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Ab 1 Euro am Tag: Neuer Kindersparplan von quirion

Mit einem neuen Kindersparplan können Kunden bei quirion ab 1 Euro pro Tag und ohne Mindestanlage sparen. Die ersten 10.000 Euro können komplett kostenfrei angelegt werden. Zudem stehen zehn unterschiedliche Strategien zur Auswahl.

quirion, die digitale Geldanlage der Quirin Privatbank, hat ein neues Produkt lanciert, mit dem Eltern und Großeltern für ihre Kinder und Enkelkinder sparen können. Wer für seine Kinder oder Enkelkinder sparen möchte, kann das bei quirion ab jetzt schon ab 1 Euro pro Tag und ohne Mindestanlage tun. Mit einer monatlichen Sparrate ab 30 Euro und ohne Mindestanlagesumme kann mit dem Kindersparplan von quirion gezielt Vermögen für den Nachwuchs aufgebaut werden.

Angebotslücke gefüllt

„Eltern und Großeltern haben oft den Wunsch, für die Zukunft ihrer Kinder und Enkel finanziell vorzusorgen“, erläutert Martin Daut, CEO der quirion AG. „Leider mangelt es bisherigen Angeboten wie Spar- oder Tagesgeldkonten, Schutzbriefen und Juniordepots entweder an der notwendigen Flexibilität oder einer angemessenen Ertragskraft, oder sie sind schlichtweg viel zu teuer.“ Der quirion-Kindersparplan ändere das.

Bis 10.000 Euro komplett kostenfreie Verwaltung

Die ersten 10.000 Euro werden im Regularpaket komplett kostenfrei verwaltet. Das Geld wird breit gestreut und kostengünstig in Asset-Klassenfonds und ETFs investiert. Anleger haben entsprechend ihrem persönlichen Risikoprofil die Wahl zwischen zehn Vermögensverwaltungsstrategien mit einem variierenden Aktien- und Anleihenanteil. Auch eine Investition in eine nachhaltige Strategie ist möglich, ebenso zusätzliche Ein- und Auszahlungen. (mh)

Bild: © Studio Romantic – stock.adobe.com

 

Union Investment startet zwei neue Fonds

Union Investment hat zwei neue Fonds vorgestellt. Der „UniAusschüttung Konservativ“ ist ein global investierender Multi-Asset-Fonds. Der „UniNordamerika XS“ investiert hingegen in nordamerikanische Unternehmen aus der zweiten Reihe.

Union Investment bietet mit dem „UniAusschüttung Konservativ“ und dem „UniNordamerika XS“ zwei neue Fonds an. Mit dem „UniAusschüttung Konservativ“ ergänzt die Fondsgesellschaft das Produktkonzept des „UniAusschüttung“ um eine konservative Variante, um dem Wunsch vieler Anleger nach regelmäßigen und planbaren Ausschüttungen entgegen zu kommen. Der „UniNordamerika XS“ erweitert das bestehende Angebot an Small- und Mid-Cap-Fonds.

Regelmäßige Ausschüttungen

Der „UniAusschüttung Konservativ“ wurde insbesondere vor dem Hintergrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds aufgelegt. Er soll in möglichst vielen Marktphasen attraktive Erträge erzielen und diese vierteljährlich ausschütten. Er kann dabei unterschiedliche Ausschüttungsquellen nutzen, zum Beispiel Zinsen, Dividenden oder Optionsprämien. Sein Anlageschwerpunkt liegt auf internationalen Aktien und Anleihen sowie Fremdwährungen. Ein Teil des Fondsvermögens wird in führende Unternehmen angelegt, die eine hohe und nachhaltige Dividendenpolitik aufweisen.

