,85 Punkte.

Dahinter konnten SIGNAL IDUNA, R+V, LVM und Alte Oldenburger wie im Vorjahr ihren Platz in der Spitzengruppe behaupten. Neu dazugekommen ist diesmal noch die Allianz Krankenversicherung, gemessen an den 2017 verdienten Beiträgen Deutschlands drittgrößter Privatversicherer. Alle genannten Gesellschaften erhielten mit ihrer Punktzahl die Bewertung „mmm“.

Transparenz hat Schattenseiten

In Sachen Beitragsentwicklung geben die map-report-Herausgeber für dieses Jahr Entwarnung: Die untersuchten Versicherer haben 2019 ihre Beiträge durchschnittlich um 2,87% angehoben, was einer ähnlichen Größenordnung entspricht wie im Vorjahr.

Im Zusammenhang mit der Zurückhaltung vieler Versicherer was die Datenlieferung angeht, äußert sich Reinhardt Klages, Chefredakteur des map-report, enttäuscht. Bei manchen Anbietern sinke die Motivation zur Teilnahme schon allein dadurch, dass jeder Versicherer bereits vor der Datenlieferung einschätzen könne, ob seine Leistungen für eine gute Bewertung ausreichten – denn schließlich lege man vonseiten der Herausgeber sämtliche Bewertungskriterien samt Werteskala offen. So habe die Transparenz eben auch ihre Schattenseiten.

Im Hinblick auf den seit 2018 vom map-report untersuchten Gesamtbestand nach Monatssollbeiträgen und den diesbezüglichen Beitragsanpassungen, die zwischen 2012 und 2017 durchschnittlich 2,6% pro Jahr betragen haben, spricht auch Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter des Analysehauses Franke und Bornberg, von Transparenzverweigerung einiger Versicherer. Manche Gesellschaften meldeten gar keine Daten, obwohl es mit dem BaFin-Nachweis 230 eine verbindliche Vorgabe für die Ermittlung der Beitragserhöhungen gebe. Franke äußert ein gewisses Verständnis für die Vorgehensweise der betreffenden Gesellschaften, merkt jedoch auch an: „Öffentliche Transparenz zeigt neben den Stärken auch mögliche Schwachstellen der Versicherer auf. Man darf aber nicht vergessen, dass eine Nicht-Teilnahme auch eine Aussagekraft für sich hat. Die Erfahrung zeigt, dass Verbraucher eher durch fehlende Informationen als durch die Sichtbarkeit einzelner Schwächen verunsichert werden. Mauern birgt also durchaus auch Risiken für die Reputation.“ (ad)

 

Franke und Bornberg: Das sind die stärksten BU- und EU-Tarife nach neuen Kriterien

Das Analysehaus Franke und Bornberg hat das Bewertungssystem seines BU-/EU-Ratings relauncht. So entfällt nun die Einteilung in mehrere Kategorien, dafür wird die Regulierungspraxis mit in die Bewertung aufgenommen und das Benotungssystem um eine Ratingklasse ergänzt. Nach den neuen Bewertungsgrundlagen erreichen 68 BU-Tarife und ein EU-Tarif die Höchstbewertung FFF+.

Ratings sind dazu da, die Marktveränderungen nicht nur zu beobachten und zu analysieren, sondern sie sollten auch sachgerecht darauf reagieren. Der ansteigenden Qualität von Versicherungen gegen Berufsunfähigkeit (BU) und Erwerbsunfähigkeit (EU) folgend, hat das Analysehaus Franke und Bornberg daher sein BU-/EU-Rating einem umfassenden Relaunch unterzogen.

Einteilung in viele Kategorien entfällt

Im bisherigen Rating wurde nach den drei Kategorien Basis, Komfort und Komfort plus unterschieden. Mittlerweile können Kunden ihren BU-Schutz aber modular und bedarfsgerecht zusammenstellen. Der klassische BU-Schutz wird ergänzt von Leistungen bei Pflegebedürftigkeit oder einer schweren Krankheit sowie von Renten- oder Übergangsleistungen nach längerer Arbeitsunfähigkeit. Diese für den Kunden positive Entwicklung führt laut Franke und Bornberg dazu, dass eine Einteilung in Kategorien im Rahmen des Ratings überflüssig wird. Das Analysehaus unterscheidet daher nur noch nach BU- und EU-Tarifen sowie den Schichten im Rahmen des Dreischichtenmodells.

Regulierungsqualität fließt in die Bewertung mit ein

Des Weiteren spielte die Messung der Regulierungsqualität in Tarifratings bisher keine Rolle. Da sich nach Worten von Michael Franke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg, die wahre Qualität einer BU- oder EU-Versicherung erst im Leistungsfall zeige, zieht das Analysehaus für sein überarbeitetes Rating nun erstmals die Leistungspraxis als zusätzlichen Beurteilungsmaßstab heran.: Reagiert der Versicherer im Bedarfsfall schnell und professionell? Begleitet er den Versicherten in der emotional belastenden Situation partnerschaftlich? Die Bewertungsgrundlage für die Leistungspraxis bilden Stichproben und Messungen, die Franke und Bornberg bei Versicherern vor Ort durchgeführt hat. Allerdings gibt das Analysehaus in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass sich bisher nur ein Teil der Anbieter dieser Prüfung unterzieht.

Benotungssystem verfeinert

Auch die Benotungspraxis hat sich im Zuge des Relaunchs geändert: Der starke Wettbewerbsdruck am Markt hat laut Franke und Bornberg Spitzenleistungen bei BU-Tarifen nach sich gezogen. Daher hat das Analysehaus nun mit „FFF+“ (hervorragend) eine zusätzliche, siebte, Ratingklasse für Spitzenprodukte geschaffen. Das bisherige Höchstrating FFF steht weiterhin für sehr gute Qualität. Außerdem vergibt Franke und Bornberg nun ergänzend eine Schulnote von 0,5 bis 6,0, die die Positionierung eines Tarifs auf die Nachkommastelle genau anzeigt und somit auch die Leistungsunterschiede der verschiedenen Tarife innerhalb einer Ratingklasse ausdrückt. Zudem zieht das Analysehaus für die höchsten Bewertungsklassen zusätzliche Mindeststandards heran, die erreicht werden müssen.

