Das Immobilienportal ImmoScout24 hat die Kaufpreise für Einfamilienhäusern in der Nähe der 16 Nationalparks hierzulande unter die Lupe genommen. Demnach weisen die Preise für Bestandshäuser eine Bandbreite von 1.779 Euro bis 4.614 Euro pro Quadratmeter auf. Während Immobilien rund um den Nationalpark Berchtesgaden Spitzenpreise erzielen, bieten andere Naturparadiese erschwingliche Alternativen für alle, die Wohnen in der Nähe unberührter Natur bevorzugen.
Es handelt sich dabei durchweg um ländliche Regionen mit naturnahen Wohnlagen. Im Vergleich dazu kostet ein Bestandshaus in Deutschland durchschnittlich 2.846 Euro pro Quadratmeter. Bei Neubauten sind es zwischen 2.486 Euro und 5.402 Euro pro Quadratmeter, wobei der Schnitt bei 3.883 Euro liegt.
„Unsere Daten zeigen zuletzt ein wachsendes Interesse am Wohnen im ländlichen Raum. Der Häusermarkt präsentiert sich dabei als besonders dynamisches Segment mit deutlich steigenden Preisen“, erklärt Daniel Hendel, Geschäftsführer von ImmoScout24. „Nationalpark-Regionen spiegeln diese Entwicklung wider und zeigen, wie attraktiv naturnahe Wohnlagen geworden sind.“
Höchste Preise im Süden und an der Ostsee
Der Süden von Deutschland ist das teuerste Pflaster. So müssen Käufer in der Nähe des Nationalparks Berchtesgaden für ein Haus im Bestand 4.614 Euro pro Quadratmeter einkalkulieren. Bei Neubauten schlagen sogar 5.402 Euro zu Buche. Im oberen Segment liegen auch die Hauspreise am Nationalpark Schwarzwald mit 3.247 Euro (Bestand) bzw. 4.108 Euro (Neubau) pro Quadratmeter. In die Spitzengruppe der teuersten Nationalpark-Regionen reihen sich außerdem der Landkreis Vorpommern-Rügen ein mit gleich zwei Schutzgebieten – den Nationalparks Jasmund und Vorpommersche Boddenlandschaft. Hier werden Einfamilienhäuser im Bestand für 3.059 Euro pro Quadratmeter angeboten und im Neubau für 4.004 Euro.
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