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meinMVP nun mit Anbindung per BiPRO-Webservice

Das Maklerverwaltungsprogramm mein MVP wurde um eine neue Funktion ergänzt. Ab sofort sind rund 80 Versicherer per BiPRO-Webservice in meinMVP angebunden. Über die Schnittstelle des Dienstleisters „zeitsprung“ können sich Nutzer Dokumente und Bestandsdaten in meinMVP importieren.

Ab sofort ist das Maklerverwaltungsprogramm mein MVP um einen Dokumentenservice ergänzt. Nun sind rund 80 Versicherer per BiPRO-Webservice in meinMVP angebunden. Mit der Schnittstelle des Dienstleisters „zeitsprung“ können sich meinMVP-Nutzer Dokumente und Bestandsdaten importieren. Über den „zeitsprung“-Dokumentenservice können Makler ihre Post per Sammelabholung direkt mit ein paar Klicks beziehen.

Über die neue Funktion lassen sich auch Dokumente und Daten über den BiPRO 430 Branchenstandard abrufen. Die Zuordnung der abgeholten Dokumente zu den Kunden und Verträgen in meinMVP erfolgt automatisch. Durch den digitalen Dokumenten- und Datenabruf entfällt die manuelle Arbeit im Maklerbüro und der Verwaltungsaufwand verringert sich somit.

Das webbasierte Maklerverwaltungsprogramm wurde von der digital broking GmbH entwickelt, einem Start-up aus Hannover. Präsentiert wurde das Programm auf der DKM im vergangenen Jahr. (tk)

Bild: © zhukovvvlad – stock.adobe.com

 

Mr-Money und ezSoftware bauen Kooperation aus

Mr-Money und ezSoftware erweitern ihre Zusammenarbeit und damit auch ihr Portfolio. Die Softwarehäuser bieten eine neue technische Schnittstelle vom MVP KVV von ezSoftware zur BiPRO-BOX und PDF-BOX von Mr-Money. Damit lässt sich die Dokumentenverwaltung im Maklerbüro vereinfachen.

Die beiden Softwarehäuser Mr-Money und ezSoftware bauen ihr Kooperation aus und vergrößern damit auch ihre Angebotspalette. Versicherungsvermittler und Finanzdienstleister können mit einer neuen technischen Schnittstelle vom Maklerverwaltungsprogramm KVV aus dem Softwarehaus ezSoftware zur BiPRO-BOX und der PDF-BOX von Mr-Money ihre Dokumentenverwaltung künftig vereinfachen.

Derzeit lassen sich mit der BiPRO-BOX Dokumente aus dem Pool von insgesamt 75 angebundenen Gesellschaften digital abholen. Die BiPRO-BOX sorgt dafür, dass die erhaltenen Unterlagen zur weiteren Aufbereitung direkt an die PDF-BOX übermittelt werden. Aufgrund der möglichen Verschlagwortung können auch gescannte Dokumente automatisch zugeordnet werden. 

Mit KVV bietet ezSoftware eine Software für die Kunden- und Vertragsverwaltung im Versicherungsbereich. Makler und Finanzdienstleister können mit dem Programm die Verträge ihrer Kunden verwalten. Auch der Kontakt zu Versicherern lässt sich über die Software herstellen. Nutzer des MVPs können zudem Word-Vorlagen nutzen – etwa zur Erstellung von Kurzbriefen und Kündigungen, für eine Beitragsfreistellung oder auch rund um die Themen Vollmacht, Vertragsrücktritt oder Schadenanzeige. Innerhalb von KVV besteht schon längere Zeit eine Schnittstelle zu den Sachvergleichsrechnern von Mr-Money sowie zu Plan25-LIVE. (tk)

Bild: © Costello77 – stock.adobe.com

 

Diese Versicherer punkten in Sachen technischer Makleranbindung und Extranet

Auch in diesem Jahr hat die deutsche-versicherungsboerse.de (dvb) untersucht, wie es um die technischen Anbindungen zwischen Versicherer und Makler steht. Der dazu vergebene Award für die beste technische Vertriebsunterstützung ging dabei erneut an den VOLKSWOHL BUND. Zudem ergab die Befragung eine höhere Forderung nach Prozessoptimierung vonseiten der Makler.

