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Makler-Ranking ermöglicht Vergleich mit Kollegen

Das Resultate Institut hat seinen Online-Rechner zur Bestandsbewertung um ein bundesweites Makler-Ranking erweitert. Es basiert auf anonymisierten Ergebnissendes AfW-Vermittlerbarometers. Mit dem Online-Tool können sich Makler mit Kollegen in puncto Jahresüberschuss und Jahresumsatz vergleichen.

Wie das Münchener Resultate Institut mitteilt, hat es seinen Online-Rechner zur Bestandsbewertung um ein bundesweites Makler-Ranking ergänzt. Für das Ranking nutzt das Institut als Fördermitglied des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung e. V. die anonymisierten Ergebnisse des aktuellen AfW-Vermittlerbarometers. Finanzanalgen und Versicherungsmakler können mit dem kostenfreien Tool überprüfen, wie sie im Vergleich zu ihren Kollegen in Sachen Jahresüberschuss und Jahresumsatz abschneiden.

Ranking zeigt bundesweite Platzierung des Maklers

Anhand einer statistischen Verteilungsfunktion ermittelt das Tool die bundesweite Platzierung des Maklers. Zudem stellt ihm der Rechner auch eine Wertindikation für seinen Betrieb oder seinen Maklerbestand zur Verfügung. Frank Rottenbacher, Vorstand des AfW, erklärt: „Auf Basis des AfW-Vermittlerbarometers erhält ein Makler über das Berechnungstool eine erste Indikation darüber, ob sein Betrieb im Vergleich zu anderen Maklerbetrieben wirtschaftlicher organisiert ist und kann so für sich unternehmerische Entscheidungen zur Optimierung seines Maklerbetriebs ableiten.“

Makler, die sich für das Tool interessieren, finden es unter folgendem Link: https://www.resultate-institut.de/maklerbestand-bewerten/?from=AfW (tk)

Bild: © nzstock – stock.adobe.com

 

Inventarversicherung: blau direkt und bi:sure mit Vergleichsrechner

bi:sure und blau direkt präsentieren ein neues Tool für die Inventarversicherung. Der Inhalts-Vergleichsrechner soll Maklern im Gewerbegeschäft ein besseres Handling ermöglichen. Die Bandbreite der Tarife soll in den nächsten Wochen ausgebaut werden, um ein breites Spektrum an Gesellschaften abzudecken.

Der Maklerpool blau direkt und bi:sure stellen einen neuen Vergleichsrechner für die Inventarversicherung bereit. Der Inhalts-Rechner soll Maklern in der Gewerbesparte ein besseres Handling ermöglichen. Beispielsweise lassen sich Add-ons auswählen, mit denen Vermittler gezielt Kundenbedürfnisse sichern können, ohne Tarife im Nachhinein händisch nochmals überprüfen zu müssen. Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel und Einbruchdiebstahl zählen zu den Grundgefahren, deren Einschluss sichergestellt ist. Zudem lassen sich Risiken wie Elementar, Glasbruch oder auch Betriebsunterbrechungen und etliche weitere Risiken direkt auswählen und über den ganzen Markt vergleichen.

Angebot an Tarifen wird in den nächsten Wochen ausgebaut

Zum Start des Vergleichsrechners sind bislang die Tarife von AXA, Inter, VHV und Alte Leipziger live. Tarife der rhion digital und vom VOLKSWOHL BUND sollen folgen. In den nächsten Wochen soll das Angebot deutlich ausgeweitet werden. Hier werde lediglich noch in einer Testphase die korrekte Berechnung sichergestellt. „Unser Ziel ist es, genau wie in der Betriebshaftpflicht, ein breites Spektrum an Gesellschaften zur Auswahl zur Verfügung zu stellen“, unterstreicht Claudia Horstkötter, Head of Business Insurance und Leiterin der Abteilung Maklerservice im Bereich Komposit Gewerbe bei bi:sure.

