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6. Juni 2025
Die Mischung macht’s: Versorgung klug gestalten!

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Die Mischung macht’s: Versorgung klug gestalten!

Die Mischung macht’s: Versorgung klug gestalten!

Die bAV ist bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) nicht so stark verbreitet wie bei größeren, oft tarifgebundenen Arbeitgebern. Das liegt vielfach daran, dass die Beschäftigten die Versorgungsangebote nicht kennen oder als wenig attraktiv wahrnehmen. Hierin liegt ein guter Beratungsansatz.

Ein Beitrag von Sascha Holstein, Leiter Vertriebsunterstützung bAV bei der Continentale Versicherung

Die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) bei KMU liegt bei deutlich unter 50%. Zudem ist auch die Höhe der Versorgungen selten ausreichend. Während die Mitarbeiter großer Unternehmen durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen in der Regel bedarfsgerechtere bAV-Lösungen vorfinden, fehlt es im Mittelstand häufig an innovativ gestalteten Versorgungen. Das kann in Zeiten des Fachkräftemangels zum echten Wettbewerbsnachteil werden.

Zudem sind sich die Arbeitnehmer mittlerweile ihrer existenziellen Risiken durchaus bewusst, sei es die Versorgungslücke im Alter oder die Gefahr des Arbeitskraftverlustes. Viele Umfragen zeigen: Die bAV – klug kombiniert – gehört zu den meistgewünschten Benefits.

Über Gestaltungsmöglichkeiten und Vorteile der bAV aufklären

Im Gespräch mit Unternehmern und Personalverantwortlichen fällt dabei immer wieder auf: Einerseits sind sie mit den Möglichkeiten, wie sich die bAV gestalten lässt, zu wenig vertraut. Andererseits rechnen sie mit Risiken und Kosten, die bei entsprechender Gestaltung nicht vorhanden sind. Hier gilt es, die Entscheider gut zu beraten. Das Versorgungskonzept muss zum Unternehmen passen, dann ist es auch betriebswirtschaftlich ein Gewinn.

Ratsam für Arbeitgeber: Sich vom Wettbewerb abheben

An dieser Stelle lautet ein guter Rat des Vermittlers an den Arbeitgeber, freiwillig mehr in die Mitarbeiter zu investieren, als der Gesetzgeber fordert. So empfiehlt es sich, die Belegschaft proaktiv, vollumfänglich und verständlich aufzuklären und dies auch zu dokumentieren. Wenn die Beschäftigten das Versorgungsmodell verstehen, weil der Nutzen für den Einzelnen klarer wird, nehmen auch mehr das Angebot an.

Das Versorgungskonzept sollte bestimmte Punkte enthalten: Dazu gehören neben der Auswahl eines solventen Anbieters die Tarifauswahl und die Regelung von Arbeitgeberzuschüssen oder -leistungen. Wesentlich sind zudem Hinweise, wie die Mitarbeiter informiert und beraten werden sollen. Dadurch vermeiden die Arbeitgeber Missverständnisse. Darüber hinaus schaffen sie eine gut kalkulierbare, betriebswirtschaftliche Basis.

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Ein Artikel von
Sascha Holstein