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Technische Makleranbindung: Diese Versicherer überzeugen

Auch in diesem Jahr hat die dvb beleuchtet, wie es um die technischen Anbindungen zwischen Versicherern und Maklern steht. zudem wurden Vermittler zum Thema MVP befragt. Den Award für die beste technische Vertriebsunterstützung, der im Zuge des Audits vergeben wird, teilen sich wie im Vorjahr zwei Versicherer.

Die deutsche-versicherungsboerse.de (dvb) hat Ergebnisse der neuen Ausgabe des Makler-Audits „IT-Prozesse im Maklerunternehmen: Vertrieb, Administration, Technik“ präsentiert. Bei den Versicherern wurde nachgefragt, wie weit die technische Makleranbindung realisiert ist. Auch Makler wurden um ihre Einschätzungen gebeten. Zudem galten einige Fragen wie jedes Jahr der Verwendung von Maklerverwaltungsprogrammen.

Immer weniger MVP-Verweigerer

„Über 90% nutzen Standardsysteme, die Zahl der MVP-Verweigerer nahm erneut ab und beträgt nur noch 5,1% – eine sehr gute Nachricht mit Blick auf das digitale Maklerbüro“, betont Henning Plagemann, Geschäftsführer der dvb. „Mit der Unternehmensaufgabe der älteren Makler dürften auch die Aktenordner so langsam zum Auslaufmodell werden“, ergänzt der dvb-Gründer und langjähriger Geschäftsführer Friedel Rohde, der zum Jahresbeginn das Ruder an Henning Plagemann übergeben hatte (AssCompact berichtete).

Weiterhin hohe Zufriedenheit mit MVP-Systemen

Wie die Umfrage zeigt, sind die Vermittler mit ihrem MVP-System wie in den Vorjahren sehr zufrieden. Zu den Kritikpunkten, die Makler äußern, zählen fehlende Weiterentwicklung, veraltete Technologie und Probleme im Daten- und Dokumentenaustausch. Laut Plagemann sei nicht davon auszugehen, dass die Hersteller hier kurzfristig für Abhilfe sorgen können. 22% der Makler planen einen Wechsel ihres MVP-Systems. Damit gehe die Marktentwicklung unverändert zugunsten der führenden größeren Anbieter weiter.

Das sagen Makler zum Thema Datenlieferungen der Gesellschaften

Im Rahmen des Audits wurden Makler auch zur elektronischen Datenabholung bei den Versicherern befragt. Als Hürden wurden fehlende Schnittstellen genannt. Zudem falle vielen Maklern laut dvb die Einrichtung zu schwer. Hier sollten Versicherer und MVP-Hersteller ansetzen, um das Automatisierungspotenzial zur Realisierung des digitalen Maklerbüros zu heben. Die Qualität der Datenlieferungen der jeweiligen Gesellschaften bewerten die Makler unterschiedlich. Die dvb sieht auch hier die Versicherer am Zug, den Hebel für eine höhere Maklerzufriedenheit anzusetzen. 88,2% der Makler gaben dabei an, regelmäßige Stichproben innerhalb der Datenlieferungen durchzuführen, um die Qualität der automatischen Verarbeitung im MVP-System zu überprüfen.

Umsetzung von Automatisierungsprozessen lohnt sich

„Als das größte Kompliment für sämtliche BiPRO-Teams sowohl auf Versicherer als auch MVP-Seite ist die Aussage von fast 90% der Makler, dass sich die Umsetzung von Automatisierungsprozessen für sie gelohnt habe, weil sie sich von langweiligen und wiederkehrenden Arbeiten befreit haben,“ erklärt Plagemann, Knapp die Hälfte der Makler, die noch keine Automatisierung eingeführt haben, äußerten sich besorgt darüber, mit ihrem Maklerbüro den Anschluss zu verlieren, so Plagemann weiter.

Die Versicherer mit der besten technischen Maklerunterstützung

Im Zuge des Audits wurden abermals die Gesellschaften mit der besten technischen Maklerunterstützung in drei Klassen gekürt. Einen Award in Gold gab es erneut für den VOLKSWOHL BUND, der sich diese Kategorie mit der Gothaer teilt. Es folgen in den Kategorien Silber Die Haftpflichtkasse, die Stuttgarter, die Continentale und die Alte Leipziger. Die Barmenia teilt sich die Kategorie Bronze mit der Rhion, dem HDI, der Nürnberger und der WWK.

Diese Gesellschaften punkten mit ihren Extranets

Darüber hinaus wurden die Makler auch um eine Bewertung der Extranets der Gesellschaften gebeten. In der Rangliste der beliebtesten Extranets landet die Haftpflichtkasse auf dem ersten Platz. Der langjährige Spitzenreiter VHV habe laut dvb ein komplett neues Extranet eingeführt. Die Makler hätten sich scheinbar daran zu gewöhnt, denn die VHV habe sich wieder auf den zweiten Platz hochgearbeitet. Auf den Rängen 3 bis 5 folgen Rhion, Helvetia und Itzehoer.