Im Rahmen des jährlichen Makler-Audits „IT-Prozesse im Maklerunternehmen Vertrieb. Administration. Technik“ hat die deutsche-versicherungsboerse.de (dvb) die technische Makleranbindungen der Versicherer beleuchtet. Im Zuge des Audits hat ein Beirat bestehend aus IT-Spezialisten und Maklern einen Award an Versicherer für die beste technische Maklerunterstützung vergeben. Aufgrund der teils sehr eng beieinanderliegenden Ergebnisse wurden anstelle einer Einzelplatzierung die Kategorien Gold, Silber und Bronze vergeben. Den Award in der Gold-Kategorie erhielt wie im Vorjahr der VOLKSWOHL BUND. Die Auszeichnung in Silber ging an die Gothaer, die Stuttgarter, die Nürnberger, Die Haftpflichtkasse, die Allianz und Rhion. Den Award in Bronze bekamen WWK, Janitos, die ALTE LEIPZIGER und die AXA.

Diese Gesellschaften überzeugen mit ihren Extranets

Im Rahmen des Audits erfolgte auch eine Maklerbefragung, bei der es unteren anderem um die Bewertung der Extranets von Versicherern ging. In der Gunst der Makler liegen hier Die Haftpflichtkasse und die VHV mit Abstand vorne. Gelobt wurden die Maklerportale beider Gesellschaften von über 75% der Umfrageteilnehmer, die in den vergangenen zwölf Monaten häufig mit dem jeweiligen Versicherer zusammengearbeitet haben.

Extranets werden stärker genutzt

In den vergangenen fünf Jahren hat die Nutzung der Extranets deutlich zugenommen. Dies gab etwas mehr als die Hälfte der Makler im Audit an. „Das darf aber nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, die die Makler in den offenen Kommentaren sehr deutlich machen: Die Extranets sind nach wie vor nicht populär,“ kommentiert Friedel Rohde, Geschäftsführer der dvb, das Ergebnis. Lediglich die Nutzung sei komfortabler geworden.

So zufrieden sind Makler mit MVPs

Die Maklerumfrage zielte zudem darauf ab, welche (technischen) Services der Versicherer für Vermittler anbieten muss, um sich als Produktpartner erfolgreich für das Direktgeschäft zu positionieren. Umgesetzt werden die Services im Maklerverwaltungssystem. So ging es um die Frage, welche Maklerverwaltungsprogramme Makler nutzen und wie zufrieden sie damit sind. Die MVP-Systeme kommen bei einem Großteil der Makler nach wie vor gut weg. Insgesamt 86% schließen einen Wechsel des eingesetzten Systems kategorisch aus. Nutzer von selbst entwickelten MVP-Systemen gelangen aber an die Grenze des technisch Machbaren und sind laut Umfrage demzufolge eher zu einem Wechsel bereit.

Doch auch unter den Nutzern von MVP-Systemen konventioneller Hersteller macht sich zunehmend Unzufriedenheit breit. Probleme der Datenqualität und Prozessunterstützung hemmen die Umsetzung des digitalen Maklerbüros. Hinkt die prozessuale Unterstützung des Versicherers hinter dem Marktstandard hinterher, zeigen sich 80% der Befragten bereit, den Produktpartner auszutauschen.

„Für die Versicherer muss es jetzt dringlichstes Ziel sein, die eigene Servicequalität sowohl im fachlichen und technischen Bereich als gut orchestriertes Gesamtpaket beim Makler erlebbar zu machen,“ unterstreicht Henning Plagemann, Mitglied des Audit-Beirats, im Hinblick auf die steigende Prozessorientierung der Vermittler.

