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9. März 2022
Klein(er), aber vielerorts fein(er): Das Potenzial der B-Städte

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Klein(er), aber vielerorts fein(er): Das Potenzial der B-Städte

Der Immobilienmarkt boomt. Vor allem in Deutschlands Metropolen wird das Angebot immer knapper und kostspieliger. Zunehmend rücken mittelgroße Städte ins Blickfeld von Käufern. Warum es sich lohnt, jetzt in Immobilien in B-Standorten zu investieren, erklärt Christian Vogrincic, Vorstand und CEO der CV Real Estate AG.

In Deutschlands großen Metropolen München, Hamburg, Berlin und Co. ist der Immobilienmarkt weitestgehend gesättigt. Massive Preisanstiege, fehlende Flächen und die anhaltende Suburbanisierung führen dazu, dass sich vor allem Unternehmen und Investoren mehr und mehr ins Umland orientieren. Denn: Mittelgroße Städte, sogenannte B-Städte bzw. B-Standorte, locken oft mit günstigeren, stabileren Preisen, häufig besseren Renditen und stehen den Big Seven zum Teil kaum in etwas nach – voraus­gesetzt, sie sind wirtschaftlich gut aufgestellt und infrastrukturell gut angebunden. B-Städte sind besonders attraktiv, haben zahlreiche Vorteile gegenüber A-Städten und es lohnt sich, genau jetzt hier zu investieren.

Noch nicht so stark im Fokus

Der Immobilienmarkt in Deutschland muss neu gedacht werden – das ist die Jahrhundertaufgabe der neuen Regierung. Denn das Angebot, allen voran in den Metropolregionen, gestaltet sich immer knapper und kosteninten­siver. So zieht es Immobilien­suchende und Investoren vermehrt ins Umland, und das aus gutem Grund: In vielen Regionen befinden sich nahe den urbanen Zentren Städte, die zwar klein(er), dank sehr guter Infrastruktur und Wirtschaftskraft aber oft auch fein(er) sind. Denn ihr eindeutiger Vorteil gegenüber A-Städten ist: B-Standorte sind bislang noch nicht so stark im Fokus vieler Projektentwickler und das ein oder andere Schnäppchen gibt es dort noch zu holen.

Deutschlands B-Standorte und was sie ausmacht

Berlin, München, Frankfurt, Hamburg, Köln, Düsseldorf und Stuttgart – die Big Seven – sind die deutschen A-Städte. Standorte mit einer Einwohnerzahl zwischen 250.000 und 600.000, die sich häufig sogar im Einzugsgebiet dieser Metropolen befinden und/oder eine gute Anbindung ausweisen, werden in der Regel als B-Städte bezeichnet. Hannover, Münster, Bonn, Nürnberg, Augsburg, Dresden und Leipzig etwa sind in dieser Hinsicht besonders attraktiv. Aber auch Städte im Ruhrgebiet wie Essen und Dortmund und in der Rhein-Neckar-­Region etwa Mannheim und Heidelberg haben aufgrund ihrer Lage und Infrastruktur großes Potenzial. Was diese Städte außerdem alle gemein haben, ist, dass sie auch darüber hinaus beste Voraussetzungen für ein gutes Leben bieten und somit viele Menschen und Unternehmen anziehen: Renommierte Bildungseinrichtungen, vielseitige Kulturgüter, ausreichend Arbeitsplätze, eine stetig wachsende Industrie und ein schönes Umland sind nur einige weitere Faktoren, die diese B-Städte in jeglicher Hinsicht zu attraktiven Standorten machen.

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Ein Artikel von
Christian Vogrincic