Preise bei Inseraten von Immobilienmaklern günstiger
Bei Einfamilienhäusern fällt der Unterschied etwas geringer aus, bleibt aber spürbar. Inseratspreise von professionellen Anbietern bewegen sich durchschnittlich 7,3% unter dem Niveau der Privatverkäufer. Über alle Wohnimmobilien, die im Zeitraum von April 2022 bis Ende Juli 2025 auf immowelt.de inseriert wurden, liegt der Quadratmeterpreis bei privaten Angeboten 8,6% höher. Laut immowelt ist der Kauf via Immobilienmakler somit tendenziell günstiger, obwohl in diesem Fall noch eine Provision anfällt. Diese liegt für den Käufer im Normalfall zwischen 2,5 und 3,57% des Abschlusspreises.
Privatverkäufer überschätzen Wert ihrer Immobilie
Wie es von immowelt weiter heißt, haben Privatverkäufer die Tendenz, den Wert ihrer Immobilen zu überschätzen. Einer von mehreren möglichen Gründen kann sein, dass Wohnungen oder Häuser für Eigentümer oft einen sentimentalen Wert haben– etwa das Elternhaus. Dies könne dazu führen, dass unzeitgemäße Grundrisse, Sanierungsstaus oder eine weniger attraktive Lage möglicherweise nicht ausreichend bei der Preisfindung berücksichtigte werden. Zudem haben die Eigentümer unzureichendes Wissen über die Kosten notwendiger Sanierungen, die aber in den Gesamtpreis einzukalkulieren sind.
Marktkenntnis der Immobilienmakler
Hier verweist immowelt auf die Marktkenntnis von Immobilienmakler, aufgrund derer die professionellen Anbieter einen realistischeren Wert für das jeweilige Objekt bestimmen können. Ein marktgerechter Preis verkürze im Regelfall die Vermarktungsdauer, da sich schneller ein Käufer finde, wie es von immowelt heißt. Verkäufer mit überhöhten Preisvorstellungen müssten sich indes auf eine längere Zeit mit frustrierenden Preisverhandlungen einstellen. (tik)
Lesen Sie auch:
Seite 1 Immobilienmakler mit günstigeren Preisen als Privatverkäufer?
Seite 2 Preise bei Inseraten von Immobilienmaklern günstiger
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können