Datenaktualisierung wird zum Sorgenkind

Als „Alarmsignal“ wertet die dvb die Umfrageergebnisse zur Datenaktualisierung im MVP-System. Über die Hälfte der befragten Vermittler (54%) führen die Aktualisierung im eigenen System manuell vor. Zwei von drei Maklern verbringen über 20 Stunden pro Monat mit der Datenpflege. „Der hohe Anteil der manuellen Anpassung gibt Anlass zur Besorgnis“, betont Friedel Rohde. „In diesem Fall haben die Makler keine Möglichkeiten zum automatischen Datenclearing.“ Auch wenn der Bestand mit Hilfe von BiPRO-Services versorgt werden könne, sei eine wirkliche Erleichterung in der Verwaltungsarbeit nicht gegeben, meint Friedel Rohde weiter.

Sind Vermittler überfordert?

Laut dvb lasse sich anhand zahlreicher Kommentare ablesen, dass die Komplexität des Datenclearings, der Klassifizierung von Dokumenten und Begrifflichkeiten wie „Single Sign On“ viele Vermittler überfordere. „Hier besteht in einer wichtigen Maklerzielgruppe ein erheblicher Bedarf an Informationen und Schulungen, die weder der MVP-Hersteller oder einzelne Maklerbetreuer erbringen können. Die gesamte Branche ist gefragt“, mahnt Rohde. (tk)

Weitere Informationen zum dvb-Makler-Audit finden sich hier.

Bild: © New Africa – stock.adobe.com

 

PROJECT Investment bietet App für Publikumfondsangebot

Für seine in der Platzierung befindlichen Publikumsfonds hat der Kapitalanlage- und Immobilienspezialist PROJECT Investment eine neue App im Angebot. Über die Anwendung lässt sich mit der Kamera des mobilen Endgeräts eine virtuelle PROJECT Immobilienentwicklung samt Musterwohnung projizieren und bewegen.

PROJECT Investment bietet ab sofort eine App für seine in der Platzierung befindlichen Publikumsfonds. Mit der „PROJECT App“ stellt der Kapitalanlage- und Immobilienspezialist eine auf dem Smartphone und Tablet griffbereite Online-Informationsplattform bereit. Die Applikation verfügt über eine Augmented-Reality-Funktionalität. Mit der integrierten Kamera des mobilen Endgeräts lässt sich somit eine virtuelle PROJECT Immobilienentwicklung inklusive Musterwohnung projizieren und bewegen: Das detailliert animierte Gebäude kann auf den Schreibtisch des App-Nutzers positioniert und dabei in alle Richtungen gedreht werden. Zudem kann man hinein- und hinauszoomen. Auch die virtuelle Besichtigung einer Musterwohnung ist auf diese Weise möglich.

News und Veranstaltungstermine via App

PROJECT stellt die kostenlose App für die Betriebssysteme iOS und Android bereit. Partnern und Anlegern sollen damit wesentliche Informationen zu den aktuellen PROJECT Publikumsfonds Metropolen 18 und 19 zugänglich gemacht und übersichtlich präsentiert werden. Dabei stehen Verkaufs- und Zeichnungsunterlagen, Investitionsübersichten, Filme, Nachrichten rund um PROJECT sowie ein Renditerechner zur Verfügung. Aus der Applikation heraus ist zudem eine Weiterleitung der Dokumente per E-Mail möglich. Zudem gibt es einen Nachrichtenservice. Nutzer können sich News oder Veranstaltungstermine von PROJECT via „Push-Notification“ senden lassen. 

„Die auf modernster Softwaretechnologie basierende App unterstützt unsere Partner und Anlegerinteressenten beim beschleunigten mobilen Zugang zu unseren aktuellen Beteiligungsangeboten im Publikumsbereich. Damit haben wir einen wichtigen Meilenstein in unserer Digitalisierungsstrategie erreicht“, erklärt Alexander Schlichting, geschäftsführender Gesellschafter der PROJECT Vermittlungs GmbH. (tk)

Bild: © Jakub Jirsák – stock.adobe.com

 

FinanzPortal24 setzt auf die Cloud

Vermittlern bietet das Softwarehaus FinanzPortal24 seine Beratungsrechner der FinanzPlaner-Software PRO nun als Cloud-Lösung. Somit ist die Nutzung der Software nicht mehr rechnergebunden, sondern die Rechner stehen Beratern jederzeit und überall auf beliebigen Endgeräten zur Verfügung.

