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6. Mai 2022
Wo Immobilien bis 2035 noch im Wert steigen

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Wo Immobilien bis 2035 noch im Wert steigen

Stärkster prozentualer Wertzuwachs in Potsdam

Potsdam dürfte mit realen Preiszuwächsen von mehr als 2% pro Jahr die voraussichtlich stärkste prozentuale Preissteigerung aller deutschen Regionen an den Tag legen. Was die künftige Preisdynamik bis 2035 angeht, erreicht Potsdam etwa das Niveau von München. Im Münchener Einzugsgebiet gehen die Experten für den Landkreis Miesbach ebenfalls von einem hohen Wertzuwachs aus. Auch in Landshut sowie in den Landkreisen Erding und Ebersberg im Münchener Umland dürfte es mit den Preisen bis 2035 deutlich bergauf gehen. Ebenfalls hohe jährliche Preisanstiege sind im Landkreis Herzogtum Lauenburg im Hamburger Umland und im Landkreis Lüneburg zu erwarten. In den Top Ten der Regionen mit den höchsten jährlichen Preisanstiegen finden sich außerdem Leipzig und Heilbronn.

Wo Immobilien bis 2035 noch im Wert steigen

Eine Preissteigerung von mehr als 1% pro Jahr wird darüber hinaus für die Großstädte Darmstadt, Augsburg, Ingolstadt, Münster, Mainz, Regensburg, Freiburg und Ulm vorhergesagt. Auch in den Landkreisen Landsberg am Lech, Cloppenburg, München, Dachau, Lörrach, Kehlheim, Landshut und Emsland dürften Immobilien weiter an Wert zulegen.

Wertverluste in ostdeutschen Regionen

Wertverluste bei Immobilien dürfte es dagegen in strukturschwachen Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen geben, so vor allem in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Am stärksten im Wert sinken werden der Studie zufolge Eigentumswohnungen im thüringischen Suhl. Ausnahmen sind der Großraum Berlin sowie Leipzig, Dresden, Jena, Erfurt und Weimar.

Sinkende Preise auch im Ruhrgebiet

Werteinbußen drohen neben den ostdeutschen Regionen auch im Saarland und in einzelnen Gebieten in der Mitte Deutschlands. So gehen die Experten davon aus, dass die Preise in Herne, Gelsenkirchen, Hagen, Duisburg und Bochum sowie in Remscheid im Bergischen Land bis 2035 um mehr als 1% sinken werden.

„Beachtet werden muss, dass die Prognosen jährliche Durchschnittswerte für die gesamte betrachtete Region wiedergeben. Möglich ist somit, dass sich innerhalb der Landkreise Gemeinden mit guter Verkehrsanbindung und Infrastrukturausstattung sehr positiv, schlecht gelegene Gemeinden mit mangelndem Infrastrukturangebot wiederum sehr negativ entwickeln. Auch innerhalb von Gemeinden ist das Spektrum in der Regel weit gefächert. Je nach Anbindung, Lage und Ausstattung können sich im Einzelfall deutliche Abweichungen von den Durchschnittswerten ergeben“, erklärt Grunwald. (tk)

Bild: © sommart – stock.adobe.com

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