BU: 68 Tarife erreichen FFF+

Franke und Bornberg: Das sind die stärksten BU- und EU-Tarife nach neuen Kriterien

Für das aktuelle erste BU-Rating nach den neuen Bewertungsgrundlagen wurden 234 SBU-Tarife von 58 Versicherungsgesellschaften nach 70 Kriterien untersucht. Trotz nun verschärfter Anforderungen konnten 68 Tarife (29,1%) die neue Spitzenbewertung FFF+ erreichen. In den unteren Bewertungsstufen F+, F und F- finden sich nur neun Tarife wieder.

EU: VOLKSWOHL BUND mit FFF+

Franke und Bornberg: Das sind die stärksten BU- und EU-Tarife nach neuen Kriterien

Im aktuellen Produktrating zur EU hat das Analysehaus Franke und Bornberg 31 SEU-Tarife von 19 Gesellschaften nach 53 Kriterien unter die Lupe genommen. Hier erreicht nur ein Tarif die neue Höchstnote FFF+, er kommt vom VOLKSWOHL BUND. Rund 80% der untersuchten SEU-Tarife folgen mit einer FFF-Bewertung.

Laut Franke und Bornberg haben sich die BU- und EU-Verträge zumindest bedingungsseitig zu Hochleistungsprodukten entwickelt. Die Kehrseite der Medaille: „Die Top-BU bleibt vielen Verbrauchern verwehrt. Sie erhalten keinen Zugang oder können sich den Schutz nicht leisten, weil sie nicht gesund genug oder zu alt sind oder schlicht im falschen Beruf arbeiten. Wenn sich der Versorgungsgrad bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeit bzw. Erwerbsminderung spürbar verbessern soll, sind innovative und intelligente Lösungen gefragt. Die Versicherungswirtschaft ist gefordert, ihren Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderung zu leisten,“ so Michael Franke. (ad)

Die vollständigen Ergebnisse des BU-/EU-Ratings stehen unter www.franke-bornberg.de/ratings zur Verfügung.

 

So sieht es auf dem Markt der Rentenversicherungen aus

Über 1.000 Rentenversicherungstarife aus allen drei Altersvorsorgeschichten hat die Ratingagentur Franke und Bornberg jüngst unter die Lupe genommen. 11,5% der Tarife erreichen dabei die Höchstnote „hervorragend“, 39,38% werden mit „sehr gut“ bewertet. Die Ratingagentur konstatiert zudem eine große Vielfalt bei den privaten Rentenversicherungen der 3. Schicht.

Je länger das Leben, umso größer die Herausforderungen in Sachen Altersvorsorge. An den Kundenbedarf anpassbare Lösungen gegen eine immer größer werdende Versorgungslücke bietet die private kapitalgedeckte Rentenversicherung an. Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat aktuell insgesamt 1.026 Rentenversicherungstarife aus allen drei Altersvorsorgeschichten (Basis-Renten, Riester-Renten, private Rentenversicherungen) unter die Lupe genommen und anhand von 49 Kriterien untersucht. Im Fokus standen dabei insbesondere die Flexibilität (Möglichkeiten zur Vertragsanpassung), die Transparenz (verständliche und kundenorientierte Formulierung der Versicherungsbedingungen) und das Produktkonzept (Funktionsweise) der Tarife.

Die Analyse hat die Ratingagentur ausschließlich auf die Versicherungsbedingungen und gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Antragsformulare, den Versicherungsschein und Geschäftsberichte gestützt. Unterteilt wurden die Tarife in die fünf Produktkategorien Klassik (mit garantiertem Rechnungszins), Neue Klassik (ohne garantierten Rechnungszins), Fonds (fondsgebundene Rentenversicherungen, nicht in der 2. Schicht), Hybrid Garantie (u. a. dynamische 3-Topf-Hybride mit Sicherungsfonds) und Hybrid Beitrag (u. a. statische 2-Topf-Hybride).

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 11,5% der Tarife erreichten die höchste Bewertungsstufe FFF+ (hervorragend), 39,38% der Tarife wurden mit FFF (sehr gut) bewertet.

3. Schicht: Klassik mit abfallender Produktqualität

Besonders bei den untersuchten privaten Rentenversicherungen der 3. Schicht herrscht laut Franke und Bornberg eine große Vielfalt: 328 Grundtarife wurden allein hier analysiert. Dabei konstatiert die Ratingagentur eine im Mittel abfallende Produktqualität der Klassik-Tarife im Vergleich zu den anderen Produktkategorien, was laut Michael Franke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Ratingagentur Franke und Bornberg, daran liegen könnte, dass die Klassik-Tarife bereits länger am Markt sind, als die anderen Kategorien: Von 81 untersuchten Klassik-Tarifen der 3. Schicht konnten fünf die Bestnote FFF+ (hervorragend) erreichen, die Durchschnittsnote beträgt allerdings 2,5. In der Kategorie „Neue Klassik“ wurden 52 Tarife der 3. Schicht untersucht, acht erhielten die Höchstnote, der Durchschnitt bewegt sich bei einer 1,5. In der Kategorie „Fonds“ konnten von 106 untersuchten 3. Schicht-Privatrente-Tarifen sieben ein FFF+ erzielen, die Durchschnittsnote liegt bei 1,6. 67 Privatrententarife wurden in der Kategorie „Hybrid Garantie“ untersucht, drei davon wurden mit FFF+ bewertet, die Durchschnittsnote ist eine 1,7. In der Kategorie „Hybrid Beitrag“, in der 22 Tarife aus der 3. Schicht analysiert wurden, erreichten ebenfalls drei die Höchstbewertung, die Durchschnittsnote liegt bei 1,5.