Fonds für risikoscheue Anleger

Der UniAusschüttung Konservativ eignet sich laut Union Investment für risikoscheue Anleger, die im derzeitigen Umfeld niedriger Zinsen eine rentierliche Geldanlage mit regelmäßigen Ausschüttungen wünschen, um beispielsweise die staatliche Rente zu ergänzen. Ihr Anlagehorizont sollte dabei mindestens vier Jahre oder länger sein und sie sollten mäßige Risiken in Kauf nehmen. Aber auch für Anleger, die nach einer Beimischung zur Diversifikation des Depots suchen oder einen größeren Geldbetrag – zum Beispiel aus fälligen Lebensversicherungen und Erbschaften – anlegen möchten, stelle der Fonds eine sinnvolle Anlagelösung dar.

Nordamerikanische Aktien aus der zweiten Reihe

Der UniNordamerika XS legt in nordamerikanische Unternehmen an, die eine verhältnismäßig geringe Marktkapitalisierung aufweisen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Aktien und aktienähnlichen Papieren von Emittenten mit Sitz in den USA oder in Kanada. Eine Währungsabsicherung ist für den Fonds nicht vorgesehen. Der MSCI North America SMID Cap Index dient als Vergleichsmaßstab für das Portfolio, wobei das Fondsmanagement die Aktienauswahl und -gewichtung auch unabhängig davon tätigen kann mit dem Ziel, dessen Wertentwicklung zu übertreffen.

Portfolio aus 40 bis 80 Aktien

„Nach eingehender fundamentaler Analyse werden solche Unternehmen ins Portfolio aufgenommen, die über ein qualitativ hochwertiges Geschäftsmodell verfügen, eine attraktive relative Bewertung sowie eine nachhaltige fundamentale Veränderung im Geschäftsverlauf aufzeigen“, erläutert Portfoliomanager Marco Schneider den Investmentansatz. Darüber hinaus habe er die Möglichkeit, in Einzelwerte von einer hausinternen Stock-Picking-Liste zu investieren, die die nach Meinung des Aktienteams von Union Investment 20 besten nordamerikanischen Small- und Mid-Caps enthält. Im Ergebnis setzt sich der Fonds aus etwa 40 bis 80 Positionen zusammen, die im Portfolio unterschiedlich hoch gewichtet werden. (mh)

Bild: © ipoba – stock.adobe.com

 

Wie gefährlich ist das Coronavirus für die Finanzmärkte?

Das Coronavirus ist bisher vor allem ein chinesisches Problem. Dennoch geht auch hierzulande die Angst um. Auch Anleger beschäftigt die Angst vor einer neuen Pandemie. Auch zahlreiche Investmentexperten haben sich bereits zur Gefahr geäußert, die von dem Virus für die Finanzmärkte ausgeht.

Das Coronavirus hat die chinesischen Börsen zum Beben gebracht. Die chinesischen Leitindizes gaben zum Handelsstart am Montag um rund 8% nach. Es waren die größten Verluste seit der Börsenkrise 2015 in China. Und da China längst eine große Bedeutung für die Weltwirtschaft hat, stellen sich auch hierzulande Anleger vermehrt die Frage, welche Gefahren vom Coronavirus für die Finanzmärkte ausgehen. Die Mehrheit der Investmentexperten reagiert bisher relativ gelassen.

Begrenzte volkswirtschaftliche Konsequenzen

Das gilt auch für Dr. Bernd Meyer, Chefstratege Wealth and Asset Management bei Berenberg. Er geht davon aus, dass die volkswirtschaftlichen Konsequenzen des Coronavirus begrenzt sein dürften. „Die Entwicklung des Coronavirus überschattet die aktuelle Unternehmensberichtssaison und wird die Märkte auch in den nächsten Tagen in Bann halten. Beginnt jedoch die Ansteckungsrate deutlich abzunehmen, dürfte eine Erholungsrally zeitnah einsetzen“, so Meyer. Insbesondere bei zyklischeren Positionen könnte die derzeitige Verunsicherung eine Kaufgelegenheit darstellen.