Das westfälische Softwareunternehmen FinanzPortal24 stellt seine Beratungsrechner der FinanzPlaner-Software PRO für Vermittler nun als browserabhängige Cloud-Lösung bereit. Die Verwendung der Software erfolgt damit nicht mehr rechnergebunden, sondern Berater können die Rechner jederzeit und überall via moderner Webbrowsertechnologie auf beliebigen Endgeräten nutzen.

Cloud-Technologie hilft Zeit und Kosten zu sparen

Den Kern des „FinanzPlaner Online“ bilden sechs Kompetenzpakete. Aktuell enthält die Software die vom DEFINO-Institut zertifizierte DIN-Analyse nach DIN 77230 („Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“) sowie die damit in Verbindung stehenden Tools rund um Versorgungsstatus und biometrische Versicherungsrisiken. Wie FinanzPortal24 unterstreicht, sind Endkundenberatungen sowohl nach dem ganzheitlichen Beratungsansatz wie auch anlassbezogen möglich.

Hubertus Schmidt, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von FinanzPortal24, erklärt: „Die Cloud-Technologie ermöglicht nahezu vollständig digitalisierbare Beratungsabläufe und Prozessketten, die zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen führen.“ Offizieller Startschuss auf der Webseite von Finanzportal24 für die ersten zwei Software-Pakete der Cloud ist der 31. 10.2019.

Einige Maklerpools und Dienstleister bereits angebunden

Als Mehrwerte der cloudbasierten Finanzberatung in Kombination mit den vielfältigen Schnittstellenanbindungen hebt FinanzPortal vor allem die Vermeidung von Mehrfacheingaben der Kundendaten hervor sowie die Vereinfachung der Bedarfsermittlung und die Übergabe in Angebotsvergleiche mit Antragsstrecke. Kooperationen zwischen FinanzPortal24 und dem unabhängigen Analysehaus MORGEN & MORGEN sowie Mr-Money und den Poolgesellschaften Fondskonzept und BlauDirekt seien bereits realisiert. Weitere Anbindungen seien Unternehmensangaben zufolge vereinbart oder in der Umsetzung.

Bei bestehenden Lizenzen der genannten Kooperationspartner können Vermittler die Schnittstellen ohne zusätzliche Kosten direkt aus dem FinanzPlaner Online bzw. aus den CRM-Systemen und MVPs heraus nutzen. (tk)

Bild: © ra2 studio – stock.adobe.com

 

Suchmaschine Snoopr bietet Maklern Plattform für Spezialpolicen

Snoopr, die Suchmaschine für Versicherungen, ermöglicht es spezialisierten Maklern, ihre Deckungskonzepte auf einer Plattform zu listen und mit Maklerkollegen zu teilen. Die Kontaktvermittlung erfolgt über Snoopr. Kommt es zu einer Kooperation, greift ein Tippgeberschutz nach PayPal-Vorbild.

Makler erhalten immer wieder spezielle Anfragen von Kunden, die sie mangels Expertise oder aber aufgrund des fehlenden Zugangs zu Spezialpolicen nicht optimal bedienen können. Ab sofort verschafft Snoopr Maklern Zugang zu Spezialpolicen und will Vermittler damit bei der Kooperation mit Kollegen unterstützen. Die Suchmaschine für Versicherungen bietet seit Kurzem eine Plattform, auf der spezialisierte Makler ihre Deckungskonzepte listen lassen können. Dies können sowohl eigene Deckungskonzepte als auch Standardprodukte von Versicherern sein, für die ein Makler besondere Expertise oder verbesserte Konditionen anbieten kann. Die Anmeldung von Produkten erfolgt kostenlos.

„Mit Snoopr wollen wir Versicherungsmaklern den Zugang zu Spezialpolicen verschaffen und bundesweit vertrauensvolle Kooperationen unter Maklerkollegen fördern“, unterstreicht Markus Heussen, Gründer und Geschäftsführer von Snoopr.

