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13. August 2025
Immobilienverband IVD zu 100 Tagen neue Regierung

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Immobilienverband IVD zu 100 Tagen neue Regierung

Immobilienverband IVD zu 100 Tagen neue Regierung

Wohneigentum fördern

Weiter würden hohe Baukosten, komplexe Vorschriften und unsichere Förderbedingungen private Bauherren bremsen. Zur Aktivierung des Bauüberhangs plädiert der IVD dafür, die Förderfähigkeit des EH55-Standards befristet wiederherzustellen, wie es auch im Koalitionsvertrag angekündigt wurde. „Wenn die Regierung es ernst meint mit mehr Wohneigentum, muss sie eine tragfähige Eigentumsförderung auf die Beine stellen. Gerade für Familien sind eigenkapitalersetzende Bürgschaften oft entscheidend, um es in die eigenen vier Wände zu schaffen“, betont der IVD-Präsident.

Was die private Vermieter angeht, würden steigende Sanierungskosten und die Mietpreisbremse deren Spielräume einschränken, in den Immobilienbestand zu investieren. Wenn sich private Vermieter aus wirtschaftlichen Gründen zurückziehen, verschlimmert dies die Lage für Wohnungsuchende. Eine Kürzung oder gar ein Stopp der BEG-Förderprogramme würde energetische Sanierungen ausbremsen und die Klimaziele in weite Ferne rücken, warnt der Verband weiter.

Das fordert der IVD

Der Verband appelliert an die Politik, nach der Sommerpause den Bau-Turbos durch die Kommunen schnell einzuführen und flächendeckend umzusetzen. Zudem forder der IVD verlässliche Förderprogramme für private Bauherren, insbesondere eigenkapitalersetzende Bürgschaften. Außerdem steht der Verzicht auf marktbremsende Regulierung wie die zahlreichen geplanten Änderungen im Mietrecht oder das Umwandlungsverbot auf der Liste mit Forderungen ebenso wie eine technologieoffene Wärmepolitik. (tik)

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