Mehrere Höchstnoten u. a. für Allianz und Continentale

Privatrenten der 3. Schicht, die Franke und Bornberg in der Kategorie „Klassik“ mit der Höchstnote FFF+ (hervorragend) ausgezeichnet hat, kommen aus dem Haus der Continentale Leben, der EUROPA, der myLife und der Württembergische Leben. Die Siegertarife unter den Privatrenten in der Kategorie „Neue Klassik“ kommen von der Allianz, der Bayern-Versicherung, der Continentale, der PB Leben und der Württembergische Leben. In der Kategorie „Fonds“ konnten Tarife der 3. Schicht von Allianz, ALTE LEIPZIGER, Continentale, EUROPA, myLife und SIGNAL IDUNA die Höchstwertung erringen. Von Allianz und SIGNAL IDUNA kommen die bestplatzierten Privatrententarife in der Kategorie „Hybrid Garantie“ und in der Kategorie „Hybrid Beitrag“ liefern Continentale, HUK-COBURG Leben und myLife die mit der Höchstnote bewerteten Privatrententarife. Die Namen der bestbewerteten Tarife in der 3. Schicht sowie die Ratingergebnisse für die 1. und 2. Schicht finden sich hier: https://www.franke-bornberg.de/ratings/

Produktentwicklung: Option auf fondsgebundene Verrentungsphase

Für die Zukunft rechnet Franke und Bornberg damit, dass die Produktentwicklung wieder Fahrt aufnimmt, nachdem zuletzt aufgrund der Zinsentwicklung und Regulatorik kaum noch Zeit für neue Trends und Ideen geblieben sei. Die Entwicklung gehe nun hin zu Produkten mit der Option auf eine fondsgebundene Verrentungsphase, so die Ratingagentur. (ad)

 

Rating Kfz-Versicherungen: Tarife werden immer besser

253 Tarife und Tarifkombinationen von 73 Versicherern hat die Ratingagentur Franke und Bornberg unter die Lupe genommen. Wie die Ergebnisse des Kfz-Ratings 2018 zeigen, werden Autoversicherungen immer besser. Doch es mangelt an Innovationen. Auch das Thema Telematik scheint nach wie vor mit Bremsklötzen behaftet.

Kurz vor dem Ende der Kfz-Wechselsaison liefern sich die Versicherer einen harten Wettkampf um die Gunst der Kunden, im Vordergrund steht dabei vor allem der Preis. Für Verbraucher gilt es jedoch, eine Autoversicherung zu finden, die nicht nur günstig ist, sondern auch zuverlässigen Schutz bietet. Denn im Ernstfall zählt nicht der Preis, sondern vor allem die Leistung. Für ihr Kfz-Rating 2018 hat die Ratingagentur Franke und Bornberg insgesamt 253 Tarife und Tarifkombinationen von 73 Versicherern beleuchtet und dabei die Versicherungsbedingungen analysiert.

Immer bessere Kfz-Tarife

Wie das Rating zeigt, ist es um die Qualität der Tarife gut bestellt. Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg, erklärt: „Autoversicherungen werden immer besser. Das Niveau der Versicherungsbedingungen ist in den letzten Jahren klar gestiegen.“ So haben nahezu ein Viertel der untersuchten Tarife die Höchstbewertung FFF (hervorragend) erreicht. Vor zwei Jahren sei das gerade einmal bei jedem achten Tarif der Fall gewesen, so Michael Franke. Rund ein weiteres Viertel (24,1%) schneidet mit der Bewertung FF+ und damit „sehr gut“ ab, 25,7% der untersuchten Tarife landen in der Ratingklasse FF (gut). 25,3% sind in FF- eingestuft (befriedigend) und lediglich 1,2% finden sich in der Klasse F+ (noch befriedigend).

Sehr guten Schutz gibt es auch zum niedrigen Preis

Für einen passgenauen Kfz-Versicherungsschutz zählt die Kombination von Preis und Qualität. Dass die Höhe der Prämie wenig aussagekräftig ist, unterstreicht die Ratingagentur mit einigen Beispielberechnungen. So zahlt in der Top-Kategorie FFF eine Familie in München für ihren VW Golf VII Variant mit Haftpflicht- und Vollkaskoschutz zwischen 376,83 und 725,10 Euro im Jahr. Die Zahlen variieren je nach Typklasse, Fahrleistung oder Wohnort, doch der Unterschied bleibt. Am größten fallen die Unterschiede beim Beitrag für Fahranfänger aus, und zwar für einen Tarif der Kategorie FFF um bis zu 150%. Michael Franke unterstreicht: „Billig ist nicht immer gut. Es gibt es auch Top-Tarife zum überraschend niedrigen Preis.“ Am Ende der Beratung müsse der Kunde wissen, worauf er verzichtet – Geld oder Leistung.

Innovationen Fehlanzeige?

Die Rater kommen allerdings zu dem Schluss, dass sich die Produktentwickler mit Innovationen anscheinend schwertun. Trendpotenzial sehen die Analysten von Franke und Bornberg höchstens beim Thema Elektromobilität, was sich aus den Leistungserweiterungen für Schäden durch Kurzschluss oder Tierbisse mit deutlich höheren Entschädigungsgrenzen ablesen lasse. Auch bieten inzwischen viele Versicherer eine umfassende Absicherung für Akkus sowie besonders kundenorientierte Regelungen zum Abzug „Neu für Alt“.

Kein Durchstarten der Telematiktarife in Sicht

Der Trend hin zu mehr Telematiktarifen für PKW zeigt sich nach Einschätzung von Michael Bornberg nach wie vor gebremst. Nach wie vor ist die Anzahl der Versicherer mit entsprechenden Angeboten sehr überschaubar. „Offen bleibt, ob Probleme bei der Kalkulation oder mangelnde Akzeptanz der Kunden dafür verantwortlich sind,“ ergänzt Michael Franke.

