AssCompact suche
Home
Immobilien
26. Juni 2019
Damit steht und fällt der Erfolg eines Immobilieninvestments

1 / 4

Damit steht und fällt der Erfolg eines Immobilieninvestments

Die Immobilienpreise in Deutschland entwickeln sich seit Jahren rasant nach oben. Die HG Grundstücksgesellschaft hat sich nicht zuletzt deshalb aus fast allen Immobilienklassen zurückgezogen. In Bestandsimmobilien an medial wenig beachteten Standorten sieht Geschäftsführer Peter Götz allerdings nach wie vor großes Potenzial – wenn man es richtig angeht.

Herr Götz, sind bei den rasant gestiegenen Immobilienpreisen in Deutschland überhaupt noch attraktive Renditen möglich?

Genau das ist unser Hauptgeschäftsfeld. Wir sind seit 1993 im Immobilienbereich aktiv und haben seither alle Facetten der Immobilien wie Neubau, Altbau, denkmalgeschützte Gebäude, Sanierungen, betreutes Wohnen usw. mitgemacht. Im Jahr 2010 haben wir uns aus den meisten Immobilienbereichen verabschiedet, weil die Immobilienpreise so enorm gestiegen sind. Seither konzentrieren wir uns fast ausschließlich auf Bestandsimmobilien und hier wiederum auf bestimmte Lagen, in denen attraktive Mietrenditen erzielbar sind.

Warum die anderen Immobilien nicht mehr?

Die Immobilienpreise sind zwar gestiegen, die Baukosten sind jedoch nicht im gleichen Verhältnis angestiegen, auch wenn viele Bauträger genau damit argumentieren. Auch die Grundstückspreise entfalten nicht die Wirkung, wie es oft dargestellt wird. Selbst wenn sich der Quadratmeterpreis für das Grundstück verdoppelt, dupliziert sich dadurch ja nicht der gesamte Quadratmeterpreis für die Wohnimmobilie. Genau eine solche Verdoppelung der Immobilienpreise haben wir in den letzten rund zehn Jahren aber vielfach erlebt. Aus diesem Grund haben wir uns komplett aus dem Neubausegment, Baudenkmal und Sanierung verabschiedet. Wir konzentrieren uns rein auf Bestandsimmobilien – und genau da eben auf die vielen Standorte, die medial so gut wie noch gar nicht vertreten sind. Wenn etwas in den großen Publikumsmedien auftaucht und angepriesen wird, ist es in aller Regel schon zu spät. Das gilt für Immobilienmärkte genauso wie für Aktienmärkte oder vergleichbare Kapitalanlagen.

 
Ein Artikel von
Peter Götz