Auftragsklärung und Kontaktvermittlung durch Snoopr

Findet ein Vermittler über Snoopr ein Deckungskonzept eines Spezialmaklers, kann er über die Suchmaschine mit dem Kollegen in Kontakt treten. Snoopr eröffnet einen Web-Chat und führt eine Auftragsklärung durch. Neben der rechtlichen Aufklärung werden betriebswirtschaftliche Fragen wie etwa zum Thema Provision erörtert, bevor ein direkter Kontakt zum Anbieter hergestellt wird.

Kontakt zum anbietenden Makler via Chat

Anschließend können beide Makler live oder zeitversetzt miteinander chatten. Erfolgt die Vermittlung eines Kunden, tritt automatisch eine Tippgebervereinbarung zugunsten des suchenden Maklers in Kraft. Der Anbieter berät den Kunden produkt- und anlassbezogen und übernimmt dabei auch die Dokumentation und Haftung. Kommt es zum Abschluss einer Versicherung, wird die zuvor vereinbarte Provision gezahlt.

Snoopr nicht an Provision beteiligt

Die Suchmaschine Snoopr, die von der Düsseldorfer b-tix GmbH betrieben wird, ist selbst nicht an den Provisionen beteiligt, kann aber bei der Zahlungsabwicklung unterstützen. Geld verdient die Suchmaschine mit der Auftragsklärung und Kontaktvermittlung. Hierfür sind vom Anbieter Gebühren in Höhe von 1 bzw. 5 Euro zu entrichten.

Zusammenarbeit inklusive Tippgeberschutz

Um das für die Kooperation erforderliche Vertrauen zu schaffen, überprüft Snoopr alle Makler vor der Veröffentlichung ihrer Produkte. Sollten dennoch Schwierigkeiten auftreten, greift ein Tippgeberschutz, den das Unternehmen nach dem Vorbild des Käuferschutzes von eBay und PayPal konzipiert hat. In diesem Fall übernimmt Snoopr die Rolle des Mediators und übernimmt eine unberechtigt nicht gezahlte Provision.

Die digitale Kontaktvermittlung und Tippgebervereinbarung inklusive Tippgeberschutz wurden gemeinsam mit der Kanzlei Michaelis entwickelt. Snoopr präsentiert die neuen Möglichkeiten auch auf der DKM 2019. (tk)

Bild: © dTosh – stock.adobe.com
 

SMART INSUR integriert künstliche Intelligenz in neuen Dokumentenservice

Die Smart InsurTech AG präsentiert ein neues Tool zur Bearbeitung von Geschäftsvorfällen. Der „GeVo-Service“ umfasst die automatisierte Dokumentenverarbeitung aus verschiedenen Quellen sowie das Bereitstellen von Zuordnungsinformationen. Im neuen Dokumentenservice kommt auch künstliche Intelligenz zum Einsatz.

Mit dem sogenannten GeVo-Service stellt die Smart InsurTech AG ein neues Tool zur effizienten Bearbeitung von Geschäftsvorfällen vor. Es umfasst das automatisierte Verarbeiten von Dokumenten aus unterschiedlichen Quellen sowie das Bereitstellen wichtiger Zuordnungsinformationen. „Ein Versicherungsvertrag verändert sich im Laufe seines Lebenszyklus und erfordert dadurch – wie beispielsweise bei der Beitragsrechnung – teils wiederkehrende administrative Tätigkeiten beim Versicherer, dem betreuenden Makler sowie dem Versicherungsnehmer“, erklärt Marcus Rex, Vorstand der Smart InsurTech AG, die die Versicherungsplattform SMART INSUR betreibt. „Relevante Informationen müssen vollständig, korrekt und unverzüglich den beteiligten Akteuren zur Verfügung stehen, um eine schnelle Bearbeitung zu gewährleisten.“ Im neuen Dokumentenservice kommt auch künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, um die manuelle Tätigkeit des Backoffice zu verringern.