Das wurde analysiert

Im Rahmen des Kfz-Ratings analysiert Franke und Bornberg Tarife für PKW anhand von 61 Kriterien, und zwar für Kraftfahrzeughaftpflicht, Teilkasko, Vollkasko sowie Zusatzbausteine. Maßgeblich für das Ergebnis sind jene Kriterien, die für den Großteil der Kunden von Bedeutung sind. Spezielle Risiken wie die Fahrerunfallversicherung werden nicht in die Bewertung einbezogen. (tk)

Weitere Informationen zum Rating finden sich hier.

 

Gewerbe-Cyberrating von Franke und Bornberg konstatiert Luft nach oben

Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat gewerbliche Cyberpolicen im deutschen Markt unter die Lupe genommen. Kein Produkt hat das Höchstrating FFF+ erreicht. Die zweitbeste Note FFF wurde von den stärksten Produkten denkbar knapp verpasst. Die mit FF+ stärksten Policen liefern AIG, HDI, Hiscox und Markel.

Am deutschen Markt sind Cyberversicherungen für Unternehmen seit gut acht Jahren präsent, zunächst für Industrie-Risiken und auf Basis anglo-amerikanischer Deckungskonzepte. Spätestens mit den Cyberattacken auf den Deutschen Bundestag und militärische Einrichtungen im Jahr 2015 ist das Risikobewusstsein deutlich gestiegen. In diesem Jahr brachten gleich mehrere Versicherer zeitgleich neue Produkte an den Start.

Vor diesem Hintergrund hat die Ratingagentur Franke und Bornberg das erste Rating für gewerbliche Cyberpolicen im deutschen Markt veröffentlicht. Untersucht wurden 35 Tarife und Bausteinlösungen von 28 Anbietern. Konzepte von Deckungskonzeptanbietern und Maklerpools sind derzeit noch nicht öffentlich zugänglich. Herangezogen wurden exakt 115 Ratingkriterien in 21 Bereichen.

Demnach sind die Leistungsunterschiede groß und es gibt nur wenige Top-Tarife. Vermittler und generell Finanzdienstleister, die sich gegen Cyberrisiken absichern wollen, haben allerdings schlechte Karten. Sie gelten offenbar als gefahrenträchtig und nur wenige Versicherer sind bereit, ihnen Schutz zu bieten, was der Gewinnung von Vermittlern für den Vertrieb von Cyberprodukten nicht gerade dienlich ist. Ansonsten gibt es dem Rating zufolge kaum Einschränkungen: 1 Mio. Euro Versicherungsschutz ist, je nach Branche und Geschäftsmodell, schon für weniger als 1.000 Euro Jahresprämie erhältlich. Allerdings kennt die Assekuranz bei Cyber, wie auch in anderen Sparten, kein einheitliches Verständnis von KMU. Die Grenzlinie zwischen Gewerbe- und Industriebetrieben verläuft zwischen 5 und 50 Mio. Euro Jahresumsatz.

Orientierung dringend gesucht

Der Deckungsumfang unterscheidet sich von Versicherer zu Versicherer erheblich, konstatiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter der Franke und Bornberg Research GmbH: „Vom großen Komplettpaket über Baukastensysteme bis hin zu eng gefassten Kern-Deckungen ist alles vertreten. Was der eine Versicherer über eine Rechtsschutzversicherung löst, die an den Cyberhauptvertrag angedockt wird, webt der andere in Cyberdrittschadendeckung und Krisendienstleistungen ein. Die Konsequenzen für Versicherungsfall, Entschädigung und das Verhältnis zu anderen Versicherungsverträgen können gravierend sein.“ Noch kann von Standards keine Rede sein, wie Franke am Beispiel der „versicherten Gefahren“ zeigt. Es herrsche eine fast babylonische Sprachverwirrung. Versicherer verwenden unterschiedlichste Begriffe, die sie mehr oder weniger klar definieren.

Eine Besonderheit im Gewerbegeschäft ist, dass auf Nachfrage so gut wie alle Positionen verhandelbar sind. Das Cyberrating von Franke und Bornberg bewertet, was Versicherer standardmäßig bieten. Die Basis bilden die Haus-Wordings der Versicherer, inklusive standardisierter Klauselbögen und Sideletter. Untersucht wurden Kompaktprodukte, einzeln wählbare Leistungsbausteine sowie Zwischenformen inklusive aller angebotenen Bausteine/Optionen.

Kein Produkt erreicht das Höchstrating

Während viele Tarife im durchaus positiv zu bewertenden Mittelfeld landen, ist die Leistungsspitze noch dünn – kein Produkt hat das Höchstrating FFF+ erreicht. Die zweitbeste Note FFF wurde von den stärksten Produkten denkbar knapp verpasst. Die mit FF+ stärksten Policen liefern AIG CyberEdge 3.0, Stand 06.2018; HDI Cyberversicherung für Firmen und Freie Berufe, Stand 10.2018; Hiscox CyberClear, Stand 01.2018; Markel Pro Cyber, Stand 01.2018. Die nächsten folgenden Unternehmen und Tarife (FF) sind (Auswahl, in alphabetischer Reihenfolge): Allianz CyberSchutz, Stand 04.2017; AXA ByteProtect, Stand 07.2017; Basler Cyber-Police, Stand 06.2017; ERGO Cyber-Versicherung, Stand 01.2018; Gothaer Cyber-Versicherung für Gewerbekunden, Stand 10.2018; HDI Global SE Cyber+ Smart, Stand 01.2017; Provinzial NordWest Cyber-Versicherung, Stand 01.2017; R+V CyberRisk-Versicherung, Stand 09.2017; SIGNAL IDUNA Cyberrisiko-Versicherung, Stand 01.2017; VHV CyberProtect, Stand 02.2018; Württembergische Cyber-Police, Stand 01.2018.

Und das muss ein Top-Tarif aus Sicht von Franke und Bornberg unter anderem können: Betriebsunterbrechung: Deckung von Ertragsausfällen; Drittschäden: Deckung für auch für immaterielle Schäden; Mehrere Versicherungsverträge: keine Subsidiarität der Cyberdeckung; Rückwärtsdeckung: Deckungsausschluss nur für vor Abschluss bekannte Ursachen/Schäden (nicht für solche, die hätten bekannt sein müssen); Wiederherstellung von IT-Systemen: Zeitliche Befristung der Wiederherstellung auf nicht weniger als zwölf Monate nach Schadenfeststellung.