Aus Anlegersicht eher Chancen

Auch Soo Nam NG, Leiter asiatische Aktien bei Columbia Threadneedle, rechnet damit, dass das Coronavirus eher ein lokales Problem darstellt, das zwar das Wirtschaftswachstum in der zentralchinesischen Stadt Wuhan im erste Quartal 2020 dämpfen dürfte, aus Anlegersicht jedoch Chancen biete. Um die Dauer der Epidemie und mögliche Folgen für die Kapitalmärkte abzuschätzen, lohnt nach Ansicht des Experten von Columbia Threadneedle ein Blick auf die Erfahrungen mit dem SARS-Virus vor einigen Jahren. Dieses sei im November 2002 ausgebrochen und im Juli 2003 wieder gebannt gewesen. „Der MSCI China Index erreichte sein Tief jedoch schon am 24.04.2003, als die negativen Schlagzeilen ihren Höhepunkt erreichten“, erläutert Soo Nam NG. „Darauf folgte eine Rally um 36,8% bis zum 09.07.2003, als die Weltgesundheitsorganisation WHO das Virus für gebannt erklärte.“

Märkte haben sich an Krankheitsausbrüche gewöhnt

Martin Stürner, Fondsmanager des PEH EMPIRE Fonds, sieht ebenfalls keinen Grund zur Panik. Die Wahrscheinlichkeit sei groß, dass die Folgen des Coronavirus für die Weltbörsen sehr moderat ausfallen werden. Auch Stürner verweist auf die Reaktion der Börsen auf frühere Epidemien. Die Börsen gingen damit zunehmend gelassen um. Hatte der US-Aktienmarkt nach dem SARS-Ausbruch innerhalb von zwei Monaten rund 10% an Wert verloren, waren es beim Auftreten der ersten Vogelgrippe im Jahr 2006 nur noch 5%. Auf die Vogelgrippe im Jahr 2013 hätten die Börsen dann sogar praktisch gar nicht mehr reagiert. „Die Märkte und die Marktteilnehmer haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend an Phänomene wie SARS und Vogelgrippe gewöhnt. Es wäre deshalb fatal, jetzt übereilt auf die Verkäuferseite zu wechseln“, rät Fondsmanager Stürner zur Gelassenheit.

Einzelne Branchen negativ betroffen

Auch wenn die Märkte insgesamt eine gute Chance haben, mit einer kurzen Schockreaktion davon zu kommen, könnten einzelne Branchen mittelfristig durch das Coronavirus überdurchschnittliche Verluste einfahren. Martin Stürner zählt dazu zyklische Aktien, wie den Luxus-Konsumgüterbereich, aber auch die Luftfahrt- und Touristikbranche. Weitgehend unbeeindruckt vom Coronavirus dürften hingegen nach Erwartung von Stürner Technologietitel bleiben. „In der digitalen Welt spielen medizinische Viren keine wirkliche Rolle“, fasst Stürner seine Brancheneinschätzung zusammen.

Exogener Schock kann Dynamik an den Aktienmärkten zerstören

Skeptischer beurteil Richard Flax, Chief Investment Officer beim digitalen Vermögensverwalter Moneyfarm, die Folgen der Ausbreitung des Coronavirus für die Anleger. Ihm zufolge gibt es zwei Möglichkeiten, wie sie sich auf die Kapitalmärkte auswirken kann. „Da ist zunächst die Variante, dass sich die Erkrankung zu einer globalen Pandemie entwickelt, die von unseren derzeitigen Beständen an Antibiotika nicht verhindert werden kann. Dies wird negative Folgen für riskantere Vermögenswerte haben, wobei sich die Frage stellt, ob es unter diesen Umständen noch jemanden interessieren wird“, so Flax.

Gedämpftes Wachstum

Die zweite Möglichkeit sei die dämpfende Wirkung für das Wachstum. Schon 2019 habe die Entwicklung der Unternehmensgewinne enttäuscht. Die Bewertungen seien dessen ungeachtet aber weiter gestiegen. „Um diese Niveaus zu rechtfertigen, wäre also in diesem Jahr ein stärkeres Wachstum von Wirtschaft und Unternehmensgewinnen nötig“, meint Flax. „Aber selbst Optimisten sind sich derzeit weitgehend einig, dass das globale Wachstum weiterhin vergleichsweise zerbrechlich ist.“ Genau hier komme das Coronavirus ins Spiel.

