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14. Januar 2024
AKS: Warum viele Bedarf kennen und trotzdem nicht vorsorgen

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AKS: Warum viele Bedarf kennen und trotzdem nicht vorsorgen

Die MetallRente-Studie zur Arbeitskraftabsicherung (AKS) zeigt, dass sich die Deutschen immer bewusster werden, welche finanziellen Risiken ein Verlust der Arbeitskraft in sich trägt. Doch noch immer sorgen zu wenige vor. Was steckt dahinter? Die Studie gibt u. a. Impulse für den Versicherungsvertrieb.

Ein Artikel von Stefan Limmer, Leiter Vertrieb und Prozesse beim Versorgungswerk MetallRente

Zum zweiten Mal präsentiert das Versorgungswerk MetallRente eine repräsentative Studie zum Thema Arbeitskraftabsicherung (AKS) in Deutschland. Zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar Public wurden dafür rund 2.000 Personen im Alter von 14 bis 45 Jahren befragt. Die Ergebnisse zeigen im Vergleich zur Studie von 2020, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Arbeitskraftabsicherungsprodukten durch die Corona-Krise gestiegen ist. Leider führt dieses gesteigerte Bewusstsein aber in zu wenigen Fällen zum Abschluss eines entsprechenden Vertrages.

Wissen als Schlüssel für gute Beratung und bedarfsgerechte Versorgung

Die Studie fördert erhebliche Wissenslücken bei den Befragten bezüglich Arbeitskraftabsicherung und gesetzlichen Leistungen bei Erwerbsminderung und Berufsunfähigkeit zutage. Nur eine Minderheit der 14- bis 45-Jährigen kennt die Unterschiede zwischen Berufsunfähigkeit und Erwerbsminderung. 54% rechnen im Ernstfall mit einer staatlichen BU-Rente, die faktisch für die meisten nicht mehr existiert. Der Wissensstand zu Vorsorgeangeboten im Arbeitskraftschutz fällt insgesamt gering aus. Diese Ergebnisse unterstreichen den Bedarf für Aufklärungsarbeit in der Branche. MetallRente unterstützt daher die Weiterbildungsinitiative eBranchenCampus. Die von Swiss Life initiierte Lernplattform bietet umfassende Online-Trainings, deckt das gesamte Wissensspektrum der Arbeitskraftabsicherung ab und ermöglicht eine breite Qualifizierung von Beraterinnen und Beratern – auch zu den Lösungen der Branchenversorgungswerke MetallRente, ChemieRente und KlinikRente. Ziel ist, dieses Wissen an die Beschäftigten weiterzugeben und ihnen so die bestmögliche Versorgung zu bieten.

Bewusstsein für den Bedarf der privaten Arbeitskraftabsicherung

Ein Viertel aller Erwerbstätigen in Deutschland ist statistisch gesehen im Laufe des Arbeitslebens von Berufsunfähigkeit betroffen, was in den meisten Fällen mit finanziellen Einschränkungen verbunden ist. Die MetallRente-Studie zeigt, dass das Bewusstsein für die private Arbeitskraftabsicherung seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich gestiegen ist. 86% erkennen heute die Notwendigkeit finanzieller Vorsorge gegen den drohenden Verlust der Arbeitskraft, im Vergleich zu 73% im Jahr 2020. Trotzdem besitzt nur etwa ein Viertel eine ausreichende Arbeitskraftabsicherung. Dies unterstreicht den klaren Auftrag an die Branche, den Zugang zu bedarfsgerechten Angeboten für mehr Menschen zu ermöglichen.

Start der Arbeitskraftabsicherung – je früher desto besser

Ebenso positiv wie das vorhandene Bewusstsein ist ein weiteres Ergebnis hervorzuheben: Ein Großteil der 14- bis 45-Jährigen weiß, dass es sinnvoll ist, frühzeitig mit der Vorsorge zu beginnen. 76% sind der Meinung, dass die Absicherung der Arbeitskraft spätestens zum Start ins Berufsleben erfolgen sollte. Lediglich 11% würden damit bis zur Gründung einer Familie warten. Junge Menschen profitieren davon, sich kostengünstig absichern zu können, und haben in der Regel weniger Vorerkrankungen, was ihnen einen leichteren Zugang zu einer Absicherung ermöglicht.

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Ein Artikel von
Stefan Limmer