Die erforderlichen Eingaben setzen sich aus den tarifierungsrelevanten Fragen der Gesellschaften zusammen und dienen dazu, Risiko, Ausschlüsse und Sicherungen zu ermitteln. Die Antragsübermittlung ist voll automatisiert möglich und stellt einen schnellen Deckungsschutz sicher. Ulf Papke, Gründer und CEO von bi:sure, erläutert: „Durch den Inhalts-Vergleichsrechner wird weniger Zeit durch individuelle Anfragen benötigt, da mehr als 95% aller Anfragen abgedeckt werden. Wir haben eine Vielzahl an Deckungsinhalten in den Vergleich aufgenommen.“ (tk)

Bild: © WrightStudio – stock.adobe.com

 

die Bayerische verkauft InsurTech sum.cumo

Der Hamburger IT-Spezialist sum.cumo hat den Eigentümer gewechselt. Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat das InsurTech an den weltweit agierenden israelischen Softwareanbieter Sapiens International Corporation veräußert. Mit dem Erwerb will Sapiens seine Aktivitäten in der DACH-Region ausbauen.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische trennt sich von sum.cumo. Das Hamburger InsurTech gehört künftig dem weltweit agierenden israelischen Technologiekonzern Sapiens International Corporation. Der Kaufpreis betrug bis zu 28,4 Mio. Euro. Der Anbieter von Softwarelösungen sum.cumo wurde 2010 gegründet. Das InsurTech bedient mit Niederlassungen in Hamburg, Düsseldorf und Zürich Versicherer in Deutschland und der Schweiz und unterstützt sie dabei, ihr Geschäftsmodell zu etablieren, Marketingvorteile zu erzielen und E-Commerce-Umgebungen anzubieten.

Sapiens will Präsenz in DACH-Region verstärken

Mit der Übernahme von sum.cumo will Sapiens seine Präsenz in Deutschland, Österreich und der Schweizausbauen und sein Produkt- und Service-Portfolio gemeinsam mit den Leistungen von sum.cumo in der DACH-Region anzubieten. Berichten zufolge will Sapiens weiterhin in die Angebote von sum.cumo investieren und mithilfe der Lösungen des InsurTechs die eigenen digitalen Angebote weltweit verbessern.

die Bayerische bleibt Kunde von sum.cumo

Die Bayerische wird weiterhin Kunde von sum.cumo sein. „sum.cumo hat den bestmöglichen Partner gefunden“, betont Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Versicherungsgruppe. „Die Konzentration von Sapiens auf Versicherungen sowie technische Softwarelösungen und Dienstleistungen wird dieses innovative Team in die Lage versetzen, das Wachstum fortzusetzen und die Kunden in der DACH-Region noch besser zu bedienen. Wir haben in den vergangenen Jahren gern mit sum.cumo zusammengearbeitet, werden weiterhin von den Angeboten von sum.cumo profitieren und gleichzeitig an künftigen Angeboten zum gegenseitigen Nutzen arbeiten.“

Für die Umsetzung der Transaktion stehen noch aufsichtsrechtliche Genehmigungen aus. Der Abschluss wird laut sum.cumo für Mitte des ersten Quartals 2020 erwartet. (tk)

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VKB erwirbt digitalen Versicherungsmanager von CLARK

Die Versicherungskammer Bayern hat eine White-Label-Lösung von der CLARK Germany GmbH erworben. Dabei handelt es sich um einen Versicherungsmanager, der zukünftig im eigenen Haus weiterentwickelt und den Sparkassen zur Verfügung gestellt werden soll.

Die Versicherungskammer Bayern (VKB) erwirbt die vom Start-up CLARK Germany GmbH entwickelte White-Label-Lösung des digitalen Versicherungsmanagers. CLARK und die Versicherungskammer kooperieren bereits seit Frühjahr 2018 im Bereich White Label miteinander (AssCompact berichtete).

Weiterentwicklung im eigenen Haus

Nun hat die VKB verkündet, dass sie die von CLARK entwickelte und auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Variante des digitalen Versicherungsmanagers zukünftig unter eigenem Dach zum S-Versicherungsmanager weiter ausbauen wird.

Evaluation gemeinsam mit Kunden

Der S-Versicherungsmanager soll die prozessgestützte Analyse des Versicherungsbedarfs, die Verarbeitung sowie die Analyse von Fremdverträgen umfassen und den Beratern in den Sparkassen Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen. In der täglichen Praxis werden die Berater ihre Kunden auf die Einsatzmöglichkeit des S-Versicherungsmanager ansprechen und die Evaluation des Produkts gemeinsam mit ihnen durchführen.