„Das Maklerportal lebt und wird genutzt, auch wenn die Makler sehr deutlich gemacht haben, dass sie lieber im eigenen MVP-System arbeiten. 40,2% nutzen Extranets mehr als früher, weil sie nicht anders an die Informationen herankommen“, konstatiert Friedel Rohde.

Weitere Informationen zum Audit finden sich hier.

Bild: © envfx – stock.adobe.com

 

M&M Office an Plattform der JDC-Group angebunden

Das Analysehaus MORGEN & MORGEN hat den Zugang für die Software M&M OFFICE über die Jung DMS & Cie.-Plattform der JDC-Group erweitert. M&M Office ist nun direkt über das Maklerverwaltungsprogramm iCRM der Plattform für angeschlossene JDC-Vertriebspartner verfügbar. 

Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN hat den Zugang für seine Vergleichs- und Analysesoftware M&M OFFICE ausgebaut. Es besteht nun eine Anbindung des Tools an die Jung DMS & Cie.-Plattform der JDC-Group, zu der MORGEN & MORGEN seit 2021 gehört. M&M Office lässt sich von JDC-Vertriebspartnern nun direkt über das eigene Maklerverwaltungsprogramm iCRM der Plattform nutzen.

Damit ist M&M Office sowohl direkt über das unabhängige Analysehaus zu beziehen ist als auch über Pools, Vertriebe und Plattformen nutzbar. Oft stecke die Software als Whitelabel-Lösung, zugeschnitten auf die individuellen Prozesse, in den eigenen Systemen der Unternehmen, wie MORGEN & MORGEN mitteilt.

Über M&M Office

M&M Office ist ausgestattet mit neutralen Tarif- und Unternehmensdaten für die Bereiche Lebensversicherung (LV), Krankenversicherung (KV) sowie Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherung (SHU). Zudem bietet die Software Zugriff auf Ratings für Produkte und Unternehmen und ermöglicht Vergleichbarkeit durch die Nachkalkulation von Tarifen, IDD-konforme Beratungsprozesse, stochastische Renditesimulationen für Altersvorsorgeprodukte, die DIN-konforme Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen sowie den digitalen Abschluss mit E-Signatur. (tk)

Bild: © lassedesignen – stock.adobe.com

 

InsurLab Germany präsentiert Whitepaper zu Open Insurance

Wie ist der aktuelle Entwicklungs- und Verbreitungsstand von Open Insurance? Das InsurLab Germany hat dazu ein Whitepaper veröffentlicht. Darin werden zentrale Rahmenbedingungen sowie Veränderungstreiber genannt. Zudem enthält das Dokument Handlungsempfehlungen für die Branche.

<p>Daten werden auch in der Versicherungsbranche immer wichtiger. Wie das InsurLab Germany schreibt, entfalten versicherungsbezogene Daten aber erst dann ihren wahren Wert, wenn man sie standardisiert, offen und auf kundenfokussierte Weise mit anderen teilt: Open Insurance. Für den Begriff gibt es bislang noch keine allgemeingültige Definition. Die im April 2021 gegründete Topic Group Open Insurance des InsurLab Germany definiert den Begriff wie folgt: „Open Insurance beschreibt die standardisierte Kommunikation zwischen Datenprovidern und Drittanbietern. Durch den offenen und standardisierten Austausch von versicherungsbezogenen lichen Daten mithilfe von APIs und Prozessstandards fördert Open Insurance neue, innovative Use-Cases und Geschäftsmodelle auch über die Versicherungsbranche hinaus. Im Fokus von Open Insurance stehen die Nutzer. </p><h5>Status Quo und Perspektiven im Blick</h5><p>Das InsurLab Germany hat sich intensiv mit dem Thema befasst und dazu nun das Whitepaper „Open Insurance: Echte Kundenzentrierung in Sichtweite?“ veröffentlicht. Es ist in Zusammenarbeit mit verschiedenen Mitgliedsunternehmen des InsurLab Germany entstanden und beleuchtet Status Quo und Perspektiven des Themas</p><h5>Open Insurance als Chance </h5><p>Wie aus dem neuen, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Mitgliedsunternehmen entstandene Whitepaper des InsurLab Germany verdeutlicht, sollte Open Insurance von Versicherern wie auch Fin- und InsurTechs in erster Linie als Chance angesehen werden. Das Whitepaper, das auf Ergebnissen der eingangs erwähnten Topic Group Open Insurance basiert, beleuchtet den aktuellen Entwicklungs- und Verbreitungsstand von Open Insurance, benennt zentrale Rahmenbedingungen sowie Veränderungstreiber. Zudem enthält das Dokument Handlungsempfehlungen für die Branche. </p><p>Wie das InsurLab Germany weiter mitteilt, waren an der Erarbeitung einer Standortbestimmung verschiedene Initiativen und Verbände beteiligt: so etwa Bitkom, BiPRO, FRIDA, GDV, Versicherungsforen Leipzig und VOTUM. </p><h5>Beitrag zur thematischen Weiterentwicklung</h5><p>„Das Whitepaper ist ein Musterbeispiel dafür, wie unsere engagierten Mitgliedsunternehmen im Umfeld des InsurLab Germany zusammenarbeiten und gemeinsam Themen voranbringen“, erklärt Thomas Kuckelkorn, Kommunikations- und Marketingverantwortlicher des InsurLab Germany. Es biete „Starthilfe“ für Interessierte und liefere einen inhaltlichen Wertbeitrag zur Etablierung und Weiterentwicklung des Themas Open Insurance, so Kuckelkorn weiter. </p><p>Das Whitepaper kann <a target="_blank" href="https://25368847.fs1.hubspotusercontent-eu1.net/hubfs/25368847/InsurLab…; target="_blank" >hier</a> kostenfrei heruntergeladen werden. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © greenbutterfly – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BB6E04EE-4912-46D0-9E51-8E986F25182E"></div>

