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23. Juni 2022
Das ist die Zukunft in der bAV-Vermittlung laut Makler-Votum

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Das ist die Zukunft in der bAV-Vermittlung laut Makler-Votum

AssCompact hat in den vergangenen Wochen auf Basis einer aktuellen Studie die Maklerfavoriten sowie die Qualitätsführer in der bAV präsentiert. Doch wie bewerten die Befragten Zukunft und Herausforderungen im bAV-Vermittlungsgeschäft? Und worauf achten Maklerinnen und Makler bei der Auswahl von bAV-Produkten?

Die Herausforderungen in der betrieblichen Altersversorgung sind groß. Aufgrund der Zinssituation hat sich das Versicherungsangebot seit geraumer Zeit geändert und ist wesentlich investmentorientierter geworden. Gleichermaßen wurden dort, wo erlaubt, die Garantien nach unten abgesenkt. In diesem Umfeld hat die aktuelle AssCompact-AWARD-Studie „Betriebliche Altersversorgung 2022“ bei Maklerinnen und Maklern sowie Mehrfachagentinnen und -agenten nachgefragt, wie sie die jetzige und künftige Entwicklung in der bAV sehen.

Und die gute Nachricht gleich vorweg: Hinsichtlich der künftig zu erwartenden Courtageeinnahmen hellen sich die Einschätzungen an die Zukunft deutlich auf. So erwarten in den nächsten ein bis drei Jahren knapp 34% der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer eine sich eher verbessernde Einnahmesituation bei der bAV-Courtage. 9% haben sogar eine viel bessere Zukunftserwartung. Dahingegen erwarten lediglich 3,6% eine sich deutlich verschlechternde Entwicklung.

Umsatztrends bei bAV-Vorsorgekonzepten

Vor dem beschriebenen Hintergrund ist der Blick auf die Entwicklung einzelner Vorsorgekonzepte ein wichtiger Trendindikator. Die Studienergebnisse zeigen dazu, dass bei den Befragten hinsichtlich der künftig zu erwartenden Umsätze insbesondere fondsgebundene Produkte mit Garantien (61,7% aller Nennungen) dominieren. Wie hoch diese Garantien sein sollen, wurde dabei allerdings nicht abgefragt. Fast gleichauf liegt das Pendant nur eben ohne Garantien, wo noch fast 60% in den kommenden drei Jahren Umsatzpotenzial sehen. Indexpolicen sowie klassische Produkte zeigen dagegen eine generell geringere Bedeutung für die Zukunft, die insbesondere bei der Klassik im Vergleich zur Vorjahresstudie auch noch stark rückläufig ist – was bei der aktuellen Situation wenig überraschend ist.

Bewertung des Sozialpartnermodells als jüngstem bAV-Durchführungsweg

Die bisherige Entwicklung des Sozialpartnermodells – wodurch Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände die Regelungen für eine bAV im Tarifvertrag verankern, die sogenannte Nahles-Rente – sehen die befragten Vermittlerinnen und Vermittler sehr skeptisch. So bewerten die bisherige Entwicklung im Vermittlungsgeschäft 30,2% als mangelhaft und sogar 42,6% als ungenügend. Das klingt auch insofern einleuchtend, als bisher immer noch kein Sozialpartnermodell umgesetzt wurde, wobei zumindest zwei Vereinbarungen in den Startlöchern stehen. Eine Vertriebschance für sich sehen sowieso nur wenige Vermittler und Vermittlerinnen bei dem Modell. Laut Studie schätzen 25,4% der Befragten die Chancen als eher gering, 56,4% die Chancen gar als gering ein.

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