Signifikante Auswirkungen auch ohne Millionen toter Menschen möglich

„Breitet sich die Erkrankung weiter aus und unternehmen die Regierungen zusätzliche Schritte zur Eindämmung, könnte dies zu Verhaltensänderungen bei Verbrauchern und Unternehmen führen – in China und darüber hinaus“, sagt Flax. Weniger Shopping-Touren, stornierte Urlaube, weniger Geschäftsreisen – die Reihe ließe sich fast beliebig fortsetzen. Je länger diese Zurückhaltung andauert, desto größer seien die Auswirkungen auf das globale Wachstum. „Das Coronavirus muss also nicht Millionen von Menschen töten, um einen signifikanten Einfluss auf die Kapitalmärkte zu haben. Die Ausbreitung muss nur monatelang anhalten und das Verhalten von Verbrauchern und Unternehmen ändern“, erläutert der Moneyfarm-CIA. Aktuell sieht aber selbst Flax noch keinen wirklichen Handlungsbedarf.

„Beobachten die Auswirkungen aufmerksam“

Mit Michael Hasenstab vom Templeton Global Macro Team hat sich auch einer der bekanntesten Fondsmanager der Welt mit den Auswirkungen des Coronavirus und der Positionierung für mögliche Marktschocks beschäftigt. Der Experte beobachtet aufmerksam die Auswirkungen des Ausbruchs eines neuen Coronavirusstamms in China und anderen Teilen der Welt auf die globalen Finanzmärkte.

Erinnerung an Folgen unerwarteter Ereignisse

„Wir haben bereits erhebliche Schwankungen bei verschiedenen Risikoanlagen gesehen. Sie sind eine deutliche Erinnerung daran, dass ein unerwartetes Ereignis jederzeit eintreten kann und dass eine Portfoliodiversifizierung von entscheidender Bedeutung ist, insbesondere dann, wenn die Märkte insgesamt hoch bewertet sind“, meint Hasenstab.

Überschaubare Langzeitfolgen

Insgesamt scheine es zu diesem Zeitpunkt weniger wahrscheinlich, dass sich das Virus zu einer globalen Pandemie entwickele, wie dies 2003 bei SARS der Fall war. Zwar könnte sich die Situation in naher Zukunft noch verschlimmern. Doch während die menschlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen eines Virusausbruchs kurzfristig schwerwiegend sein können, sind Langzeitfolgen laut Hasenstab tendenziell überschaubar. Die Finanzmärkte reagieren aber sehr sensibel, allen voran überbewertete Anlageklassen.

Erhöhte globale Risiken

Insgesamt sieht Hasenstab aktuell allerdings erhöhte globale Risiken und hat seine Portfolios entsprechend aufgestellt. „Die Ereignisse Anfang 2020 haben bereits die potenziellen Krisenherde auf der ganzen Welt aufgezeigt, einschließlich der eskalierenden Spannungen im Iran und im Nahen Osten. Wir glauben, dass sich die Anleger auf den Aufbau von Portfolios konzentrieren müssen, die nicht mit den allgemeinen Marktrisiken korrelieren“, so Hasenstab. (mh)

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WWK Investment verwaltet erstmals über 1 Mrd. Euro

Die WWK Investment S.A. hat einen neuen Meilenstein erreicht. Die konzerneigene Kapitalverwaltungsgesellschaft der WWK Versicherungsgruppe hat beim verwalteten Vermögen erstmals die Grenze von 1 Mrd. Euro überschritten.

Die WWK Investment S.A. verwaltet erstmals in der Unternehmensgeschichte mehr als 1 Mrd. Euro. Die von der Gesellschaft angebotene Fondspalette umfasst im Wesentlichen die Dachfonds WWK Select Balance, WWK Select Top Ten, WWK Select Chance sowie den WWK Select Total Return und den WWK Select EuroRentenfonds. Sie sollen sich aufgrund ihrer breiten Diversifikation als Basisinvestment für breite Kundenkreise eignen.

