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13. Juni 2022
Marktvolumen deutscher Hotels steigt 2021 wieder

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Marktvolumen deutscher Hotels steigt 2021 wieder

Deutliche Wertzuwächse in Klein- und Mittelstädten

Die Auswertung des Marktvolumens nach regionalen Gesichtspunkten zeigt überproportionale Wertzuwächse in Städten mit weniger als 500.000 Einwohnern. Viele deutsche Klein- und Mittelstädte als auch Urlaubsregionen verzeichneten im vergangenen Jahr eine relativ hohe touristische Nachfrage, was sich positiv auf die dort ansässige Hotellerie auswirkte. In der Folge werden dort vermehrt Hotels geplant und gebaut sowie bestehende Objekte erfolgreich verkauft.

Unter Berücksichtigung der Mengen- und Performance-Effekte von 2021 lag der Wert eines Hotelzimmers in Deutschland im Schnitt bei rund 138.400 Euro (+5,7%). Das sind zwar rund 10.000 Euro weniger als im Jahr 2019, aber 7.500 Euro mehr als im Jahr 2020. Die theoretische Wertbandbreite eines Hotelzimmers erstreckt sich von durchschnittlich 127.500 Euro in der Budget/Economy-Hotellerie bis zu 235.500 Euro pro Zimmer in der Upscale-Hotellerie.

Vor allem Economy-Hotellerie legt zu

Alle Segmente legen leichte Wertzuwächse an den Tag, überproportional fielen diese jedoch in der Economy-Hotellerie mit einem Plus von 7,2% aus. Entsprechende Anbieter performten 2021 relativ gut und das Marktsegment expandierte stärker als andere. Zur positiven Entwicklung habe laut Auswertung zudem das Marktsegment der Serviced Apartments beigetragen, das als vergleichsweise krisensicher gelte.

Transaktionsmarkt noch gehemmt

Im zweiten Jahr der Pandemie betrug die Transaktionsquote, also das Verhältnis von Marktvolumen zu Transaktionsvolumen, im institutionellen Hotelmarkt 4,5% – ein im Vergleich zu den Vorjahren zwar niedriger, aber angesichts der Marktlage respektabler Wert. (tk)

Bild: © Tiberius Gracchus – stock.adobe.com

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