Alle Ratingergebnisse sowie die Bewertungsrichtlinien stehen auf der Internetseite http://www.franke-bornberg.de/ratings/ kostenlos bereit. (ad)

 

Mehr Menschen in die BU-Versicherung – nur wie?

Die Neuabschlüsse bei BU-Absicherungen stagnieren, die Alternativen für den Existenzschutz sind nur teilweise gefragt, die versicherten Rentenhöhen verharren auf relativ niedrigem Niveau. So in etwa die Situation in der Arbeitskraftabsicherung. Doch welche Maßnahmen könnten dazu beitragen, die Durchdringung der BU-Versicherung zu erhöhen? Dazu gibt es einige Ideen.

Was muss passieren, damit mehr Menschen eine BU-Versicherung abschließen oder abschließen können? Diese Frage beschäftigt Branche, Politik und Öffentlichkeit. Das Analysehaus Franke und Bornberg hat dazu in den vergangenen Wochen aus einer Online-Befragung von 800 Praktikern der Arbeitskraftabsicherung ein Meinungsbild erstellt und Vorschläge von Vermittlern eingeholt. 300 Ideen gingen dazu bei dem BU-Spezialisten ein. Die besten erhalten von Franke und Bornberg eine Auszeichnung und werden im fb>blog vorgestellt.

Basisschutz, standardisierte Risikoprüfung, Körperscanner

In der Kategorie „Zukunftsvision“ gibt es laut Blog eine nicht namentlich genannte Preisträgerin, deren Vorschläge in Richtung Basisschutz ohne Gesundheitsfragen und eines aufbauenden Baukastensystems gehen. Sie wünscht sich ein Produkt mit Mindestdeckung für alle Versicherten und darüber hinaus Deckungsbausteine für eine Höherversicherung. Beim Abschluss dieser Bausteine sollten dann auch weitere Gesundheitsfragen beantwortet werden. Sie schlägt zudem einen Punktekatalog für die Risikoabfrage und -prüfung vor, der für alle BU-Versicherer gelten soll. Mit Blick auf die technologischen Möglichkeiten von morgen könnte sie sich für die Gesundheitseinordnung den Einsatz von Körperscannern inklusive Blut-Check-up vorstellen.

BU-Anwartschaft für junge Kunden

Für den Sieger in der Kategorie „Starter“ wäre es interessant, wenn junge Kunden eine BU-Anwartschaft erwerben könnten. Der Beitrag sollte dabei gering sein, da noch keine Leistung versichert ist, sondern nur der Gesundheitszustand. So könnten sich die „Starter“ einer späteren Annahme zu guten Konditionen sicher sein.

Lebensbegleitender Biometrieschutz

In der Kategorie „Lebensphasen“ kürt Franke und Bornberg einen Vermittler zum Gewinner, der sich mit lebensbegleitendem Biometrieschutz beschäftigt und dafür mehr Flexibilität fordert. Er schlägt einen Versicherungsschutz individuell nach Lebensabschnitt vor, angepasst nach einem ermittelten Versorgungsbedarf. Dieser wird in Abhängigkeit nach Lebensalter und Verlustrisiko (Einkommen) errechnet. Für jeden Abschnitt gibt es einen Basisschutz mit Bausteinen, die vorbestellt als Option immer ausgelöst werden können. Als Bedarfskauf nach Risikosituation beschreibt er diesen Vorschlag. Sinkt das Risiko wieder, kommt ein niedrigeres Risikomodul zum Tragen. Begleitet werden könnte der Versicherte dabei von einem Vorsorgetool via App.

So muss BU-Schutz aussehen

Auch für die Kategorie „Marketing“ hat Franke und Bornberg einen Favoriten gefunden. Es ist die Skizze eines Vermittlers, auf der eine schützende Hand einen Menschen aufhält, der treppab unterwegs ist. Die Skizze kann man ebenfalls im fb>blog ansehen. (bh)

Auf Tour: „AKS>tomorrow“

Mit den aktuell relevanten Themen rund um die Arbeitskraftabsicherung geht Franke und Bornberg im September auf Tour. Die Stationen: 11.09.2018 München, 12.09.2018 Mannheim und 20.09.2018 Hannover. Weitere Informationen unter www.aks-forum.de

 

Franke und Bornberg nimmt erneut BU-Leistungspraxis unter die Lupe

Drei von vier Leistungsentscheidungen in der BU gehen laut Franke und Bornberg zugunsten des Kunden aus. Knapp die Hälfte der Ablehnungen werden ausgesprochen, weil der vereinbarte BU-Grad nicht erreicht wurde und Besonders häufig würden Gutachten bei psychischen Erkrankungen eingeholt.