Fokussierung auf erfolgreiches Fondsmanagement

„Seit über zehn Jahren bin ich verantwortlich für die WWK Investment S.A. und wir haben in dieser Zeit das verwaltete Vermögen verfünffacht“, kommentiert Karl Ruffing, Vorsitzender des Verwaltungsrates von WWK Investment, den Meilenstein. „Dies geschah insbesondere durch die Fokussierung auf ein erfolgreiches Fondsmanagement, das die Basis für dieses dynamische Wachstum war.“

Bestätigung der Fondsqualität und vertrieblichen Anstrengungen

Dr. Björn Lutz, Geschäftsführer der WWK Investment S.A., sieht im Erreichen von 1 Mrd. Euro Assets under Management eine wichtige Wegmarke, die die vielfältigen vertrieblichen Anstrengungen und die Qualität des Fondsmanagementteams sowie der zugrundeliegenden Investmentprozesse unterstreiche. (mh)

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Diese Fondsgesellschaften bieten Vermittlern den besten Service

Anlageberater brauchen mehr denn je die Unterstützung der Fondsgesellschaften. Schließlich müssen sie nicht nur mit ständig neuen Regularien, sondern auch mit neuen Kundenanforderungen zurechtkommen. Welche Fondshäuser den besten Service bieten, hat FONDS professionell ONLINE nun ermittelt.

Investmentfonds vermitteln ist mehr als nur Performance, Kosten und Provisionen. Vermittler schätzen gerade angesichts der zunehmenden regulatorischen Herausforderungen und des sich wandelnden Kundenverhaltens auch einen guten Service der Fondsgesellschaften. Welche Häuser die beste Service-Qualität bieten, analysiert FONDS professionell ONLINE jährlich im Rahmen einer Umfrage. Die Ergebnisse der aktuellen Ausgabe wurden nun veröffentlicht.

Pictet eröffnet die Top 10

Platz 10 belegt in diesem Jahr Pictet Asset Management mit einer Gesamtnote von 2,37. Das Schweizer Haus schneidet bei freien Vermittlern (IFAs) noch etwas besser ab als bei Bankberatern (2,33 vs. 2,40) und liegt insgesamt nur hauchdünn hinter BlackRock (2,36) und Franklin Templeton (2,35). Bei freien Vermittlern schneidet Pictet sogar leicht besser ab als BlackRock.

Das sind die Plätze 7 bis 5

Der Abstand des Trios zu Platz 7 ist bereits etwas größer. Auf diesem sehen Vermittler die DJE Kapital AG. Das Traditionshaus um Jens Ehrhardt und Dr. Jan Ehrhardt erhält beim Service die Gesamtnote 2,25. Ähnlich wie bei Pictet oder auch Franklin Templeton sind IFAs deutlich zufriedener mit den Pullachern als Bankberater. Anklang findet bei Vermittlern vor allem die hohe Basisqualität des DJE-Services. Dennoch muss sich DJE insgesamt knapp SAUREN (2,23) geschlagen geben. Vor den Kölner Dachfondsprofis eröffnet Nordea (2,18) die Top 5. Auch die Dänen schneiden bei freien Vermittlern mit einer Gesamtnote von 2,07 überdurchschnittlich gut ab.

DWS fällt vom Podium

Knapp am Siegertreppchen vorbei rauscht die DWS. Deutschlands privater Marktführer verliert damit einen Platz. Im Vorjahr lag die Deutsche-Bank-Tochter noch auf Rang 3. Insgesamt benoten die Vermittler den Service der DWS aber noch immer mit einer guten Durchschnittsnote von 2,076. Zudem liegt die Nummer 3 mit einer Note von 2,075 nur hauchdünn davor: Fidelity. Die Kronberger sind die großen Gewinner im diesjährigen Ranking. Im Vorjahr hatte das Fondshaus nur auf Platz 10 gelegen.