GeVo-Service nimmt Daten der Versicherer aus drei Quellen entgegen

Der neue GeVo-Service nimmt die qualitativ heterogenen Daten bzw. Dokumentenlieferungen der Versicherer möglichst automatisiert entgegen und bereitet sie auf. Die Daten werden konkret aus drei Quellen angenommen: BiPRO-Abruf, Extranet und manuelle Dokumentenzuführung (Post, E-Mail etc.). BiPRO-Abruf und Extranet lassen sich nach dem Hinterlegen der Zugangsdaten regelmäßig automatisiert aufrufen, die Dokumente können importiert bzw. die Shipments verarbeitet werden. Für manuelle Dokumente besteht die Möglichkeit, diese per App zu übergeben. Der nächste Schritt ist die Überprüfung der gelieferten Daten und Dokumente. Reicht die Qualität aus, werden sie BiPRO-konform mit Metadaten an die Vorgangsgenerierung übergeben. Bei noch ungenügender Qualität werden die erforderlichen Daten mithilfe einer Dokumentenanalyse durch die Dokumentenaufbereitung ermittelt und anschließend der Vorgangsgenerierung übergeben. Hier wird dann zu den BiPRO-konformen Geschäftsvorfällen und Zuordnungsdaten die Vertrags-ID des angeschlossenen Systems ermittelt und bereit gestellt.

Einsatz von KI bei Datenaufbereitung

Bei der Datenaufbereitung der eingegangenen Geschäftsvorfälle kommt neben der manuellen Klassifikation auch künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz. „Das selbstlernende, neuronale Netz lernt nach vorgegebenen Modellen die Bestimmung von Geschäftsvorfällen und macht eine Aussage zur Sicherheit seiner Zuordnung“, erläutert Rex. Somit kann der Innendienst die Entwicklung der KI verfolgen. Zukünftig werden Geschäftsvorfälle, die laut KI sicher sind, automatisch zugeordnet. Laut Smart InsurTech AG soll das System in den kommenden Monaten in der Datenaufbereitung durch Scan-Engine vervollständigt werden. (tk)

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MORGEN & MORGEN mit neuem Markenauftritt zum 30-jährigen Jubiläum

MORGEN & MORGEN (M&M) wird 30 Jahre alt. Zum Jubiläum präsentiert sich das Software- und Analysehaus mit neuem Logo und einheitlicher Markenwelt, um sich als Plattform zu positionieren. Ausbauen will das Unternehmen künftig das neue Geschäftsfeld Big Data und künstliche Intelligenz.

MORGEN & MORGEN (M&M) feiert sein 30-jähriges Jubiläum mit einem Relaunch der Markenwelt. Rechtzeitig zur DKM präsentierte sich das Software- und Analysehaus im neuen Corporate Design. Mit neuem Logo und einer einheitlichen Markenwelt setzte M&M auf einen zeitgemäßen Firmenauftritt, der den digitalen Anforderungen mit größtmöglicher Flexibilität begegnet. Seinen neuen Markenauftritt bezeichnet das Unternehmen als wichtigen Meilenstein bei der Positionierung von M&M als Plattform. Denn die Wahrnehmung als Vergleicher allein greife zu kurz, unterstreicht Peter Schneider, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN.

Ausbau des neuen Geschäftsfelds Big Data und künstliche Intelligenz

„Das neue Logo repräsentiert uns als Unternehmen mit dem richtigen Mix aus Erfahrung und innovativem Denken. Das kaufmännische Und-Zeichen bleibt weiterhin das zentrale Verbindungsglied und unterstreicht die kontinuierliche Weiterentwicklung der Marke, Produkte und Services,“ so Schneider weiter. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, will es zukünftig das neue Geschäftsfeld Big Data und künstliche Intelligenz ausbauen. (tk)

Lesen Sie auch ein Interview mit Peter Schneider:

Die Welt der Vergleicher verändert sich und bietet neue Chancen

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Die Welt der Vergleicher verändert sich und bietet neue Chancen

MORGEN & MORGEN will in Kooperation mit softfair Versicherern und Maklern das Leben leichter machen und hat gerade ein Kfz-Modul am Markt lanciert. Das Softwarehaus will sich selbst künftig moderner und frischer darstellen, wie der Geschäftsführer Peter Schneider im Interview mit AssCompact verrät.

Herr Schneider, hat sich der Wettbewerb unter den „Vergleichern“ intensiviert?

