Welche Maßnahmen braucht es, um die Vermittlung und Verfügbarkeit von Wohnraum unter diesen Bedingungen zu unterstützen bzw. zu vereinfachen?
Erstens braucht es mehr Transparenz in Prozessen, vor allem bei Genehmigungen und Finanzierung. Zweitens: digitale Schnittstellen zwischen Verwaltung, Maklerschaft und Investoren. Drittens: gezielte Förderung auch für kleinere Akteure, um nicht nur Großinvestoren handlungsfähig zu halten. Wohnraumvermittlung ist kein Zufallsprodukt – sie braucht Infrastruktur, Kommunikation und verlässliche politische Rahmenbedingungen. Und ein klareres gesellschaftliches Bekenntnis zum Wohneigentum, das auch jungen Familien eine Perspektive bietet.
Welche Rolle können Immobilienmaklernetzwerke wie iad dabei spielen?
Ein Netzwerk wie iad verbindet lokale Expertise mit europäischer Infrastruktur. Das macht uns schnell, flexibel und resilient – besonders in einem fragmentierten Markt wie dem deutschen. Unsere Partner:innen agieren unternehmerisch, aber mit dem Rückhalt eines starken digitalen Ökosystems. Wir sind überzeugt: Die Zukunft liegt nicht im Einzelkämpfertum, sondern in intelligenten Netzwerken, die Wissen teilen, Standards setzen und den Beruf des Maklers neu definieren – mit Haltung, Kompetenz und Offenheit.
Welche Impulse braucht der Markt jetzt?
Vertrauen, Klarheit, Mut. Vertrauen in die langfristige Stabilität des Marktes. Klare politische Botschaften, die Investitionen ermöglichen statt erschweren. Und Mut – bei Projektentwicklern, bei Banken, bei politischen Entscheidungsträgern. Es braucht eine neue Erzählung: vom Wohnen als gesamtgesellschaftlicher Aufgabe, nicht als Spielball wechselnder Parteiprogramme. Wir bei iad glauben an offene Märkte, an europäische Zusammenarbeit und an eine Immobilienbranche, die Teil der Lösung ist – nicht des Problems.
Bild oben: © iad
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