<p>Die aktuelle Leistungspraxis-Studie zu Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) der Ratingagentur Franke und Bornberg hat ergeben, dass drei von vier Leistungsentscheidungen zur BU (75,7%, Vorjahr 75,3%) zugunsten des Kunden ausgehen. Von den Anerkenntnissen erfolgen laut Franke-und-Bornberg-Studie 86,5% (Vorjahr 86,6%) bedingungsgemäß, 10,9% (Vorjahr 10,6%) auf Basis einer individuellen Vereinbarung und 2,6% (Vorjahr 2,7%) vor Gericht. </p><h5>Etwas mehr Anfechtungen als im Vorjahr: Versicherer und Vermittler in der Pflicht</h5><p>Knapp die Hälfte aller Ablehnungen (48,5%, Vorjahr 54%) werden ausgesprochen, weil aus Sicht der Versicherer der vertraglich vereinbarte BU-Grad, in der Regel 50%, nicht erreicht wurde. Weitere rund 30% (30,6%, Vorjahr 26,7%) sind auf Anfechtungen und Rücktritte zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies aus Kundensicht eine leichte Verschlechterung. Hier sieht Franke und Bornberg die Unternehmen und die Vermittler besonders in der Pflicht. Im Interesse der Kunden sollten Versicherer auf die Rechtsfolgen falscher Angaben im Antrag noch deutlicher als bisher hinweisen, zumal sich Rücktritte und Anfechtungen zumeist als gerichtsfest erwiesen. Auch stichprobenhafte Prüfungen der Angaben des Kunden (unter Umständen mit Arztrückfrage) können dazu beitragen, die Qualität der Antworten auf mittlere Sicht zu verbessern. </p><h5>Abrechnungsdiagnosen fallen auf Kunden zurück</h5><p>Ein besonderes Ärgernis stellen laut Franke und Bornberg sogenannte Abrechnungsdiagnosen dar, die auf den Kunden zurückfallen können. Hier stehen die Ärzte in der Verantwortung, die ohne Wissen der Patienten Diagnosen allein zu Abrechnungszwecken in den Akten dokumentieren. Im Leistungsfall holen die Versicherer regelmäßig Arztberichte ein und vermuten dann eine Anzeigepflichtverletzung.</p><h5>Weniger Prozesse</h5><p>Wenn der Versicherer seine Leistungspflicht ablehnt, kann der Versicherte gegen die Entscheidung klagen. Davon machten im Jahr 2016 bei den untersuchten Gesellschaften insgesamt 589 (Vorjahr 622) Kunden Gebrauch. Verloren haben die Versicherer 10% der Prozesse (Vorjahr 14%). Der Rest teilt sich auf in Vergleiche (62%, Vorjahr ebenfalls 62%) und gewonnene Prozesse (28%, Vorjahr 24%). Bezogen auf alle Leistungsfälle betrug die Quote der von Versicherern verlorenen Prozesse 0,28% (Vorjahr 0,43%).</p><h5>Inhaltlicher Schwerpunkt Gutachten: Psyche überwiegt</h5><p>Einen inhaltlichen Schwerpunkt legt Franke und Bornberg in der aktuellen Studie auf Gutachten. Gutachter werden von den Versicherern bezahlt. Daher ist die Vermutung nachvollziehbar, die Gutachten würden möglichst zugunsten der Gesellschaften ausfallen. Dafür liefert die Untersuchung laut Franke und Bornberg keine echten Anhaltspunkte: Gutachten seien kein Massenphänomen. Sie würden nur in 6% (Vorjahr 5,2%) aller Leistungsfälle in Auftrag gegeben – eben immer dann, wenn besondere Expertise gefragt sei. Besonders häufig würden Gutachten bei psychischen Erkrankungen eingeholt. Sie seien mittlerweile für 57% der Gutachten verantwortlich – Tendenz steigend.</p><p>Eine auffällige Konzentration auf einzelne Gutachter konnten die Experten von Franke und Bornberg nicht feststellen. Niedergelassene Fachärzte würden im gleichen Umfang wie Universitätskliniken beauftragt, gefolgt von Gutachterbüros. Bei der Auswahl spiele offenbar die Nähe zum Wohnort des Versicherten eine Rolle. Entscheidend seien meistens die zeitlichen Ressourcen der Gutachter. </p><h5>Über die Untersuchung</h5><p>An der Untersuchung haben sich, wie in den Vorjahren, die Versicherer AachenMünchener, ERGO, HDI, Nürnberger, Stuttgarter, Swiss Life sowie Zurich Deutscher Herold beteiligt. Sie verwalten mit 4,57 Millionen Stück einen maßgeblichen Anteil aller BU-Verträge in Deutschland und stehen für knapp 50% aller Leistungsfälle. Neben der Datenanalyse setzt Franke und Bornberg auch auf eine Analyse vor Ort. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/72650223-89B7-4382-B446-986E8D687B0F"></div>

 

Rechtsschutzversicherer orientieren sich stärker am Bedarf des Kunden

Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat erneut private Rechtsschutzversicherungen beleuchtet. Im Vergleich zum Vorjahresrating zeigt sich eine höhere Leistungsdichte und immer mehr Tarife bieten Schutz für private Internetnutzer, die wegen vermeintlicher Urheberrechtsverletzungen belangt werden.