 

JDC startet neues Analyseformat – BU-Versicherung zum Auftakt

Mit dem „Trendbarometer“ präsentiert die JDC-Tochter Jung, DMS & Cie ein neues Analyseformat auf dem Markt, das regelmäßig erscheinen soll. Die Ergebnisse basieren auf echten Point of Sale- und Tarifdaten von MORGEN & MORGEN. Das erste Trendbarometer liefert Fakten zum Thema BU-Versicherung.

Die zur JDC Group-Gruppe gehörende Jung, DMS & Cie. startet mit dem „Trendbarometer“ eine neue regelmäßige Marktanalyse. Anders als Branchenauswertungen, die sich auf anonyme Umfrageergebnissen stützen, basieren die Auswertungen und Aussagen des Trendbarometers auf „harten“ Fakten aus der Datensammlung des unabhängigen Analysehauses MORGEN & MORGEN.

„Die enorme Datensammlung unserer Schwestergesellschaft MORGEN & MORGEN ermöglicht einen hervorragenden Marktüberblick auf Basis von Point of Sale-Daten“, betont Stefan Bachmann, Vorstand Jung, DMS & Cie. „Mit unserem neuen, regelmäßigen Analyseformat Trendbarometer wollen wir diese datenbasierten Untersuchungen ab sofort dem gesamten Vertriebsmarkt zur Verfügung stellen“, so Bachmann weiter.

„Unsere DSGVO-konformen Point-of-Sale-Daten zeigen in Echtzeit, welche individuellen Kundenbedürfnisse aktuell in einer Beratungssituation angegeben werden. Damit geben sie wieder, was wirklich momentan am Markt gefragt ist“, erklärt Pascal Schiffels, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN.

Auftakt mit BU-Versicherung

Die erste Ausgabe des Trendbarometers widmet sich dem Thema BU-Versicherung. Hierfür wurden laut JDC mehr als 50.000 Tarifdaten sowie rund eine halbe Million nach DSGVO-Vorgaben anonymisierte Point of Sale-Zahlen ausgewertet, um einen objektiven Überblick über die Branchenentwicklung zu bekommen.

Fakten zur BU-Versicherung: BU-Rente ist gestiegen

Wie aus dem aktuellen Trendbarometer hervorgeht, hat sich die Zahl der Neuverträge im Vergleich zum Vorjahr zwar nur leicht um 0,5% erhöht, deutlich gestiegen ist aber die versicherte BU-Rente um 4,6 Prozent auf 8,9 Mrd. Euro.

Die höchste versicherte BU-Rente im Monat von im Schnitt mehr als 2000 Euro werden mit einem Eintrittsalter von 45 Jahren abgeschlossen. Danach verringert sich laut Analyse die gewählte BU-Rentenhöhe wieder. „Das liegt einerseits an den steigenden Beiträgen, je älter man wird. Andererseits besteht ab einem gewissen Alter in der Regel schon eine gute Absicherung, sodass mit einer Erhöhung der gewählten BU-Rente lediglich weitere Gehaltssteigerungen abgesichert werden müssen“, wie es wörtlich im Trendbarometer heißt.

56-Jährige mit höchster monatlicher BU-Prämie

Die höchsten monatlichen BU-Prämie zahlen 56-Jährige. Wie aus Beispielrechnungen hervorgeht, kommt ein 18-Jähriger monatlich auf eine durchschnittliche Netto-Prämie von 64 Euro im Monat. Wer mit dem Abschluss einer BU-Versicherung ein paar Jahre wartet, muaa mit 30 Jahren bereits 82 Euro im Monat aufwenden und damit fast 30% mehr. Wer erst mit 56 ein BU-Versicherung abschließt, muss die höchste Monatsprämie von im Schnitt 150 Euro berappen.