Unterstützung auch für andere öffentliche Versicherer

Neben einem flächendeckenden Roll-out des S-Versicherungsmanagers an die Sparkassen in den Geschäftsgebieten des Konzerns Versicherungskammer (Bayern, Pfalz, Saarland sowie Berlin und Brandenburg) soll das Beratungsunterstützungstool auch den anderen öffentlichen Versicherern und ihren Sparkassen zur Verfügung gestellt werden. In einem nächsten Schritt sollen die Funktionen des Versicherungschecks auch für Endkunden nutzbar gemacht werden.

CLARK bietet derartige White-Label-Lösungen bereits seit längerem an. Auch der Versicherungsmanager der genossenschaftlichen R+V „Wilhelm“ basiert auf einem Produkt von der CLARK Germany GmbH. (tku)

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fairr gewinnt PSD Bank München als ersten vertrieblichen Bankpartner

Vertriebsorientierte Kooperationen mit Banken tragen bei der Berliner Zinsplattform Raisin deutlich zum Wachstum bei. Erstmals geht auch die Raisin-Tochter fairr eine Vertriebspartnerschaft mit einer Bank ein. Die PSD Bank München verweist ihre Kunden nun auf die Altersvorsorgeprodukte des Start-ups.

Die Zinsplattform Raisin setzt schon seit Längerem auf vertriebsorientierte Partnerschaften mit Banken. Wie das Berliner FinTech mitteilt, haben diese Kooperationen einen großen Anteil am Wachstum des Unternehmens. Erstmals ist nun auch fairr, der Altersvorsorge-Spezialist in der Raisin-Gruppe, eine solche Kooperation geschlossen, und zwar mit der PSD Bank München.

Bisher hat das genossenschaftliche Bankhaus kein eigenes Online-Angebot an Altersvorsorgeprodukten. Im Rahmen der Vertriebspartnerschaft mit dem Start-up erhalten Kunden der PSD Bank München nun die Möglichkeit, online die Vorsorgeprodukte von fairr abzuschließen. Die Bank will damit den eigenen Kunden ein umfassenderes Angebot zeitgemäßer Finanzprodukte machen. „Die Produkte von fairr gehören zu den Besten der Branche und sind darüber hinaus von großer Verständlichkeit und Transparenz gekennzeichnet. Wir sind sicher, damit eine Partnerschaft ganz zum Nutzen unserer Kunden geschlossen und unsere Produktpalette weiter ausgebaut zu haben“, erklärt Jürgen Haschka, Vorstandsmitglied der PSD Bank München eG.

fairr-CEO Jens Jennissen unterstreicht: „ Das klassische Vermittlergeschäft, mit denen gerade kleinere Banken in der Vergangenheit sichere Umsätze erwirtschaften konnten, verändert sich gerade sehr stark. Als einer der jungen, dynamischen Player im Feld der Altersvorsorge freuen wir uns daher sehr über diese erste Partnerschaft mit einer Bank. Wir sind uns sicher, dass weitere Partnerschaften und Kooperationen folgen werden.“ (tk)

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MORGEN & MORGEN mit neuem Vergleichsrechner für Altersvorsorge

Mit dem neuen „IDD-Profiler“ will MORGEN & MORGEN die Altersvorsorge transparenter machen. Es handelt sich dabei um ein schichtenübergreifendes Tool, das auf modernen stochastischen Hochrechnungen basiert und die Tarife aller Gesellschaften in allen drei Schichten vergleichbar machen sollen.

Mit einem neuen Tool will das Software- und Analysehaus MORGEN & MORGEN die Altersvorsorgeberatung reformieren und für eine bessere Vergleichbarkeit und Transparenz der Angebote sorgen. Der neue „IDD-Profiler“ ist der derzeit einzige schichtenübergreifende Vergleichsrechner, der auf modernen stochastischen Hochrechnungen basiert und auf den Volatium-Standard zurückgreift. Damit werden alle Tarife aller Gesellschaften in allen drei Schichten völlig transparent. Versicherer wie die ALTE LEIPZIGER, die AXA und Canada Life nutzen bereits die Lösungen von MORGEN & MORGEN.

