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29. Januar 2020
Prognose: So stark steigen die Immobilienpreise 2020

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Prognose: So stark steigen die Immobilienpreise 2020

Das sind die Gründe für die Immobilienrallye

Dass die Preisentwicklung die Erwartungen übertrifft, hat laut Immowelt mehrere Gründe. Zum einen sind die Zinsen für Wohnbaukredite 2019 nochmals gesunken und derzeit gebe es keinerlei Anzeichen von Seiten der Europäischen Zentralbank den Leitzins anzuheben, der wiederum ausschlaggebend für Darlehens- und Guthabenzinsen ist. Immobilien bleiben somit eine beliebte Anlageform. Zum anderen steigen die Baupreise weiter an – Neubauten sind dementsprechend teuer und befeuern die Immobilienpreise. Hinzu komme, dass besonders in den Hotspots wie München, Berlin oder Hamburg die Nachfrage durch den Bevölkerungszuwachs immer weiter steigt.

Ungleichgewicht zwischen Stadt und Land

„In Deutschland herrscht ein großes Ungleichgewicht zwischen Stadt und Land: Boomende Großstädte wie München oder Berlin auf der einen Seite und strukturschwache ländliche Regionen auf der anderen Seite. Die Folge ist Wohnraummangel einerseits und Leerstand andererseits“, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt. „Es müssen künftig Anreize geschaffen werden, dass sich Unternehmen auch in den ländlichen Regionen oder strukturschwachen Städten niederlassen, sodass diese an Attraktivität gewinnen und die Menschen nicht nur in die Metropolen strömen. Nur so lassen sich künftig exorbitant hohe Preise wie in Paris oder London verhindern.“

Prognose: So stark steigen die Immobilienpreise 2020
Hannover legt so stark zu wie München

Hannover, Nürnberg und Bremen haben die letztjährige Prognose noch nicht übertroffen, aufgrund der positiven wirtschaftliche Entwicklung sind die Preissprünge dennoch stärker ausgefallen als erwartet. Diese halten auch im Jahresverlauf an. Für Hannover wird ein Plus von 14% prognostiziert – neben München ist das der größte Anstieg. Einer der Gründe ist die stetig starke Einwohnerentwicklung: Allein seit dem Zensus 2011 ist die Landeshauptstadt um 30.000 Einwohner gewachsen.

Auch Nürnberg und Bremen wachsen zweistellig

Auch in Nürnberg (+12%) legen die Preise für Eigentumswohnungen bis Ende dieses Jahres weiter zu. Das Preisniveau bleibt sowohl in Nürnberg (3.640 Euro) als auch in Hannover (2.870 Euro) aber noch deutlich unter dem in den Top-Standorten. Das gilt auch für Bremen (2.540 Euro): In der Hansestadt werden die Kaufpreise bis Ende 2020 um 13% ansteigen. (mh)

Bild: © zoomingfoto1712 – stock.adobe.com

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