Unterschied von mehreren Hundert Euro Prämie je Angebot

Bei der Absicherung eines Bürokaufmanns mit einer monatlichen BU-Rente von 1.000 Euro variieren die Angebote stark. Laut Trendbarometer beträgt die Differenz in der Spitze der günstigsten und höchsten Monatsbeiträge 209 Euro. Es gelte daher, die Tarife am Markt sorgfältig zu vergleichen. Der GDV empfiehlt, dass mindestens 70 bis 80% des Nettoeinkommens mit einer BU-Versicherung abgedeckt sein sollten. Rund ein Drittel der Männer und fast 40% der Frauen mit BU-Versicherung erreichen diese empfohlene Rentenhöhe nicht. Ihnen droht also eine Rentenlücke. Männer leisten sich laut Auswertung übrigens höhere BU-Renten mit im Schnitt 1.508 Euro pro Monat, während es bei Frauen nur 1.387 Euro sind. (tk)

Bild: © ipopba – stock.adobe.com

 

Fondspolicen: sam erweitert Angebot des Tools „samperform“

Smart Asset Management Servie (sam) hat die webbasierte Lösung zur individuellen Portfolioerstellung in Fondspolicen für die Einzelnutzung durch Vermittler ausgeweitet. Das Tool ermöglicht einen Tarifvergleich von Policen auf Investmentebene sowie ein zusätzliches Risiko- und ESG-Profiling.

<p>„Für Vermittler stellt sich [...] beim Einsatz von Fondspolicen die Frage, wie sie einerseits einen kontinuierlichen, also langfristigen Investmenterfolg sicherstellen können und andererseits möglichst haftungssicher vorgehen können. Die Versicherungsunternehmen stellen zwar größtenteils umfangreiche Fondspaletten zur Verfügung, die Bewertung und Auswahl obliegen aber dem Berater“, erklärt Thorsten Dorn, Geschäftsführer der Beratungsboutique Smart Asset Management Service (sam). Um hier zu unterstützen, hat das Hamburger Unternehmen das Angebot seiner online-basierten Anwendung „samperfom“ zur Erstellung von individuellen Portfolios für Fondspolicen ausgebaut. Nun ist die Einzelnutzung durch Vermittler möglich.</p><h5>Tarifvergleich von Policen auf Investmentebene</h5><p>Die Investmentplattform für Fondspolicen ermöglicht es, optimierte Portfolios nach individuellen Rendite-/Risiko- und ESG-Profilen der Kunden in Fondspolicen-Tarifen zu erstellen und direkt zu vergleichen. Dies sei laut Thorsten Dorn der wesentliche Schritt für eine erfolgreiche Umsetzung von Fondspolicen nach den spezifischen Kundenbedürfnissen. „Unsere Plattform ‚samperform‘ bietet einen einfachen und intuitiven Beratungsprozess für die Erstellung individueller Portfolios in Fondspolicentarifen mit einer klaren Visualisierung und einer ausführlichen Dokumentation“, wie Dorn betont. Der dahinterstehende Rechner ermittle auf einer rein technischen Basis eine optimierte Allokation, um die Kundenbedürfnisse bestmöglich mit den Möglichkeiten des Einzelfondsangebotes des jeweiligen Versicherers zu erfüllen, so Dorn weiter. </p><h5>Strategische Asset Allokation (SAA) als Grundlage</h5><p>Die in „samperform“ erstellten Vorschläge basieren auf der Strategischen Asset Allokation (SAA) und einer dafür speziell entwickelten Methodik. Diese wird als Maximum Drawdown Optimiziation (MDDO) bezeichnet. Dabei wird das Risiko nicht, wie sonst üblich, mit Volatilität gleichgesetzt, sondern mit dem leichter verständlichen maximalen Kursverlust über ein Jahr. laut sam gehe es also darum, das Investmentportfolio so zu optimieren, dass es die Renditeerwartung ansteuert und gleichzeitig das Risiko des jeweiligen Kundenprofils minimiert wird. Entwickelt wurde die Methodik zusammen mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau (IVA).</p><p>„Unser mehrstufige Investmentprozess mündet in einen komplexen Algorithmus, der Beratern die optimalen Vorschläge zur Zusammenstellung eines Fondsportfolios sofort darstellt. Der Algorithmus beantwortet die Frage, welche Fonds aus dem Fondsuniversum des jeweiligen Tarifs in welcher Gewichtung eingesetzt werden und wie sie zum tatsächlichen Rendite-Risikoprofil des Kunden passen“, erläutert Dorn. Der konkrete Portfoliovorschlag für den Kunden basiere nicht nur auf Vergangenheitswerten, sondern auf erwartbaren Zukunftsrenditen, und weise diese wie auch das Risiko auch aus.</p><h5>ESG-Profiling unterstützt bei Geeignetheitsprüfung zur Nachhaltigkeit</h5><p>Führt der Vermittler eine ESG-Geeignetheitsprüfung durch, werden über samperform die Kundenwünsche mit den in Frage kommenden Anlageprodukte abgeglichen und Portfolios vorgeschlagen. Hierbei kommt das ESG-Konsensrating des Instituts für Vermögensaufbau zum Einsatz als Basis für die ESG-Ratings der ausgewählten Einzelfonds und des Gesamtportfolios. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © SergeyBitos – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8D064425-668C-4755-BE3D-81D2038EDBA6"></div>

