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28. August 2019
Konkurrenz zu Check24: Neuer Versicherungsvergleich im Anmarsch

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Konkurrenz zu Check24: Neuer Versicherungsvergleich im Anmarsch

Rückendeckung durch große Namen

Die Annahme, dass der FinTech-Inkubator mit einem Start-up den Marktführer Check24 angreifen will, war bereits im Frühjahr 2019 durch verschiedene Medienberichte befeuert worden. (AssCompact berichtete)

Hinter dem Start-up aus Berlin stehen große Namen. Einen Großteil der Finanzierung stemmt jedoch wohl der chinesische Versicherungsriese Ping An, wie bereits im Mai zu lesen war. (AssCompact berichtete)

Prominentes Gründer-Trio

Das Gründungsteam hinter Joonko umfasst neben der bereits erwähnten Dr. Carolin Gabor noch Eric Lange und Dr. Andreas Schroeter. Gabor war vor ihrer Funktion als Managerin bei FinLeap, in der sie Joonko maßgeblich aus der Taufe gehoben hat, Geschäftsführerin bei Toptarif sowie Autohaus24. Lange blickt auf eine Karriere bei Google, Yahoo, Flipkart und Delivery Hero zurück. Schroeter machte sich als Gründer und Geschäftsführer von bla.la und wywy einen Namen, die er beide aufgebaut und strategisch weiterentwickelt habe. (tku)

Lesen Sie hierzu auch: Will FinLeap mit neuem Vergleichsportal Check24 herausfordern?

Lesen Sie hierzu auch: InsurTechs: FinLeap sammelt Geld von chinesischem Versicherer ein

Bild: © olly – stock.adobe.com

 

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Helmut Karas am 29. August 2019 - 11:53

Joonko wird sich anstrengen müssen
Der Markt der Vergleichsportale ist so ähnlich wie bei Suchmaschinen mit einem "the winner takes it all"-Risiko behaftet.

Wer geht gerne in zwei Vergleichsportale?
Wer seinen Urlaub in Booking.com plant, hat großen Aufwand, dasselbe dann in Expedia nochmals zu machen und die Differenzen zu klären. Portale müssen nicht nur gute Produkte, sondern bessere Vergleiche liefern. Das ist eine andere Herausforderung.

Was haben die Versicherungen davon?
Vergleichsportale bieten den Unternehmen den Zugang zur KundInnengruppe der DigitalNatives.
Das digitale Marketing wird vom Portal geliefert, Reichweite und Attraktivität wird geboten.

Was danach im konkreten Antragsprozess passiert, ist entscheidend in zweierlei Hinsicht:

1) Ob Kunde/Kundin zufrieden mit der Antragsabwicklung ist, führt zu einem Vertrag oder zur Verärgerung
2) Die Erwartungen an digitale Erfahrungen (Antwortzeit, Klarheit) sind innerhalb der Versicherung zu lösen. Die Plattform reicht alles durch, Risikobewertung und Beratung erfolgt in der Versicherung

In diesem BeautyContest wirken rustikale E-Mails negativ und Antwortzeiten von 3 Tagen und mehr sind ärgerlich.
Plattformen sind Chancen für konservative Versicherungen, um diese erwartetet digitale Qualität zu liefern.

Mehr Plattformen bringen mehr Möglichkeiten gefunden zu werden.
Es ist riskant, auf Plattformen junge KundInnen abzuholen, wenn man danach nicht die erwartete digitale Geschwindigkeit und Einfachheit beherrscht. Wer KundInnen verärgert, bekommt auch mit der negativen eXperience mehr Reichweite.

Wer schon jetzt auf Plattformen nicht teilnimmt, hat eine Chance mehr, als Nicht-Anbieter an Attraktivität zu verlieren. Die Karten werden mit jeder Veränderung neu gemischt. #digitaleKompetenz entscheidet, wie das Haus mit Veränderung klar kommt und wie es Chancen nutzt.

Die letzten Erfahrungen zeigen, dass da eine Menge Luft nach oben ist. Die Digital Natives kommen. Wer holt sie ab?