Altersvorsorgetarife im Stresstest

Alle Altersvorsorgetarife werden mit eigens entwickelten Zukunfts-Kapitalmarktszenarien „gestresst“ (10.000 börsentägliche Kapitalmarktszenarien über die nächsten 30 Jahre). Basierend auf diesem Stresstest wird für jeden Tarif ein Chancen-Risiko-Profil ermittelt. Anhand dieses Profils lässt sich ablesen, welche Renditeschwankungen beim jeweiligen Tarif zu erwarten sind bzw. eintreten können.

Vermittler können Tarife kundenorientiert

Vermittlern ermöglicht es der „IDD-Profiler“, die Tarife transparent zu durchleuchten, die der Risikoneigung und dem Bedarf des Kunden entsprechen. In wenigen Schritten lässt sich mit dem Tool das Risikoprofil des Kunden ermitteln. Anschließend werden automatisch die Tarife dargestellt, die zum Chancen-Risikoprofil und zum Bedarf des Kunden passen. Somit lässt sich eine vollständig IDD-konforme Beratung und Dokumentation in der Altersvorsorge realisieren.

„3–6–9-Einheitsbrei war gestern. Wir sind stolz, dass wir der erste und einzige Vergleicher am Markt sind, der vollumfänglich stochastische Hochrechnungen anbieten kann. Die Tarife werden in einer stochastischen Simulation 10.000 realistischen und wahrscheinlichkeitsgewichteten Kapitalmarktszenarien ausgesetzt“, erklärt Pascal Schiffels, Mitglied der Geschäftsleitung von MORGEN & MORGEN. „Selbstverständlich bieten wir auch Wettbewerbern und Portalen an, diese neuartige Darstellung einzusetzen bzw. im Rahmen ihrer Anwendungen ebenfalls zu verwenden“, so Schiffels weiter.

Bild: © turgaygundogdu – stock.adobe.com

 

Stiftung Warentest nimmt Makler-Apps unter die Lupe

Die Stiftung Warentest hat in ihrer aktuellen Finanztest-Ausgabe sechs Makler-Apps untersucht. Hierbei konnte keine der getesteten Apps überzeugen. Zumindest zwei schafften es jedoch, sich auf ein „befriedigend“ zu retten.

Makler-Apps sind seit längerem in aller Munde. Manche sehen in ihnen einen Sargnagel für die Vermittlerbranche, andere eine willkommene Herausforderung, um die Bedeutung einer persönlichen, umfassenden Beratung zu beweisen. Und manche Apps dienen auch schlichtweg der Erleichterung im Makleralltag. Versicherer haben in den letzten Jahren immer mal wieder zugeschlagen und vielversprechende Start-ups erworben. So verleibte sich die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) bereits 2017 treefin ein (AssCompact berichtete). Das Vergleichsportal Verivox wiederum hat den digitalen Versicherungsmanager des InsurTechs Getsafe, das jetzt als digitaler Versicherer agiert, übernommen und ist nun mit dem Verivox Versicherungsmanager am Markt. (AssCompact berichtete).

Die wachsende Bedeutung des Markts hat Stiftung Warentest dazu veranlasst, die größten in Deutschland vertretenen Anbieter zu untersuchen und zu vergleichen. Die Tester kamen dabei jedoch nicht zu einem wohlwollenden Ergebnis.

Fünf Makler-Apps und CHECK24

Bei den sechs Apps im Test handelte es sich streng genommen nur um fünf Makler-Apps, nämlich Treefin, Knip, Clark, Wefox und den Verivox Versicherungsmanager. Bei der sechsten App handelt es sich um das CHECK24 Versicherungscenter, welches eine Sonderstellung einnimmt. Diese App fungiert nicht als Makler, sondern bietet nur einen Vergleich an. Die App verweist lediglich auf CHECK24-Tochterfirmen, die dann die Betreuung übernehmen.