 

Assekuranz-Kennzahlen-App: Update und erweiterte Funktionen

Die Assekuranz-Kennzahlen-App wurde aktualisiert: Im digitalen Nachschlagewerk von Assekurata und e + s Rück befinden sich nun auch die Geschäftskennzahlen deutscher Erstversicherer für 2021. Neu ist neben der Kennzahl „Rückversicherungsquote“ die modifizierte Suche über einen seitlichen Index.

Die Assekuranz-Kennzahlen-App wurde einem Update unterzogen. Im digitalen Nachschlagewerk von Assekurata und e + s Rück sind nun auch die Geschäftskennzahlen deutscher Erstversicherer für 2021 zu finden. Die wesentlichen in der App dargestellten Kennzahlen stützen sich auf Geschäftsberichtanalysen der Assekurata-Tochter KIVI GmbH. „Zusätzlich finden die Nutzer hier die wichtigsten Informationen zu den Solvenzdaten der Gesellschaften und bei den entsprechenden Gesellschaften die Assekurata-Ratingergebnisse“, erklärt Assekurata-Geschäftsführer Dr. Reiner Will.

Die Kennzahlen reichen zurück bis auf das Jahr 2011. Die Analysten der KIVI GmbH Kölner Institut für Versicherungsinformation und Wirtschaftsdienste haben für die App die Daten von 34 privaten Kranken-, 72 Lebens- sowie 102 Schaden-/Unfallversicherern erhoben.

Rückversicherungsquote und verbesserte Suche

Eine Neuerung ist neben der Kennzahl „Rückversicherungsquote“ die verbesserte Suche über den seitlichen Index, was die Analyse und den Vergleich der Kennzahlen nun weiter erleichtert. Die neueste Version der Assekuranz-Kennzahlen-App kann in den Android- und Apple-Stores kostenlos heruntergeladen werden. (tk)

Bild: © chinnarach – stock.adobe.com

 

Softwarehause Mr-Money startet neues Tool

Mit der „Tarif///BOX“ gibt es nun ein neues Produkt aus dem Hause Mr-Money. Damit können Versicherer und Deckungskonzeptanbieter für die Sparten Hausrat, Privathaftpflicht und Wohngebäude marktfähige Tarife entwickeln und eigene Produkte kritisch vergleichen.

Neuigkeiten aus dem Haus Mr-Money: Das Softwarehaus hat ein neues Produkt an den Start gebracht: die „Tarif///BOX“. Für die Sparten Hausrat, Privathaftpflicht und Wohngebäude können Versicherer und Deckungskonzeptanbieter nun schnell und einfach den Markt analysieren und die Stärken und Schwächen eigener Tarife ermitteln.

Das neue Tool bietet etliche Möglichkeiten, um die eigene Effizienz und zu steigern und Fehlkonzepte zu vermeiden. Das Leistungsspektrum der Tarif///BOX reicht dabei von einer aktuellen Marktanalyse mit Live-Daten über die Tarifentwicklung für unterschiedliche Vertriebswege bis hin zur Überprüfung bereits bestehender Angebote hinsichtlich der Vermarktung.

Wie Mr-Money mitteilt, würden die ersten Gesellschaften das neue Tool bereits für ihre Tarifentwicklung nutzen. (tk)

Bild: © pickup – stock.adobe.com

 

Die bKV: Der Joker unter den Mitarbeitervorteilen

Hohe Fluktuation, wenige Bewerbungen, aber zu viele offene Stellen. Kompetente Mitarbeitende sind gefragt wie nie zuvor. Warum sinnvolle Job-Benefits im Kampf um Talente an Bedeutung gewinnen und warum Vermittlerinnen und Vermittler davon profitieren, erklärt Xempus.

Ein Artikel von Vanessa Dreßler, Xempus AG

Der Fachkräftemangel macht vielen Unternehmen nach wie vor zu schaffen. Eine Änderung ist nicht in Sicht. Die Prognosen für die kommenden Jahre versprechen eher noch eine Verschlimmerung der aktuellen Lage. Bestehende Mitarbeitende zu halten, ist mittlerweile ähnlich schwierig, wie neue Angestellte zu finden.

Benefits zunehmend wichtig beim Recruiting von Talenten

Ein entscheidender Punkt für die Wahl des Arbeitgebers können die angebotenen Benefits sein. Sprich: Was tut ein Unternehmen zusätzlich für die Beschäftigten? Über die Jahre haben sich unterschiedliche Modelle entwickelt. Vom Firmenwagen, über Tischkicker und Obstkorb bis hin zur betrieblichen Altersvorsorge – es gibt unzählige Möglichkeiten, die Mitarbeitenden für ihren Einsatz zu belohnen. Doch welche ist die richtige?

