Frankfurt in der Preisrangliste wieder vor Hamburg
Im Preisranking ist Frankfurt am Main nun wieder die zweitteuerste Großstadt für den Wohnungskauf im Bestand. Der Quadratmeter kostet 5.261 Euro. Hamburg weist eine Seitwärtsbewegung auf mit einem geringfügigen Plus von 0,3% und rutscht im Preisranking auf den 3. Platz ab. München ist mit 8.706 Euro pro Quadratmeter unangefochten das teuerste Pflaster. Das Preisniveau hat sich aber nur moderat um 1,1% erhöht. Dies gilt ebenfalls für Berlin, wo der Quadratmeter mit 4.737 Euro annähernd halb so viel kostet.
Die Jahresbetrachtung zeigt der ImmoScout24-Analyse zufolge eine besonders starke Preisentwicklung in Düsseldorf, das ein Wachstum um 4% aufweist. Es folgen Stuttgart mit einem Plus von 3,9% und Leipzig mit einem Wachstum von 3,6%. Leipzig ist mit 2.917 Euro der Standort mit den günstigsten Quadratmeterpreisen der acht größten deutschen Städte.
Unterschiedliche Entwicklung bei Eigentumswohnungen im Neubau
Die Kaufpreise für neu gebaute Wohnungen weisen im bundesweiten Vergleich für das zweite Quartal 2025 ein Wachstum von 0,9% auf 4.073 Euro pro Quadratmeter auf. Die Jahresentwicklung fällt mit einem Plus von 1,6% anders als im Vorquartal wieder positiv aus.
In den acht deutschen Metropolen ergibt sich eine uneinheitliches Bild: So haben die Preise in Hamburg – mit 6.749 Euro drittteuerste Stadt nach München und Stuttgart – die Preise um 1,6% zuglegt. Ähnlich stark sind die Neubaupreise in Köln, Frankfurt am Main, Leipzig und Stuttgart gestiegen, wo das Preiswachstum ebenfalls über 1% beträgt. In Berlin sind dagegen stabile Kaufpreise im Neubau zu beoabchten (+0,3%. Anders als im Bestand ist in Düsseldorf als einziger deutschen Großstadt ein Preisrückgang um 1% festzustellen.
Im Jahresvergleich verzeichnet Hamburg den stärksten Preisanstieg bei den Neubaupreisen mit einem Wachstum von 4,8%, gefolgt von Leipzig mit ienem Plus von 3,8%, Köln mit einem Anstieg um 3,6% und Berlin mit einem Plus von 3,5%.
Hohe Dynamik am Häusermarkt
Im zweiten Quartal haben die Hauspreise in Deutschland deutlich an Fahrt aufgenommen: Bestandshäuser wurden um 2,1% im Vergleich zum Vorquartal teurer. Der Quadratmeter kommt nun auf 2.846 Euro. Wer neu baut, zahlt 3.883 Euro und damit 1,9% mehr. Laut ImmoScout24 übertrifft die gesamtdeutsche Preisentwicklung von Neubau-Häusern mit einem Plus von 4,9% im Jahresvergleich den Durchschnitt der acht Großstädte (+3,6%). Die Ausnahme bildet Hamburg. Die Hansestadt führ die Rangliste in puncto Preisentwicklung von Neubauhäusern mit einer Preissteigerung um 7,1% innerhalb eines Jahres an. Es folgt Köln mit einem Plus von 5,8%. Im Bestand haben sich die Angebotspreise im Jahresvergleich in Köln mit einem Anstieg um 6,6% und in Leipzig mit einer Steigerung um 5,6% am stärksten entwickelt. (tik)
Mehr zur Auswertung gibt es unter ImmoScout24.
Lesen Sie auch:
Weitere aktuelle Nachrichten rund um den Immobilienmarkt und den Bereich Baufinanzierung lesen Sie in unserer Rubrik Immobilien.
Seite 1 Häusermarkt: Nachfrage legt deutlich zu
Seite 2 Frankfurt in der Preisrangliste wieder vor Hamburg
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können