Der Sieger und sein Verfolger

Platz 2 sichert sich wie im Vorjahr Flossbach von Storch. Mit einer Durchschnittsnote von 2,06 ist der Abstand zu DWS und Fidelity aber nur sehr gering. Ganz anders sieht es zwischen Platz 1 und 2 aus. Wie schon im Vorjahr sichert sich J.P. Morgan Asset Management mit Abstand den Titel im Service-Ranking von FONDS professionell ONLINE. Als einzige Gesellschaft schafft sie eine 1 vor dem Komma – und zwar sowohl insgesamt (1,88) als auch bei IFAs (1,90) und Banken (1,87). (mh)

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Super Bowl: Kansas Citys Triumph freut Anleger gar nicht

Der Super Bowl ist das US-Sportereignis des Jahres. In der Nacht auf Montag war es wieder soweit. Die Kansas City Chiefs beendeten ihre 50-jährige Durststrecke und schlugen die San Francisco 49ers. Anleger dürften das gar nicht gerne gesehen haben. Grund ist der sogenannte Super Bowl Indikator.

Die amerikanische National Football League (NFL) besteht im Gegensatz zu europäischen Profiligen nicht aus einer einheitlichen Liga, sondern aus zwei Conferences. Die National Football Conference (NFC) und die American Football Conference (AFC) bestehen aus jeweils 16 Teams. Die Sieger der Conferences tragen dann Anfang Februar den Super Bowl aus.

Null Logik, hohe Treffsicherheit

Das Sporthighlight der USA beschäftigt nicht nur Football-Fans, sondern auch Anleger. Schließlich soll der sogenannte Super Bowl Indikator Aufschluss über die Börsenentwicklung des weiteren Kalenderjahres geben. Der skurrile Indikator hat zwar keinerlei logische Erklärung, dafür aber eine erstaunlich hohe Treffsicherheit. In den vergangenen 52 Jahren stimmte er immerhin in 40 Fällen – und somit in vier von fünf Jahren. Dem Indikator zufolge gibt es eine Baisse, wenn ein Team der AFC gewinnt. Gewinnt der Vertretet der NFC steht dagegen ein Jahr mit steigenden Aktienkursen bevor.

Negative Prognose für 2020

2020 lautet der Sieger Kansas City. Die Chiefs sind Teil der AFC. Damit bedeutet ihr Sieg für die Börse nichts Gutes. Getreu dem Super Bowl Indikator steht damit ein Jahr mit sinkenden Aktienkursen bevor. Hoffnung machen allerdings die vergangenen Jahre. In den letzten fünf Jahren schwächelte der Super Bowl Indikator. Die Prognosen waren allesamt falsch. Bleibt für Anleger zu hoffen, dass sich diese Serie fortsetzt. (mh)

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Das sind die Sieger des DEUTSCHEN FONDSPREIS 2020

Am 29. und 30.01.2020 traf sich die deutsche Investmentbranche wieder zum FONDS professionell KONGRESS im Mannheimer Rosengarten. In diesem Rahmen wurde auch wieder der DEUTSCHE FONDSPREIS verliehen. AssCompact zeigt die insgesamt 36 Gewinner.

Der DEUTSCHE FONDSPREIS kürt jährlich Fondsmanager unterschiedlicher Kategorien für herausragende Anlageergebnisse. Die Verleihung fand in diesem Jahr wieder auf dem FONDS professionell KONGRESS in Mannheim statt. Insgesamt wurden 36 Investmentfonds von 32 verschiedenen Gesellschaften verteilt auf zwölf Kategorien ausgezeichnet. Neu dabei war in diesem Jahr die Fondsgruppe „Mischfonds global aktienorientiert“. AssCompact zeigt die Gewinner der jeweiligen Kategorien in der Übersicht.