<p>Die Bedeutung des Rechtsschutzes w&auml;chst und der Bedarf ist zweifellos vorhanden. So kamen im Jahr 2016 auf je 100 Einwohner 25,1 Streitf&auml;lle. Was private Rechtsschutzversicherungen auf dem Markt bieten, hat die Ratingagentur Franke und Bornberg vor gut einem Jahr erstmals untersucht. Nun haben die Analysten erneut Tarife f&uuml;r die Rechtsschutzbereiche Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen &uuml;berpr&uuml;ft. Insgesamt wurden 256 Tarife und Tarifkombinationen von 38 Gesellschaften anhand von 78 Kriterien bewertet. Im ersten Rating waren es mit 141 noch deutlich weniger untersuchte Tarife, in diesem Jahr wurden f&uuml;r stark modular aufgebaute Tarifwerke mit vielen optionalen Bausteinen nun mehr Kombinationen ber&uuml;cksichtigt.</p>
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Leistungsdichte w&auml;chst, Qualit&auml;t stimmt nicht immer</h5>
<p>Laut Michael Franke, gesch&auml;ftsf&uuml;hrender Gesellschafter von Franke und Bornberg, hat die Leistungsdichte der Tarife gegen&uuml;ber dem Vorjahr zugenommen. Wie das Ranking au&szlig;erdem zeigt, kommen Policen mit sehr guten Leistungen f&uuml;r Kunden oft nicht teurer als ein schlechterer Tarif. Allerdings kann l&auml;ngst nicht jedes Angebot mit Qualit&auml;t &uuml;berzeugen. So bieten abgespeckte Produktvarianten zwar oft einen preislichen Vorteil, aber auch nur einen l&uuml;ckenhaften Schutz. Vor allem bei der Kosten&uuml;bernahme f&uuml;r au&szlig;ergerichtliche Verfahren zeigen sich gro&szlig;e Unterschiede.</p>
<h5>
Thema Internet wird ber&uuml;cksichtigt</h5>
<p>Die Analysten von Franke und Bornberg beobachten gegen&uuml;ber dem Erstrating Fortschritte beispielsweise beim Thema Internet. Inzwischen umfassen mehr Tarife Absicherung f&uuml;r private Internetnutzer, die wegen vermeintlicher Urheberrechtsverletzungen belangt werden und bieten zudem Unterst&uuml;tzung, wenn die Online-Reputation des Versicherten von Dritten gesch&auml;digt wurde.</p>
<h5>
Bei Erstattungsgrenzen noch Luft nach oben</h5>
<p>Wie die Ergebnisse der Analyse zeigen, haben die Versicherer die Erstattungsgrenzen erh&ouml;ht, hier besteht aber noch Luft nach oben. Denn h&auml;ufig ist die Leistung auf h&ouml;chstens 1.000 Euro pro Kalenderjahr begrenzt, was in vielen F&auml;llen die Anwaltskosten nicht decken d&uuml;rfte. Immer mehr Tarife bieten zudem Unterst&uuml;tzung, wenn die Online-Reputation des Versicherten von Dritten gesch&auml;digt wurde. Michael Franke begr&uuml;&szlig;t die Entwicklung, dass Rechtsschutzversicherer ihre Kunden auch in der digitalen Welt begleiten, sieht aber noch deutliches Verbesserungspotenzial.</p>
<h5>
Kundenfreundliche Tendenzen beim Arbeitsrechtsschutz</h5>
<p>Auch in anderen Lebensbereichen orientieren sich die Versicherer inzwischen st&auml;rker an der Lebenswirklichkeit und dem tats&auml;chlichen Bedarf der Kunden, so ein Ergebnis des Ratings. Demnach geht der Trend hin zur Deckungserweiterung auf Sozial-, Steuer- und Verwaltungsverfahren und es sind kundenfreundliche Entwicklungen beim Arbeitsrechtsschutz erkennbar, etwa in Form einer erweiterten Kosten&uuml;bernahme bei Aufhebungsvereinbarungen. Diese deckt der klassische Rechtsschutz nicht ab, da der Versicherungsfall zum Zeitpunkt dieser Vereinbarung noch gar nicht eingetreten ist.</p>
<p>Die Ergebnisse des Ratings im &Uuml;berblick finden sich auf den Internetseiten der Ratingagentur <a href="https://www.franke-bornberg.de/ratings/sachversicherung/rechtsschutzver…; target="_blank">Franke und Bornberg</a>. (tk)</p>
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Die Zukunft der Arbeitskraftsicherung: Wer braucht sie? Und wer kauft sie?

Wenn es um die Zukunft der Arbeitskraftsicherung geht, ist keine Kristallkugel erforderlich. Es reichen eine nüchterne Bestandsaufnahme sowie die Analyse der entscheidenden Trends, sagt Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH.