Laut einer Studie des Jobportals Stepstone gehen ganz klare Gewinner unter den Mitarbeitervorteilen hervor. Neben der Gewinnbeteiligung und kostenlosen Getränken stehen die betriebliche Altersvorsorge und die Gesundheitsvorsorge ganz oben auf der Liste. Spätestens seit der Corona Pandemie liegt Mitarbeitenden ihr gesundheitliches Wohl deutlich mehr am Herzen. Da viele Mitarbeitende zudem im Home-Office arbeiten, werden Vorteile beliebter, die ortsunabhängig nutzbar sind. Dazu zählen unter anderem die Mitgliedschaft im Fitnessstudio sowie die bAV und bKV.

Kostenlose Chefarztbehandlung durch Zuschuss vom Arbeitgeber

Mit der bKV kommt frischer Wind in die betriebliche Vorsorge. Unternehmen können die steuer- und sozialversicherungsfreien Zuwendungen im Wert von 50 Euro pro Monat als Gesundheitsbudget für ihre Beschäftigten anbieten. Diese Summe investieren Mitarbeitende dann in gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen, deren Kosten gesetzliche Krankenversicherungen nicht übernehmen. Dazu zählen Leistungen wie Chefarztbehandlung, Zahnersatz, Krankengymnastik und Naturheilverfahren.

Die Vorteile für die Beschäftigen liegen auf der Hand: Sie stocken die Leistungen ihrer Krankenversicherung kostenlos auf und können diese sofort und ortsunabhängig nutzen.

Für Arbeitgeber bedeutet das: gesündere Mitarbeiter, geringere Fluktuation und ein effizientes Mittel im Kampf um neue Talente. Denn der Boom im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung hat gerade erst begonnen. Laut Verband der Privaten Krankenversicherer (PKV) haben Ende 2021 bereits 18.200 Unternehmen ihren Beschäftigten eine bKV angeboten. Damit hat sich die Zahl der Firmen seit 2015 mehr als vervierfacht – Tendenz steigend.

Wachstumsmarkt bKV mit Chancen für die Vermittlung

Für Vermittlerinnen und Vermittler ergibt sich mit der bKV ein großes Potenzial. Denn bei der bAV-Beratung kann die bKV direkt zusätzlich angeboten werden. Die beiden Produkte zusammen ergeben ein Vorsorgepaket, das Unternehmen in ihr Gesundheitsmanagement oder Mitarbeiterprogramm integrieren können. Neue Beschäftigte, die ins Unternehmen kommen, erhalten die bKV automatisch. Somit ist nur eine erfolgreiche Beratung nötig, um langfristig viele Abschlüsse zu erzielen. Aber auch für Einsteiger im Bereich betriebliche Vorsorge kann die bKV ein sinnvoller erster Schritt sein, da sie nicht so komplex aufgebaut ist wie die bAV.

 

Die bKV: Der Joker unter den Mitarbeitervorteilen

 

Am einfachsten und effizientesten gelingt die Beratung mit einer digitalen Software. Diese sollte die Beratung beider Produkte bieten und sowohl den Prozess als auch die Verwaltung komplett online ermöglichen. Das Münchner Software-Unternehmen Xempus bietet genau das für die bAV und bKV an. Mehr dazu unter: www.xempus.com

Bild: © RRF – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Vanessa Dreßler

Digitale Kompetenz ist der Erfolgsfaktor für die Zukunft

Online-Angebote in der Beratung wurden in den letzten beiden Jahren vom Ausnahmefall zur Notwendigkeit. Gleichzeitig entwickeln sich mit dem Kundenverhalten die Online-Angebote auch von Adam Riese weiter – und die Kunden­erwartungen ändern sich stetig, wie die Analyse von Touchpoints Impulse zeigt.