Aktienfonds Global
  • Fundsmith Equity Fund Sicav
  • Seilern World Growth Fund
  • Threadneedle (Lux) Global Smaller Companies Fund
Aktienfonds Europa
  • SQUAD European Convictions
  • Comgest Growth Europe Smaller Companies
  • Echiquier Entrepreneurs A
Aktienfonds Deutschland
  • DWB Alpha Star Aktien A
  • Paladin ONE F
  • MainFirst Germany Fund
Aktienfonds Emerging Markets
  • HSBC GIF BRIC Equity
  • Schroder ISF Emerging Asia USD C Acc
  • JPMorgan Funds – Emerging Markets Small Cap Fund
Rentenfonds Global
  • Algebris Financial Credit Fund
  • GAM Star Credit Opportunities USD
  • Standard Life Investments Global SICAV-Global Inflation Linked Bond Fund USD Acc
Rentenfonds Euroland
  • GIS Euro Bond DX
  • RenditDeka CF
  • HSBC Euro GVT Bond Fund
Rentenfonds Emerging Markets
  • Aberdeen Standard SICAV I – Frontier Markets Bond Fund
  • Vontobel Emerging Markets Debt B USD
  • M&G (Lux) Emerging Markets Bond Fund A Acc EUR
Mischfonds Global ausgewogen
  • DJE – Zins & Dividende PA EUR
  • Prisma Aktiv UI
  • BL Global 50 B
Mischfonds Global flexibel
  • Capital Growth Fund
  • Global Multi Asset Selection A
  • Seilern Global Trust A
Mischfonds Global aktienorientiert
  • Rouvier – Valeurs C
  • Patriarch Classic TSI
  • C&P Funds ClassiX
Mischfonds Global Multi Asset
  • Adelca Invest VI Multi Asset Fund
  • Fidelity Funds – Global Multi Asset Income Fund A-Acc-USD
  • FIMAX Vermögensverwaltungsfonds UI
Sustainable Investments
  • LBBW Global Warming
  • Ökoworld Klima C
  • Pictet-Global Environmental Opportunities-P EUR

(mh)

Bild: © Coloures-Pic – stock.adobe.com

 

Das erwartet Anleger nach dem Brexit

Der Brexit ist da. Am 31.01.2020 tritt Großbritannien aus der EU aus – oder doch nicht? Politisch sind die Briten ab Freitag zwar raus, wirtschaftlich ist der Kaugummiaustritt damit aber noch lange nicht abgeschlossen – und damit auch für die Anleger. AssCompact zeigt, auf was sie sich nach dem politischen Brexit einstellen müssen.

Der 31.01.2020 ist die bisher größte Zäsur in der europäischen Einigungspolitik. Mit dem Vereinigten Königreich tritt erstmals ein Land aus der Europäischen Union aus. Abgeschlossen ist das Brexit-Theater damit aber noch lange nicht. Nach dem politischen Austritt folgt ab dem 01.02.2020 eine Übergangsphase.

Was folgt beim Brexit ab dem 01.02.2020?

Großbritannien wird dann in eine Übergangsphase eintreten. Das Land wird vorerst den Zugang zum EU-Binnenmarkt behalten. Wirtschaftlich ändert sich somit zunächst wenig bis gar nichts. Während der Übergangszeit geht es darum, einen neuen und dauerhaften Handelsrahmen zwischen Großbritannien und der EU auszuhandeln.

Wie sieht der weitere Zeitplan aus?

Der weitere Zeitplan ist ungewiss. Zwar läuft die Übergangszeit bis Dezember 2020. Sie könnte aber bis Dezember 2022 verlängert werden – wenn die EU und das Vereinigte Königreich dieser Verlängerung vor dem 01.07.2020 zustimmen. Boris Johnson will eine Verlängerung verhindern. „Die Bestätigung der neuen britischen Regierung, keine Verlängerung der Übergangszeit über den Dezember 2020 hinaus anzustreben, verstärkt das Risiko, dass es einen weiteren ‚harten Brexit‘-Schock geben könnte“, erläutert Pascal Blanqué, Group Chief Investment Officer bei Amundi.