Bewertungsverfahren

Als ausschlaggebende Kategorie wertete die Stiftung Warentest die Beratungsleistung, die sie mit 65% gewichtete. Über 20% Bedeutung maß sie noch den Informationen über den Maklerstatus zu. Schließlich ist vielen Kunden immer noch nicht bewusst, dass die Apps als Makler fungieren und dementsprechend zuvor erteilte Maklervollmachten unwirksam werden. Weitere Kriterien für die Bewertung der Apps waren die Dokumentation und der fehlerfreie Import von Verträgen. Weitere Tests, wie Erwägungen zum Datenschutz, wurden zwar vorgenommen, flossen jedoch nur in kritischen Fällen in das Ergebnis mit ein.

Die Ergebnisse im Detail

Überzeugen kann die Tester keine der angebotenen Apps. Bei der Beratungsleistung schneiden lediglich zwei Apps befriedigend ab: der Verivox Versicherungsmanager und Treefin. Die anderen Getesteten erreichen lediglich eine ausreichende oder mangelhafte Wertung. Die Informationen über den Makler-Status sind nur beim CHECK24-Versicherungscenter gut, ansonsten befriedigend oder sogar mangelhaft. Der Import der Verträge hingegen funktioniert bei allen Apps gut oder sehr gut.

Datenschutz bei allen kritisch

Gerade beim Thema Datenschutz liegt jedoch einiges im Argen. Zwar attestieren die Tester nur der CHECK24-App deutliche Mängel in der Datenschutzerklärung, jedoch sandten alle getesteten Apps Daten, die nicht für die Bereitstellung der Apps nötig waren. Manche teilten diese sogar Facebook mit.

Gesamtsieger ist Treefin

Über den Gesamtsieg kann sich Treefin freuen. Die App lässt die Konkurrenz weit hinter sich, wenngleich das Münchner Unternehmen mit seiner Anwendung auch nur auf die Schulnote 3,0 kommt. Die Silbermedaille sichert sich Knip. Die App erreicht eine 3,5. Das CHECK24 Versicherungscenter kommt auf 3,9, Clark und der Verifox Versicherungsmanager erreichen 4,0 und Wefox landet mit 4,2 auf dem letzten Platz.

Der komplette Test kann in der aktuellen Finanztest 01/2020 nachgelesen werden. Weitere Informationen dazu finden sich hier. (tku)

Bild: © Stiftung Warentest

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Insurlab Germany und Bitkom bündeln Kräfte

Um das Digitalisierungstempo hierzulande voranzutreiben, kooperiert das Insurlab Germany mit dem Digitalverband Bitkom. Als Teil der bundesweiten Digital Hub Initiative will das Insurlab Germany Start-ups mit etablierten Versicherern und Hochschulen vernetzen und gemeinsam die digitale Zukunft gestalten.

Künftig kooperiert das Insurlab Germany mit dem Digitalverband Bitkom. Das Insurlab Germany ist Teil der bundesweiten vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgebauten Digital Hub Initiative. Die Brancheninitiative wurde im Jahr 2017 von der Stadt Köln, der IHK Köln, der Universität zu Köln, der TH Köln und etablierten Versicherern sowie Start-ups gegründet. Zielsetzung ist es, die Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft voranzubringen, um mit neuen Impulsen und Arbeitswegen die Zukunft der Branche aktiv zu gestalten. Inzwischen gehören 79 Mitglieder der Initiative an.

Digital Hub Initiative

Das Insurlab Germany ist als Teil der bundesweiten und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Digital Hub Initiative ein Ort, an dem die Digitalisierung der Versicherungsbranche vorangetrieben wird – gemeinsam mit Start-ups, führenden Dienstleistern, Wissenschaft sowie den Kommunen und Bundesländern.

Mit Bitkom gewinnt die Initiative einen Partner, der mehr als 2.500 Unternehmen der digitalen Wirtschaft vertritt und über ein breites, branchenübergreifendes Netzwerk verfügt.