Der Wettbewerb unter den Vergleichern war schon immer intensiv, aber er hat sich definitiv verändert. Heute spielen das Angebot von Prozessanbindungen und die Benutzerfreundlichkeit der Anwendungen eine größere Rolle als noch vor wenigen Jahren. M&M hat gerade in diesen Bereichen in den letzten Jahren seinen Anwendern die Welt deutlich einfacher gemacht.

Nun haben Sie eine Kooperation mit softfair geschlossen. Was steckt dahinter, vor allem auch, weil softfair ja nun in Versichererhände übergehen soll?

Unser Joint Venture mit softfair, die Prov:Con, bietet dem gesamten Markt der Vermittler und Versicherer die Chance, künftig schneller und mit geringeren Aufwänden deutlich mehr Verbreitung und Wirtschaftlichkeit in technische Anbindungen wie etwa TAA Prozesse zu bringen. Wir bündeln also unsere Kräfte und setzen ab sofort bei Angebots- und Vertriebsprozessen auf einheitliche Lösungen und die gemeinsame Entwicklung neuer technologischer Lösungen.

Betrachten wir doch mal die Aufwandsseite bei den Versicherern. Heute kommt Vergleicher A, morgen B, dann C usw. Jedes Mal wieder neue Aufwände. Diese können wir mit der Prov:Con für zwei große Marktteilnehmer wie M&M und softfair deutlich reduzieren. Dass softfair an eine breite Anzahl von Versicherern verkauft werden soll, macht diese Idee doch noch viel spannender. Und die Unternehmen M&M und softfair werden ansonsten, wie bisher auch, als Wettbewerber mit den jeweiligen Stärken und Kernkompetenzen im Markt auftreten.

Welche Angebote sind aus der Kooperation zu erwarten?

Die Prov:Con GmbH wird als Qualitäts- und Technologieführer im Segment der Prozessplattformen zwischen „Provider“, also Versicherer, und „Consumer“, also Makler, positioniert. Ziel des Unternehmens ist es, die Anbindungsprozesse für die Versicherer zukünftig zu vereinheitlichen. Wir sehen das als attraktive Basis für den kompletten digitalen Austausch der Branche.

Sie selbst kündigen einen neuen „IDD-Profiler“ für die Altersvorsorge an. Was ist darunter zu verstehen?

Der IDD-Profiler wird zukünftig das neue Beratungstool in der Altersvorsorge sein. Wir verfolgen den Ansatz einer IDD-konformen, individuellen und effizient nutzbaren Lösung zur Unterstützung des Beratungsprozesses bei Anlegerfragen. Neben der Vergleichbarkeit aller Produkte der ersten bis dritten Schicht ist der Ausweis der möglichen Rendite in den Vergleichsergebnissen so am Markt einzigartig. Außerdem liegt der Fokus auf einer verbraucher- und vermittlerfreundlichen Darstellung der Analyse und Ergebnisse.

Was ist noch in Planung?

Wir haben gerade das Modul „Kraftfahrzeug“ lanciert. MORGEN & MORGEN feiert sein 30-jähriges Firmenjubiläum – da haben wir uns entschlossen, dass das Modul Kfz für unsere Kunden bis zum 29.02.2020 kostenfrei bleibt.

Großes Thema ist aktuell unsere neue Markenwelt. Ziel ist es, in unserem Auftritt menschlicher und lebendiger zu werden. Zusammen mit unseren Mitarbeitern haben wir entschieden, dass wir auch nach außen hin moderner, klarer und frischer wirken wollen. Im Fokus stand ebenso die Vereinheitlichung und optische Zugehörigkeit aller Produkt- und Unternehmensmarken von MORGEN & MORGEN. Auf der DKM präsentieren wir unsere neue Markenwelt erstmalig der Öffentlichkeit.

Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 10/2019 auf Seite 138 f. und in unserem ePaper.

 

Diese Versicherungsmanager-Apps von InsurTechs überzeugen

Etliche InsurTechs bieten ihren Kunden digitale Versicherungsmanager für die wichtigsten Belange rund um eine Police. Einige dieser Apps hat das DISQ-Institut im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv unter die Lupe genommen und aus Kundenperspektive getestet.

