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25. Juni 2025
Immobilienwirtschaft mit neuer Zuversicht

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Immobilienwirtschaft mit neuer Zuversicht

Immobilienwirtschaft mit neuer Zuversicht

Die Stimmung in der Immobilienwirtschaft hellt sich auf, wie die Sommerbefragung des ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI) zeigt. Beim Spitzenverband ZIA ist von einem Wendepunkt die Rede, doch die Stimmung sei viel besser als die Lage.

Die Immobilienwirtschaft schöpft neue Zuversicht – so das Ergebnis der Sommerbefragung des ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI). Nachdem im vergangenen Quartal noch Zurückhaltung und Skepsis vorherrschten, hat sich das Blatt gewendet. So ist die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage deutlich um 10,5 auf 21,6 Punkte gestiegen. Auch die Erwartungen der Unternehmen haben sich merklich verbessert und kletterten von 7,2 auf 28,9 Punkte. Insgesamt legt das Immobilienklima um 8,9 auf 25,2 Punkte zu und erklimmt damit den höchsten Stand seit der Zinswende 2022.

„Das ist ein Wendepunkt für die deutsche Immobilienbranche, aber: Die Stimmung ist viel besser als die Lage“, sagt Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses. „Die Stimmung hellt sich endlich auf – doch viele Projektentwickler stehen weiter ‚on hold‘. Positive Erwartungen allein reichen nicht: Ohne sinkende Finanzierungskosten und Baukosten bleibt Profitabilität ein Wunschbild“, so Schöberl weiter. Es brauche neben dem jetzt im Kabinett beschlossenen „Bau-Turbo“ zusätzliche Bausteine – vor allem Planungs- und Genehmigungsbeschleunigungen, Abbau von Überregulierung und Übernormierung sowie stabile finanzielle Rahmenbedingungen, um für weitere Investitionen im Wohnungsbau zu sorgen und nicht mit gezogener Handbremse zu fahren.

Aufwärtstrend

„Der Aufwärtstrend ist in nahezu allen Segmenten der Immobilienwirtschaft spürbar – selbst bei den zuletzt stark gebeutelten Projektentwicklern. Die Branche schöpft neue Hoffnung auf bessere wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen sowie auf sinkende Finanzierungskosten. Die Ergebnisse der Befragung zeigen eine spürbare Rückkehr von Optimismus und Investitionsbereitschaft“, so das Fazit von Dr. Ralph Henger, Senior Economist beim IW Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

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