Sebastian Pitzler, Geschäftsführer des Insurlab Germany, kommentiert die neue Kooperation: „Als führende Brancheninitiative zur Vernetzung von Start-ups und etablierten Versicherern haben wir als Insurlab Germany verstanden, wie wichtig Netzwerken und die Entwicklung kollaborativer Ansätze für die zukünftige Entwicklung unserer Branche ist. Hierfür ist es uns wichtig, unser Netzwerk fortlaufend um starke Partner zu erweitern. Der Bitkom ist als führender Digitalverband ein idealer Partner.“

Fabian Nadler, Versicherungsexperte des Bitkom, erklärt: „Wir wollen gemeinsam mit dem Insurlab Germany die Digitalisierung der Versicherungsbranche vorantreiben. Zusammen wollen wir die Nutzung digitaler Technologien und den Austausch über neue Geschäftsmodelle voranbringen, damit Deutschland seine Spitzenposition in der Finanzbranche sichern und ausbauen kann.“ (tk)

Bild: © Siarhei – stock.adobe.com

 

Versorgungswerk der Presse: bAV-Konsortialtarife in eVorsorge integriert

Die zur VData Gruppe gehörende eVorsorge Systems GmbH hat mit dem Versorgungswerk der Presse einen neuen Produktpartner. Die bAV-Konsortialtarife des Versorgungswerks sind nun in die Software für digitalisierte bAV-Beratungs- und Verwaltungsprozesse eVorsorge eingebunden.

Mit dem Versorgungswerk der Presse hat die zur VData Gruppe gehörende eVorsorge Systems GmbH einen neuen Produktpartner. In die Software für digitalisierte bAV-Beratungs- und Verwaltungsprozesse eVorsorge sind nun die bAV-Konsortialtarife des Versorgungswerks der Presse integriert. Verfügbar ist damit nun ein weiteres Konsortialprodukt neben Klinik- und MetallRente im bAV-Durchführungsweg Direktversicherung.

Vorsorge für die Medienbranche

Das Versorgungswerk der Presse, das aus den Versicherern Allianz, AXA, HDI und R+V besteht, bietet Vorsorgelösungen für die Kommunikations- und Medienbranche. Bei der bAV-Branchenlösung Medien können auch Firmen mit weniger als zehn Mitarbeitern dieselben günstigen Konditionen bekommen wie Großunternehmen. Zudem hat das Versorgungswerk der Presse auch private Vorsorgekonzepte inklusive staatlich geförderter Altersvorsorge im Portfolio.

Die VData Software-Entwicklung GmbH und ihre Tochtergesellschaften haben sich im deutschsprachigen Raum auf die Entwicklung, Implementierung und Vermarktung von komplexen Anwendungs-, Beratungs- und Verwaltungssystemen für die Finanzdienstleistungsbranche spezialisiert. 

Bild: © vegefox.com – stock.adobe.com

 

Diese Beratungssoftware nutzen Versicherungsmakler

Die Beratungssoftware im Vermittlerbüro hat Einfluss auf Prozesse, Tempo, Produktauswahl Datenvorrat und Umsatzchancen. Zum Einsatz kommen dabei MVP und Vergleichsprogramme von einer Vielzahl an Anbietern. AssCompact hat nachgefragt, welche Software ungebundene Vermittler schwerpunktmäßig nutzen.

Die Entscheidung für eine Beratungssoftware in Maklerbüro und Mehrfachagentur will gut überlegt sein. Leistungsstärke, Umfang, Kosten und Partnerabhängigkeiten sind beispielsweise wichtige Kriterien. Auf Anbieterseite haben Makler und Mehrfachagenten die Wahl der Qual: Der Software-Markt ist noch zersplittert, auch wenn der Trend zu Konzentrationen und Kooperationen eindeutig ist. Entscheidet sich der Makler zudem für die Zusammenarbeit mit einem oder mehreren Maklerpools, kann er – oft kostenfrei – gleich auf mehrere Tools zugreifen. Die Software-Anbieter, die umgekehrt bei den großen Distributoren und Dienstleistern zu finden sind, erhöhen damit auch deutlich ihre Userzahlen.

