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2. Februar 2022
„Der Abschluss einer digitalen Police ist altersunabhängig!“

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Insurtech Insurance technology online business finance concept on screen.

„Der Abschluss einer digitalen Police ist altersunabhängig!“

Die Digitalisierung krempelt die Versicherungswirtschaft um. InsurTechs gewinnen rasch an Bedeutung. Im Gespräch mit dem Digitalversicherer nexible hat sich AssCompact nach dem Einfluss von Covid-19 auf das Versicherungsgeschäft, neuen Technologien sowie zukunftsfesten Produkten erkundigt.

Interview mit Jonas Boltz, CIO, und Valentina Brebenaru, CTO, beim Digitalversicherer nexible
 
Frau Brebenaru (VB), Herr Boltz (JB), Covid-19 hat das öffentliche und private Leben jedes Einzelnen radikal verändert. Bezogen auf Versicherungsprodukte: Welche neuen Bedürfnisse haben die Kunden entwickelt?

 

JB: Zum einen erleben wir durch Corona einen echten Digitalisierungsschub in Deutschland. Menschen arbeiten im Home-Office, betreiben Onlineshopping oder bestellen Essen, anstatt ins Restaurant zu gehen. Die Themen „Internet und Digitalisierung“ haben schon massiv an Geschwindigkeit gewonnen. Persönlicher Kontakt wird in Abschluss-, zunehmend aber auch in Serviceprozessen durch digitale Interaktion ersetzt. Wir bei nexible glauben, dass dieser Trend langfristig wirken wird. Zum anderen sind die Menschen durch die Pandemie risikobewusster geworden. Gerade ganz bestimmte Risiken, wie im Bereich Gesundheit, aber auch das Thema „Reise“: Wenn ich eine Reise geplant habe, und ich erkranke an Corona, sollte ich mich dagegen absichern? Hier war Corona wirklich ein Trendbeschleuniger.

Inwiefern hat sich dieser Digitalisierungsschub bei nexible bemerkbar gemacht?

JB: Natürlich spüren wir das geänderte Kundenverhalten. Für unser Geschäftsmodell ist das eine Chance.

VB: Zugleich sind aber auch die Kundenerwartungen an digitale Dienstleistungen weiter gestiegen. Diese Beobachtung ist für nexible ein wichtiger Antrieb, die eingesetzte Technologie stets zu verbessern. Deswegen hat nexible auch die Innovation-Days gestartet, wo der Markt quartalsmäßig nach neuen Technologien beobachtet wird, um das digitale Kundenbedürfnis weiter zu optimieren.

Wie digitalaffin sind die Menschen denn überhaupt beim Thema Versicherung und wie lässt sich die affine Zielgruppe beschreiben?

JB: Tatsächlich ist es so, dass Versicherungen vermehrt online abgeschlossen werden. Laut einer Bitkom-Befragung hat bereits jeder Zweite eine Versicherung im Internet gekauft; besonders in den Sparten Reise, Auto und Gesundheit. Unser Angebot richtet sich daher an alle Menschen, die das schon mal gemacht haben oder auch zum ersten Mal tun. Wir stellen fest, dass der Abschluss einer digitalen Police altersunabhängig erfolgt.

Wie reagieren Digitalversicherer auf die neuen Bedürfnisse der Kunden?

JB: Dieser Trend hilft uns, weil nexible diese besondere Benutzerfreundlichkeit – immer verfügbar, einfach und schnell –, die die Kunden aus anderen Branchen bereits stark schätzen, eben auch bietet. Unser Ziel ist, diese Benutzerfreundlichkeit auch auf die Versicherungsbranche zu übertragen.

Was macht nexible anders als andere InsurTechs?

JB: Wir wollen das Versicherungsprodukt für den Kunden so einfach wie möglich machen. Dabei arbeiten wir stetig daran, unsere Nutzerfreundlichkeit – die sogenannte Usability – zu erhöhen. Das beginnt bereits beim Antragsprozess: In nur wenigen Minuten ist die Police abgeschlossen. Unser 24/7-Portal ermöglicht eine Vertragsänderung oder eine Schadenmeldung mit nur wenigen Klicks und unabhängig von Öffnungszeiten. Die Prozesse laufen automatisiert, schnell und transparent und bieten dank hoher Automatisierung ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich kann auch um 2 Uhr nachts meinen Vertrag ändern oder abschließen und das wird auch getan. Die Bedürfnisse der Menschen sind unterschiedlich und darauf reagieren wir mit unserem Angebot.

 
Ein Interview mit
Jonas Boltz
Valentina Brebenaru