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14. August 2022
Firmen: Einrichtung einer bKV braucht individuelle Beratung

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Firmen: Einrichtung einer bKV braucht individuelle Beratung

Wo setzt sich Ihr Angebot ab?

EMD Eine Neuheit bei unseren Budgetlösungen ist der Budget-Retter. Diese Besonderheit bieten wir in dieser Form derzeit als einziger Krankenversicherer an. Nimmt ein Arbeitnehmer in einem Jahr keine Leistungen in Anspruch, kann er bis zu fünf Jahre jährlich jeweils zehn Prozent des vereinbarten Budgets in das kommende Jahr übertragen.

Darüber hinaus profitieren die Vermittler und Kunden von unserer individuellen Beratung und einem verlässlichen Service im Leistungsfall. Bei uns haben sie stets einen persönlichen Ansprechpartner. Vor allem aber bieten wir einfache digitale Prozesse – ein wichtiges Verkaufsargument.

Wie sieht es mit anderen bKV-Konzepten aus?

AH Die Vorteile von Budget­lösungen liegen auf der Hand. Aber auch Bausteintarife haben ihre Berechtigung. Da muss jeder Anbieter den für sich passenden Weg gehen. Auch die Continentale stellt Vermittlern und Kunden Bausteintarife zur Verfügung. So sind auch die Varianten unserer Produktlinie ConCEPT Save für den stationären Bereich sehr gefragt. Sie lassen sich zum Beispiel gut mit dem Budgettarif Choose kombinieren.

Wir haben von Effizienz gesprochen. Für alle Beteiligten müssen die Prozesse auch effizient und digital ablaufen. Die Kontaktfrequenz ist höher als in der bAV. Arbeiten Sie mit einem eigenen Modul?

AH Ja, mit unserem Web-Portal ConCORP hatten wir von Beginn an eine passende Lösung parat. Gerade Personalabteilungen legen großen Wert auf eine moderne, unbürokratische Verwaltung. So können Arbeitgeber und Arbeitnehmer über ConCORP zum Beispiel Neuanmeldungen, Nach- und Abmeldungen mit wenigen Klicks online erledigen. Ein reibungsloser, effizienter Prozess ist außerdem für Vermittler sehr wichtig. Zusätzlich arbeiten wir derzeit an einer digitalen Abschlussstrecke mit unserem Partner Xempus, mit dem die Kollegen aus der bAV bereits viele positive Erfahrungen gesammelt haben.

Und noch ein Blick nach Berlin: Glauben Sie, dass die steuerliche Förderung der bKV eine Chance hat?

EMD Für 2022 wurde die Freigrenze für Sachbezüge und damit auch die Förderung für diesen Bereich von 44 auf 50 Euro angehoben. Es wäre wünschenswert, wenn der Gesetz­geber analog der bAV auch die bKV gezielter unterstützen würde und eine bessere Gesundheitsversorgung der Mitarbeiter nicht mit Tankgutscheinen konkurrieren müsste. Die bKV genießt hohes Ansehen in der Belegschaft und senkt darüber hinaus Ausfallzeiten im Unternehmen, zum Beispiel dank einer schnelleren Organisation von Facharztterminen. Das ist für den jeden Einzelnen persönlich wie auch allgemein wirtschaftlich sehr hilfreich und wertvoll.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 08/2022, S. 34 f., und in unserem ePaper.

Bild: Eva-Maria Donzelli, André Hellmig, Continentale Krankenversicherung

 
Ein Interview mit
Eva-Maria Donzelli
André Hellmig