Welche Softwareprogramme Vermittler nutzen, wurde bereits mehrfach untersucht. Die Frage steht aber weiter im Raum und hat für alle beteiligten Seiten eine hohe Relevanz. Deshalb hat AssCompact kurz vor Jahresende noch einmal bei Maklern und Mehrfachagenten nach der Nutzung von Beratungssoftware im Versicherungsvertrieb gefragt.

softfair mit hohem Anteil

Zunächst lässt sich festhalten, dass bei der Frage, welche Anwendungen schwerpunktmäßig genutzt werden, die Beratungslösungen von softfair in den Bereichen Leben, Kranken und SHU deutlich vorne liegen. Im Bereich Kfz und Gewerbe gibt es andere Platzhirsche, wobei im Bereich Gewerbe ein hoher Anteil an Umfrageteilnehmern noch ohne Rechner zum Ziel kommt. In deutlich kleinerem Umfang – aber immerhin doch noch – gilt dies auch für andere Bereiche. Nicht unbedeutend ist auch, dass Vermittler öfter als erwartet nicht auf die gängigen Lösungen zurückgriffen, die bei der Befragung zur Vorauswahl standen, sondern die Box „Sonstige“ wählten.

Ergebnisse aus dem Bereich Leben

Im Bereich der privaten Altersvorsorge entfallen auf das entsprechende Modul Leben von softfair rund 42% der Nennungen. An zweiter Stelle folgt mit Abstand M&M Office von MORGEN & MORGEN. 18% nutzen laut Umfrage hier keine Softwarelösung.

Für die BU-Versicherung gestalten sich die Ergebnisse ähnlich. Die softfair-Lösung liegt mit 46% Stimmenanteil vorne, es folgen M&M Office und FB>xpert von Franke und Bornberg. 12% der Teilnehmer verzichten hier auf eine digitale Anwendung.

Ergebnisse aus dem Bereich Kranken

Auch hier führt softfair die Rangliste der Nennungen mit 46% an. Mit Abstand findet sich an zweiter Stelle LevelninePKV von ObjectiveIT. Der Anteil derer, die in der Krankenversicherungsberatung keine Software zu Rate ziehen, beträgt hier sogar fast 17%.

Ergebnisse aus dem Bereich SHUK

Mit Blick auf die Kfz-Versicherung scheinen Vermittler ebenso einen klaren Favoriten zu haben. Mit einem Anteil von 70% liegt hier NAFI®, der Spezialist aus der acturis Gruppe vorne. Das softfair-Angebot kommt mit hoher Differenz auf Platz 2. Und erstaunliche 16% arbeiten auch an dieser Stelle noch ohne Beratungssoftware.

Bei den privaten Sach- und Unfallversicherungen liegt dann wieder softfair vorne. Das entsprechende Tool erhält ein Drittel der Nennungen. Sach Live von Mr. Money wird am zweithäufigsten genannt. Allerdings gaben um die 20% an, keine Software zu nutzen und 20% entfielen unter „Sonstige“, sodass die Stimmenverteilung hier sehr breit gefächert ist.

Ergebnisse aus dem Bereich Gewerbeversicherung

Viel Luft nach oben ist noch bei der Nutzung von Gewerbeanwendungen. 43% antworteten mit einem klaren Nein: Sie setzen keine Software in dem Bereich ein. Ein Viertel der Befragten hat sich für Gewerbeversicherung24 von Thinksurance entschieden. Dem Rechner folgt der von Finanzchef24. Häufig genannt wird an dieser Stelle auch das VEMA-Portal.

Will jemand wechseln?

Zudem war auch die Wechselbereitschaft der ungebundenen Vermittler in Sachen Beratungssoftware Gegenstand der Befragung. Das Interesse, sich auf ein neues Tool einzulassen, ist relativ gering, so das Ergebnis. Satte 92% planen keinen Wechsel. Das gilt über alle Bereiche hinweg, wobei hier – auf niedrigem Niveau – noch die größten Wechselpläne in den Bereichen Leben und Kranken bestehen. Profitieren könnte hiervon laut Umfrage M&M-Office von MORGEN & MORGEN. (bh)

Zur Studie

An der AssCompact Wissen-Studie „Beratungssoftware im Versicherungsvertrieb 2019“ nahmen 505 ungebundene Vermittler teil. Die Online-Befragung fand im November 2019 statt. Gefragt wurde nach der Nutzung von Beratungssoftware und der Wechselbereitschaft der Vermittler. (bh)

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