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5. Februar 2020
Honorarberatung: Es war mühsam, aber die beste Entscheidung

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Honorarberatung: Es war mühsam, aber die beste Entscheidung

Einer Ihrer Schwerpunkte ist Vermögensverwaltung.
Wie profitieren Ihre Kunden von Ihrer ganz persönlichen Betreuung? Was machen Sie anders als die meisten Ihrer Wettbewerber?

Der klassische Vermögensverwalter konzentriert sich auf die Erzielung von Renditen. Traurig daran ist, dass diese meist äußerst mager sind. Da unsere Anlagestrategie auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, werden vorherrschende Renditen einfach abgeschöpft. Damit gewinnen wir Zeit für unsere Anleger. Geld ist nur das Mittel zum Zweck. Also ist es unsere Aufgabe, den Anleger hinsichtlich seiner Ziele auf Kurs zu halten. Regelmäßige Gespräche stellen das sicher. Dabei schätzen Mandanten unsere Direktheit und den Blick über den Tellerrand hinaus. Wir agieren interdisziplinär – ziehen also bei Bedarf Juristen und Steuerberater aus unserem bundesweiten Netzwerk hinzu. Wir legen sehr großen Wert auf Transparenz. Unsere Anleger erhalten den bereits erwähnten Vermögensmanager sowie regelmäßig neue Informationen, die auf den Punkt gebracht sind. Auch nehmen wir keine prozentualen, sondern pauschale Honorare auf das betreute Vermögen. Es ist nämlich unerheblich, ob 250.000 Euro oder 2,5 Mio. Euro betreut werden. Die Arbeit ist die gleiche. Denn es geht, wie gesagt, im Kern um den Menschen. Das Charmante daran ist, dass wir als Honorarberater somit überhaupt keinem Interessenkonflikt unterliegen.

Haben Sie ein Motto, nach dem Sie leben und/oder arbeiten?

Ich würde es nicht Motto nennen. Wissen Sie, es wird gerade in meiner Branche so viel erzählt, versprochen und gelogen. Ich brenne dafür, meinen Mandanten eine spürbar bessere Anlageerfahrung zu verschaffen. Das motiviert mich, immer besser zu werden, alles auf meine Zielgruppe auszurichten und die Extrameile zu gehen. Daher frage ich jeden Mandanten nach der Beratung, was ich aus seiner Sicht besser machen kann. Der beste Unternehmensberater ist nach meinem Verständnis der Kunde. Sie merken, es geht uns um den Menschen und nicht die Höhe seines Vermögens. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit habe ich zehn Werte definiert, die ich konsequent lebe und natürlich auch von dem Mandanten erwarte.

Wie strukturieren Sie sich? Haben Sie Tipps, wie man als Makler den Büroalltag leichter bewältigen kann?

Ganz klar: mit fest definierten Prozessen. Daher ist es unabdingbar, sich ausgiebig zu überlegen, was wann wie passieren soll. Theorie und Praxis weichen dabei manchmal voneinander ab. Wichtig ist es, Prozesse fortlaufend zu optimieren, um den Mehrwert für den Kunden und sich selbst zu steigern. Ein gutes CRM mit Prozesssteuerung wie automatischen E-Mails, Dokumentenerzeugung etc. ist dabei das A und O.

Gibt es jemanden, den Sie bewundern oder sogar als Vorbild betrachten? Wenn ja, um wen handelt es sich und warum?

Ein konkretes Vorbild habe ich nicht. Ich finde es faszinierend, wie beispielsweise Steve Jobs es geschafft hat, ein Produkt derart zu emotionalisieren, was vergleichsweise bei Samsung nicht der Fall ist. Obwohl beide nahezu dasselbe können. Mein Ziel ist, dass RHEINPLAN den gleichen Sog erzeugt. Wir wollen das führende Honorarberatungsunternehmen für vermögende Anleger im Rheinland werden.

Herr Kemmler, zum Ende noch ein Blick in die Glaskugel: Bei welcher Marke steht der Dax Ende 2020?

Ob Sie es glauben oder nicht, eine Glaskugel habe ich tatsächlich auf meinem Schreibtisch stehen. Bis heute habe ich darin aber nichts gesehen. Diese Frage kann ich Ihnen also beim besten Willen nicht beantworten. Für den professionellen Anleger ist es aber unerheblich, da er a) langfristig und b) nicht alleine in den Dax investiert.

Bild: © jotily – stock.adobe.com

Den ersten Teil des Interviews lesen Sie hier. Weitere Informationen zu Stefan Kemmler und seinem Unternehmen sind unter www.rheinplan.finance zu finden.

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Seite 2 Einer Ihrer Schwerpunkte ist Vermögensverwaltung.

 
Ein Artikel von
Stefan Kemmler