Als Alternative zum herkömmlichen Aktenordner bieten eine Reihe von InsurTechs digitale Versicherungsmanager in Form von Apps für die wichtigsten Versicherungsbelange – vom Angebotsvergleich bis hin zur Verwaltung der Verträge. Eine Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv hat sieben Versicherungsmanager aus Kundenperspektive getestet. Im Fokus der Untersuchung stand das Kundenerlebnis von der ersten Information über das InsurTech auf der Internetseite bis hin zur Produktnutzung.

InsurTech-Apps inzwischen ausgereifter

Den Studienergebnissen zufolge präsentieren sich die Lösungen im Vergleich zur Analyse aus dem Jahr 2017 nun ausgereifter und auf einem guten Niveau. Insbesondere der Nutzungsprozess der App verläuft weitestgehend frei von Störungen. Von den sieben untersuchten Apps erhielten fünf die Note „gut“. Zwei Anbieter erreichten ein befriedigendes Resultat. Neben einer detaillierten Inhaltsanalyse der jeweiligen Websites erfolgten 21 Analysen der Kundenerlebnisse bei der Information über und beim Einstieg in das Produkt sowie 63 Analysen der Kundenerlebnisse bei Online- und App-Nutzung der Versicherungsmanager.

Verbesserungspotenzial bei Übersichtlichkeit 

Wie die Untersuchung zudem zeigt, gelingt der Produkteinstieg aus Nutzersicht: Der Informationsprozess punktet mit einer transparenten Aufstellung der Kosten und einer klaren Produktdarstellung. Als Defizit werten die Studienautoren, dass die Vertragsunterlagen nicht immer komfortabel verfügbar sind. Auch in Sachen Übersichtlichkeit bestehen noch Verbesserungsmöglichkeiten.

Bei Internetauftritten Luft nach oben

Die Internetauftritte der InsurTechs kommen insgesamt über ein „befriedigend“ nicht hinaus. Der Studie zufolge werden zum einen häufig umfangreiche themenspezifische Informationen zur Versicherungsdienstleistung, etwa zur Funktionsweise, den Kosten und der Maklervollmacht, geliefert, zum anderen sind Kontaktinformationen aber meist eingeschränkt: Lediglich jeweils einer der sieben digitalen Dienstleister hat ein allgemeines Kontaktformular oder bietet die Möglichkeit, via Chat zu kommunizieren. Einen Rückruf-Service gehört bei keinem der Unternehmen zum Portfolio.

„Die digitalen Versicherungsmanager machen aus Kundensicht vieles richtig. Der Einstieg ist komfortabel und die App selbst meist kundenfreundlich und problemlos nutzbar. Um zu klären, ob die App-Lösung für einen persönlich sinnvoll ist, sollte man auf den Websites zunächst prüfen, welche Funktionalitäten und Services angeboten werden,“ erklärt Markus Hamer, Geschäftsführer des DISQ.

Das sind die besten InsurTech-Versicherungsmanager

Der Testsieger mit dem Qualitätsurteil „gut“ heißt Treefin, das bei Information und Einstieg das beste Ergebnis erzielt. Die Lösung überzeugt unter anderem mit einer verständlichen und transparenten Kostendarstellung sowie umfangreichen Informationen, etwa über das Maklermandat. In Sachen Nutzungsprozess punktet die App mit einer schnellen, intuitiven Bedienung.

Auf Rang 2 landet Wefox, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „gut“. Der optisch ansprechende und strukturierte Internetauftritt sei intuitiv bedienbar und ermögliche einen einfachen Einstieg, heißt es in der Beurteilung des DISQ. Außerdem punktet der Anbieter mit einem kundenfreundlichen Nutzungsprozess, etwa bei der Einbindung von Verträgen.

Clark findet sich mit einem guten Gesamtresultat auf dem 3. Platz. Punkten kann der Anbieter mit einer sehr verständlichen Produktdarstellung auf der Homepage. Der Einstieg in den Registrierungsprozess erfolgt über eine komfortabel gestaltete Dateneingabe. Auch die problemlose und einfache Nutzung der App sind Pluspunkte. (tk)

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