<p>Jeder vierte Erwerbst&auml;tige in Deutschland beendet sein Berufsleben aus gesundheitlichen Gr&uuml;nden, sagt die Statistik. Obwohl niemand wei&szlig;, ob und wann ihn dieses Schicksal treffen k&ouml;nnte, sorgen nur 25% der potenziell Betroffenen mit privaten Versicherungen vor. Die Mitgliedsunternehmen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) haben 2016 gerade einmal 423.525 neue (selbstst&auml;ndige) Invalidit&auml;tsversicherungen policiert. Bei aktuell 44,35 Millionen Erwerbst&auml;tigen mit Wohnsitz in Deutschland macht das weniger als 1%.</p>
<p>An mangelnder Qualit&auml;t kann es nicht liegen: Nach mehr als 20 Jahren Wettbewerb sind Berufsunf&auml;higkeitsversicherungen (BU) so leistungsstark wie noch nie. Einstige Differenzierungsmerkmale wie Sechs-Monatsprognose, der Verzicht auf abstrakte Verweisung oder weltweiter Versicherungsschutz haben sich l&auml;ngst zu Branchenstandards entwickelt.</p>
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So ist der Status quo</h3>
<p>Heute findet Differenzierung in der Regel &uuml;ber zwei Faktoren statt: Beitrag und Risikopr&uuml;fung. Gerade im sogenannten &bdquo;Jahresendgesch&auml;ft&ldquo; werben einige Versicherer mit vereinfachter Gesundheitspr&uuml;fung. Manchmal umfasst diese gerade einmal zwei Fragen. Dem Kunden hilft das in der Regel nicht. Entweder ger&auml;t er an einen Produktgeber, der den Zahlbetrag schon bald nach dem Abschluss anhebt oder die Stabilit&auml;t zumindest im BU-Segment aufs Spiel setzt &ndash; mit ungewissen Folgen. Wenige, aber daf&uuml;r weit greifende Gesundheitsfragen gef&auml;hrden nicht nur das Kollektiv, sondern auch den Einzelnen. Immer wieder kommt es zu jahrelangen Rechtsstreitigkeiten, ob Fragen wie &bdquo;Sind Sie gesund und voll arbeitsf&auml;hig?&ldquo; wirklich mit &bdquo;ja&ldquo; beantwortet werden durften.</p>
<p>Die Berufsgruppen, ma&szlig;geblich f&uuml;r die Beitragsermittlung, scheinen sich fast inflation&auml;r zu vermehren. Von zwei auf f&uuml;nf, acht oder noch mehr &ndash; statt auf wenige und vergleichbare Berufseinstufungen setzen Versicherer auf Differenzierung. Und das in der Hoffnung, die vermeintlich besten Risiken zu gewinnen, also Akademiker und andere Schreibtischberufe. Doch in der Praxis f&uuml;hrt dies nicht zu mehr Neugesch&auml;ft, sondern zu Umdeckungen.</p>
<p>Die Folge: Versicherte wandern zu dem jeweils g&uuml;nstigsten Anbieter und die vorhandenen Gewinnverb&auml;nde werden reihum entmischt. Die Kehrseite der (Beitrags-)Medaille: F&uuml;r risikoreichere Berufe wird es noch teurer. Der rasante Zuwachs psychischer Erkrankungen wirft zudem die Frage auf, ob g&uuml;nstige Tarife f&uuml;r Akademiker auf Dauer ausk&ouml;mmlich sind. Schon heute verursacht die Psyche rund ein Drittel der BU-&shy;Leistungsf&auml;lle, Tendenz steigend.</p>
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Und in Zukunft?</h3>
<p>Millionen Erwerbst&auml;tige bleiben bislang ohne BU-Schutz. Der zwar angemessene, aber hohe Preis und die notwendigerweise strenge Risikopr&uuml;fung spielen eine wichtige Rolle. Eine abgespeckte und damit g&uuml;nstigere BU k&ouml;nnte gegen das gesetzliche Leitbild oder die Rechtsprechung laufen und gilt daher als kritisch. Wenn die Branche mehr Kunden gewinnen und gleichzeitig sinnvollen Schutz bieten will, reicht kein Festhalten am Goldstandard BU. Gefragt ist vielmehr die praktisch bestm&ouml;gliche L&ouml;sung zur Sicherung der Arbeitskraft.</p>
<p>Alternative Produkte wie etwa Erwerbsminderungsrenten oder Grundf&auml;higkeitsversicherungen bieten praktikable L&ouml;sungen. Gerade bei der Grundf&auml;higkeitsversicherung aber unterscheiden sich die Leistungsbilder innerhalb der Varianten noch deutlich. Hier ist Standardisierung gefragt &ndash; f&uuml;r Verbraucher wie Vermittler. Zudem m&uuml;ssen Vorbehalte abgebaut werden, wenn diese Produkte ihr Potenzial voll entfalten sollen. Aktuell fl&uuml;chtet sich die Branche in mehr oder weniger sinnvolle Erweiterungen der ohnehin schon extrem positionierten BU und schafft so neue Probleme. Ob beispielsweise eine AU-Klausel tats&auml;chlich entscheidende Vorteile bietet und nicht insbesondere privat Krankenversicherten eher Probleme bringt, wird sich bald zeigen. Strategien f&uuml;r mehr Reichweite sind jedenfalls dringender gefragt als teure Marketinggimmicks.</p>
<p>Berater haben gute Gr&uuml;nde, sich auf Zielgruppen wie Freiberufler, Gewerbetreibende, medizinische Berufe oder ganz allgemein Gutverdiener zu konzentrieren. Doch f&uuml;r die Zukunft der BU stellen junge Menschen die entscheidende Zielgruppe. Sie zu gewinnen, erfordert neue Strategien und zukunftsf&auml;hige Beratungsprozesse.</p>
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Goldfische gesucht</h3>
<p>Die zwischen 1980 und 1999 Geborenen, auch Generation Y genannt, sind mit dem Internet aufgewachsen und gelten als technikaffin. Statt vom Berater verlangen sie erste Informationen, wo und wann es ihnen gerade gef&auml;llt. Schnell soll es gehen und auf Abruf &ndash; wie bei Streamingdiensten, Amazon oder pizza.de. Ihre Aufmerksamkeitsspanne im Internet ist gering, wie Untersuchungen nahelegen. Gerade einmal acht Sekunden soll sie angeblich betragen &ndash; und l&auml;ge damit knapp unter jener von Goldfischen. Marketer sprechen deshalb etwas sp&ouml;ttisch von der &bdquo;Generation Goldfisch&ldquo;. Lange und komplizierte Produktbeschreibungen betrachten gerade junge Leute nicht als n&uuml;tzlich, sondern als Zumutung. Anstelle vorgefertigter Angebote erwarten sie verst&auml;ndliche und anschauliche Informationen, am besten verteilt auf kleine Portionen. Es geht hier nicht um Produkte und deren Unterschiede, sondern um die L&ouml;sung ihrer Probleme. Sie wollen wissen, wie Versicherungen ihnen helfen k&ouml;nnen, pers&ouml;nliche Ziele zu erreichen &ndash; und das ohne Anbiederung mit vermeintlicher Jugendsprache. Das Angebot: am liebsten digital, interaktiv und spielerisch. Die Produkte: schlank, transparent und mit klaren Leistungsversprechen ohne Wenn und Aber.</p>
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Nicht nur digital</h3>
<p>Ist der klassische Berater damit am Ende? Nein, ganz im Gegenteil. Denn trotz aller digitalen Emanzipation liegt die Abbruchquote im digitalen Beratungsprozess bei J&uuml;ngeren deutlich h&ouml;her als bei anderen Altersgruppen. Ohne einen Berater aus Fleisch und Blut, der nachfasst, erkl&auml;rt und den Prozess begleitet, kommt oft kein Vertrag zustande. Es geht also darum, analoge und digitale Welt intelligent zu verkn&uuml;pfen. Daf&uuml;r braucht es zum Beispiel zielgruppengerechte Informationen und Services im eigenen Internetauftritt, das Angebot zur digitalen Kontaktaufnahme und vielleicht auch eine Online-Beratung via Skype oder Videokonferenz. Im pers&ouml;nlichen Beratungsgespr&auml;ch sind digitale Tools gefragt, die den Anspruch nach schnell verf&uuml;gbaren und pr&auml;gnant aufbereiteten Informationen erf&uuml;llen.</p>
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Fazit</h3>
<p>Die Aussichten der BU stehen gut, sofern sie den Wettstreit um Bedingungskosmetik und den g&uuml;nstigsten Beitrag einstellt und sich stattdessen auf den tats&auml;chlichen Bedarf konzentriert. Gefordert sind dar&uuml;ber hinaus bezahlbare L&ouml;sungen mit klarem Leistungsbild. Junge Menschen stellen die wichtigste Zielgruppe f&uuml;r die private Arbeitskraftsicherung. Versicherer und Berater m&uuml;ssen sich an deren W&uuml;nschen und Informationsgewohnheiten orientieren. Digitale Angebote sind deshalb unverzichtbar.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 01/2018, Seite 38 f.</p>
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Ein Artikel von
Michael Franke