<h5>Ein Artikel von Christian Heß, Chief Marketing Officer der Adam Riese GmbH</h5><p>Unser Alltag findet immer mehr virtuell statt. Viele Menschen sind heute ständig online. Phänomene wie der Second Screen, bei dem man vor dem Fernseher sitzend gleichzeitig auf dem Smartphone scrollt, sind keine Ausnahme mehr, sondern Normalität. Bedürfnisse und Gewohnheiten haben sich verändert, auch Kommunikation und Wissens­beschaffung funktionieren heute anders als noch vor wenigen Jahren: 83% der Deutschen nutzten laut einer Studie von ARD und ZDF im Jahr 2021 mindestens einmal pro Woche Messenger-Dienste wie WhatsApp. Wir sind immer erreichbar und tauschen uns in Sekundenschnelle über die verschiedensten Dinge miteinander aus. Wir leben im Informationszeitalter und können in Rekordzeit Fakten ergoogeln und uns Wissen aneignen.</p><p>Und dies gilt natürlich nicht nur im Privaten: Menschen erwarten von Finanzdienstleistern ständige Erreichbarkeit, mehr Schnelligkeit und Nahbarkeit. Viele möchten sich zudem selbstständig informieren, denn wer Zeit und Ressourcen hat, kann sich heute auch zu Versicherungsthemen ein gutes Grundlagenwissen aneignen, bevor Beratung im Versicherungsaußendienst oder bei Maklerinnen und Maklern eingeholt oder gleich direkt online die Police erworben wird.</p><h5>Digitale Touchpoints erkennen und hinterfragen</h5><p>Versicherer müssen heute also immer wieder fragen und messen: Wo sind die Menschen unterwegs, die wir erreichen möchten? Welche Geräte, Kanäle und Medien bevorzugen sie und wann? Welche Kommunikationswege favorisieren sie im Austausch mit Unternehmen? Und wie informieren sie sich online über Versicherungsthemen, wenn sie es denn tun?</p><p>Das korrekte Erheben und Auswerten solcher Daten ist essenziell, weil Unternehmen auf ihrer Grundlage eine Kommunikations- und Content-Strategie entwerfen können, die künftige Kundinnen und Kunden dort abholt, wo sie sind, und sie frühzeitig im Funnel mit den Informationen und Antworten erreicht, die sie benötigen.</p><p>Gerade für einen Digitalversicherer wie Adam Riese ist es dabei unerlässlich, in digitalen Kanälen gut abgebildet zu sein. Die Website ist das Aushängeschild des Unternehmens und gerade für den ersten Eindruck enorm wichtig. Vertrauen bildet sich über eine klare und einfache Struktur mit Transparenz im Content. Erst dann kann überhaupt das Interesse in die Online-Antragstrecken geleitet werden. Hier wiederum ist Feingefühl nötig, um die Nutzerinnen und Nutzer nicht mit einer Menge an Informationen zu überfluten, ihnen gleichzeitig aber alle relevanten und notwendigen Inhalte darzustellen.</p><p>Zu den digitalen Kanälen zählt beispielsweise auch das Kundenportal, über welches die Vertragsunter­lagen eingesehen und bestenfalls administriert werden können, etwa durch Hinzubuchen von Vertragsbausteinen oder die Aufnahme von Familienmitgliedern in den Versicherungsschutz. Gerade an diesem Touchpoint entscheidet sich eine langfristige Kundenbindung. Letztendlich erwarten digitale Nutzer­innen und Nutzer auch eine digitale Schadenmeldung mit entsprechend kurzen Bearbeitungszeiten – ermöglicht durch digitalisierte Prozesse.</p><h5>Customer Journeys und Needs verstehen</h5><p>Die Customer Journey durch die digitalen Kanäle zu verstehen und hieraus die richtigen Folgerungen abzuleiten, ist ein Erfolgsschlüssel. Gerade die jungen InsurTechs haben sich hiermit auseinandergesetzt und den Kontakt zu Kundinnen und Kunden grundlegend neu gedacht, nämlich vom tatsächlichen Kundenbedürfnis her. Die Grundlage hierfür ist die durchgängige und umfassende Analyse aller Kundeninteraktionen, begonnen bei der Werbeanzeige über die Interaktionen auf der Website bis zum Kontakt mit Vermittlerinnen und Vermittlern oder in der Schaden­bearbeitung. Aus diesen Informationen lassen sich Kundenbedürfnisse sehr individuell extrahieren und bedarfsgerecht erfüllen.</p><p>State of the Art ist bisher die reine Analyse des Kundenverhaltens. Zukünftig wird das Kundenverhalten mithilfe von Predictive Intelligence vorhergesagt werden können: Indem große Datenmengen systematisch nach Mustern und Verhaltenszusammenhängen ausgewertet werden, lässt sich ein Vorhersagemodell für Wahrscheinlichkeiten aufbauen. Was Kundinnen und Kunden erst in der Zukunft erleben, wird so antizipierbar.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Zukunftsmodell Hybrid: Ohne Online kein Offline und umgekehrt--><h5>Zukunftsmodell Hybrid: Ohne Online kein Offline und umgekehrt</h5><p>Die Digitalisierung stellt zunehmend den Menschen in den Mittelpunkt. Anfangs profitierten hauptsächlich Unternehmen von der Digitalisierung ihrer Prozesse; der Kundennutzen hingegen war oftmals zweitrangig. Heute profitieren diejenigen Unternehmen von gelebten User-Interaktionen und Insights, die sich auf die geänderten Bedürfnisse eingestellt haben und diese etwa über ein elaboriertes Testing-System ermitteln.</p><p>Maklerinnen und Makler profitieren in gleichem Maße von den gewonnenen Erkenntnissen. Beispielsweise fließen diese in Tools zur Kundenbetreuung mit ein, etwa in die Videoberatung. Auch die oft gewünschte Schnelligkeit bei Vertragsabschluss oder der Schadenbearbeitung wird durch digitale Prozesse umgesetzt, der manuelle Aufwand in der Beratung wird auf ein Minimum reduziert. Und dank kommender Vorhersagemodelle wird es möglich sein, Maklerinnen und Maklern Kontaktanlässe zu übermitteln. Denn dies zeigt sich sehr deutlich: Heute wie in Zukunft wünschen sich Kundinnen und Kunden persönlichen Austausch, gerade bei komplexen und emotionalen Sachverhalten.</p><h5>Komplexitäten, Individualisierung und Kundenbedürfnisse</h5><p>Es hat seinen Grund, warum InsurTechs sich auf die Kundenzugänge konzentrieren und nicht auf das Produkt selbst: die Komplexität. Diese ist enorm und ermöglicht zudem wenig Spielraum für Variation. Daher werden heutige Versicherungsprodukte nicht ideal auf die zukünftigen Bedürfnisse der Versicherungsnehmerinnen und -nehmer angepasst werden können.</p><p>Gleichzeitig schreitet in vielen Lebensbereichen die Individualisierung mit großen Schritten voran. Eine größere Individualität werden Menschen auch von ihrem Versicherungsprodukt erwarten, zum Beispiel in der Form, dass es sich an ihrer Lebenssituation orientiert und die Risikoaffinität mit einschließt.</p><p>Die digitale Kompetenz von Unternehmen muss also dazu befähigen, die Entwicklung von Produkten direkt an den Kundenbedürfnissen zu orientieren, und zwar durch ständige Auswertungen sämtlicher Userdaten, durch Testing, Kundenbefragungen und die fortwährende Analyse der Customer Touchpoints.</p><p>Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 10/2022, S. 40 f., und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © ipopba – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/81AA3D38-8E99-4374-BD67-1A8BD8BAD8F7"></div>