Weiteres Jahr des Brexit-Theaters

Auch Holger Schmieding rechnet im Gespräch mit AssCompact zwar mit einem erneuten Brexit-Theater in diesem Jahr, aber in deutlich abgeschwächter Form: „Es ist unwahrscheinlich, dass die Briten die Übergangsperiode verlängern. Es ist aber auch nahezu unmöglich, bis Jahresende ein umfassendes Handelsabkommen über die künftigen Beziehungen abzuschließen. Es dürfte stattdessen nur ein Teilabkommen für wesentliche Bereiche des Güterhandels sowie Übergangsregeln für einige weitere Sektoren geben“, prognostiziert der Chefvolkswirt der Berenberg Bank. Pascal Blanqué erwartet zwar angespannte Verhandlungen, aber nicht, dass es tatsächlich zu einem „No-deal Crash“ nach der Übergangsperiode im Dezember 2020 kommen wird. (mh)

Das vollständige Gespräch mit Holger Schmieding lesen Sie in AssCompact 02/2020 – demnächst in Ihrem Briefkasten. Noch kein Abonnent? Um AssCompact zu abonnieren, klicken Sie einfach hier.

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Jeder zweite Deutsche will nachhaltig anlegen

Klima- und Umweltschutz gewinnen nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch bei der Geldanlage stark an Bedeutung. Das zeigt eine aktuelle forsa-Studie. Jeder zweite Deutsche will nur in Anlagen investieren, die Klima und Umwelt nicht schaden. Allerdings herrscht große Unsicherheit, was „grün“ bei Finanzen bedeutet.

Eine aktuelle repräsentative forsa-Studie für die Santander Consumer Bank AG liefert Fakten zur nachhaltigen Kapitalanlage in Deutschland. Der Analyse zufolge will fast die Hälfte der Deutschen (47%) in Zukunft bewusst darauf achten, nur noch in Geldanlagen zu investieren, die dem Klima und der Umwelt nicht schaden. Für 42% ist die Rendite wichtiger als nachhaltige Erwägungen.

Frauen haben höheres Umweltbewusstsein

Anlegerinnen zeigen sich deutlich klimafreundlicher als Männer: 54% der Frauen wollen laut Umfrage künftig Geldanlagen priorisieren, die klima- und umweltverträglich sind. Unter den Männern sind es lediglich 40%, während für 52% die Rendite nach wie vor den Ausschlag gibt. Nur 31% der Frauen sehen das genauso.

Junge Anleger überraschend skeptisch

Die forsa-Studie zeigt darüber hinaus, dass der Klimaschutz die junge Generation auf den ersten Blick bei der Wahl der Geldanlage nicht im gleichen Maße aktiviert wie bei der von Schülern und Studierenden ausgegangene Protestbewegung „Fridays for Future“. Denn häufiger als der Durchschnitt der Bevölkerung treffen die unter 25-Jährigen der Generation Z ihre Anlageentscheidung nach Rendite- und nicht nach Klimaschutzkriterien (50%). Auch bei den 25- bis 38-Jährigen, der Generation Y, sind es mit 48% verhältnismäßig viele, die diese Meinung vertreten.

Was bedeutet Nachhaltigkeit bei Geldanlagen?

Die Frage, welche Anlagen dem Anspruch der Klima- und Umweltfreundlichkeit genügen, bereitet ebenfalls vielen Bundesbürgern Kopfzerbrechen. Drei von vier Deutschen (75%) halten es laut der Umfrage für schwierig nachzuvollziehen, welche Geldanlagen dem Klima tatsächlich nützen. In diesem Dilemma sieht sich mit 80% vor allem die Generation Y. (mh)

Bild: © Romolo Tavani – stock.adobe.com

 

Sieben Gründe für den Dax-Rekord

Der Dax hat am Mittwoch mit 13.640 Punkten einen Rekordstand erklommen. Dabei trübt sich die deutsche Wirtschaft scheinbar ein und einige Schwergewichte wie die deutschen Autobauer kämpfen mit historischen Herausforderungen. AssCompact zeigt sieben Gründe, warum der Dax dennoch auf Rekordjagd ist.

 
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