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18. November 2019
Marktbericht Deutschland: Wohnimmobilien im Rekordfieber

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Marktbericht Deutschland: Wohnimmobilien im Rekordfieber

Das sind die dynamischsten Häusermärkte

Auf dem Häusermarkt behauptet Hamburg seinen Spitzenrang aus dem Vorjahr. Die Hansestadt führt mit 1,84 Mrd. Euro das Umsatzranking wiederholt an. Mit einem umgesetzten Transaktionsvolumen von 1,34 Mrd. Euro belegt Berlin den zweiten Platz vor München mit 1,28 Mrd. Euro. Prozentual wachsen die Umsätze in Universitätsstädten am stärksten. Münster, Braunschweig oder Jena realisierten ein Umsatzplus von über 50%. An Ingolstadt kommen sie damit aber noch lange nicht heran. In der Audi-Stadt ist das Transaktionsvolumen der gehandelten Ein- und Zweifamilienhäuser um 130% gestiegen.

Umland profitiert vom Boom der Großstädte

Im Umsatzranking für Eigentumswohnungen verteidigt Berlin mit einem Transaktionsvolumen von 6,05 Mrd. Euro die Spitzenposition aus dem Vorjahr, gefolgt von München mit 4,76 Mrd. Euro und Hamburg mit 2,73 Mrd. Euro. Das Trio vereint zusammen mit Frankfurt, Köln, Stuttgart und Düsseldorf über ein Viertel des gesamten Umsatzvolumens im Wohnungsmarkt. Dort wird aber auch das Umland zunehmend begehrter. „Aufgrund des limitierten Objektangebots und der hohen Wohnungspreise in den Top-7 weichen Kaufinteressenten jedoch zunehmend auch auf kleinere Städte und Regionen im Umkreis aus”, erklärt Daniela Löchner, was in einem Anstieg der Transaktionsvolumen von rund einem Drittel zum Ausdruck kommt. Zudem verzeichnete Starnberg im Münchner Umland mit 64% das größte Plus aller 61 untersuchten Städte.

Weiterhin attraktive Investitionschancen

Mit Blick auf die Eigentümerquote in Deutschland von 47,5% besteht im internationalen Vergleich noch deutlich Potenzial nach oben. Die durchschnittliche Wohneigentümerquote in Europa liegt bei 70%. Engel & Völkers sieht vor diesem Hintergrund insbesondere in guten und mittleren Lagen abseits der Metropolregionen weiterhin attraktive Investitionschancen. Das Preiswachstum sei noch nicht ausgeschöpft ist. „Die Bildung von Wohneigentum ist für die breite Bevölkerung ein entscheidender Faktor im Vermögensaufbau und in der Alterssicherung. Die positive Situation auf dem Arbeitsmarkt sowie die Niedrigzinsphase schaffen derzeit ideale Voraussetzungen für die Immobilienfinanzierung. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Immobilienkauf“, empfiehlt Kai Enders. (mh)

Mehr zum „Wohnimmobilien Marktbericht Deutschland“ gibt es unter www.engelvoelkers.com/de-de/research/immobilienpreisentwicklung.

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