 
Ein Artikel von
Christian Heß

Tokio Marine investiert in InsurTech bolttech

Tokio Marine wird zusammen mit anderen Anteilseignern die Series-B-Finanzierungsrunde des InsurTech bolttech anführen, einem global agierenden Anbieter von Embedded Insurance. Die Finanzierungsrunde bringt dem in Singapur ansässigen InsurTech eine Bewertung von rund 1,5 Mrd. US-Dollar.

Zusammen mit anderen Anteilseignern wird Tokio Marine als Lead Investor die Serie-B-Finanzierungsrunde des InsurTechs bolttech anführen. Die Runde bringe dem in Singapur ansässigen Unternehmen eine Bewertung von rund 1,5 Mrd. US-Dollar - ein Jahr nach der bisher größten Serie-A-Finanzierungsrunde eines InsurTechs. 

Das global agierende B2B2C-InsurTech bolttech ist Anbieter von Embedded Insurance. Über seinen technologiegestützten Versicherungsmarktplatz vernetzt das Unternehmen Versicherer mit Vermittlern und deren Kunden. Unternehmensangaben zufolge ist die bolttech-Plattform in mehr als 30 Märkten in Asien und Europa sowie in allen 50 US-Bundesstaaten zugelassen.  

Seit der Gründung im Jahr 2020 konnte bolttech ein schnelles Wachstum verzeichnen. Wie das InsurTech weiter mitteilt, werden auf dem Versicherungsmarktplatz jährlich Prämien im Wert von rund 50 Mrd. US-Dollar quotiert. Die Plattform verbinde über 800 Vertriebspartner mit mehr als 200 Versicherern und biete mehr als 6.000 Produktoptionen an.

Frisches Kapital soll für weiteres Wachstum sorgen

Durch die Partnerschaft mit Tokio Marine als strategischem Investor will bolttech seine Reichweite ausbauen und Vertriebsstärke, Produktinnovation und Finanzstärke verbessern. Das Kapital aus der Serie-B-Finanzierung soll vorrangig dem weiteren internationalen Wachstum dienen.

„Die Gewinnung eines so hochkarätigen und angesehenen Hauptinvestors wie Tokio Marine ist eine eindrucksvolle Bestätigung für das Vertrauen internationaler Investoren in die Widerstandsfähigkeit von bolttechs Geschäftsmodell, unsere langfristige Value Proposition und unsere Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Versicherungsvertriebs,“ erklärt Rob Schimek, Group Chief Executive Officer von bolttech.

„Der Umfang und die Vielfalt der Plattform von bolttech in Verbindung mit seinen branchenführenden technischen und digitalen Fähigkeiten und seiner umfassenden Erfahrung im Versicherungswesen positionieren das Unternehmen als klaren Marktführer im InsurTech-Sektor. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit bolttech, um die kommerziellen Möglichkeiten, die unsere neue strategische Partnerschaft bietet, zu nutzen“, betont Masashi Namatame, Geschäftsführer und Group Chief Digital Officer von Tokio Marine. (tk)

Bild: © ipopba – stock.adobe.com